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H.-G.
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Re: Parasiten bei Mehlschwalben

Beitrag von H.-G. »

Biebser hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 20:51 Einen interessanten Bericht habe ich im Internet gefunden.
Hallo Martin!
Da hast Du wirklich einen interessanten und für unsere Mehlschwalbenfraktion sich wichtigen Bericht gefunden. Sicher- ich musste mich beim Lesen etwas mehr als gewöhnlich konzentrieren, aber die Inhalte haben es in sich.
Ich finde hier das erste Mal bestätigt, was wir alle beim Anblick der Parasitenfotos wohl alle spontan gedacht haben: der z.T. erhebliche negative Einfluss auf den Bruterfolg bei Mehlschwalben. Was uns auch zeigt, wie wichtig die Reinigung der Nester ist! Dagegen leben Mauersegler und ihre Lausfliegen ja schon fast(!) in Symbiose.
Ich habe selber (noch) keine Mehlschwalben bei mir angesiedelt, beobachte aber mit Sorgen, wie selten sie hier in Ostwestfalen und auch im Sauerland geworden sind (gerade letzteres war, wenn ich mal vor der Jahrtausendwende dort war, immer eine Hochburg der Mehlschwalben). Da sollte unsere Unterstützung so effekiv wie möglich sein.
Danke, dass Du und unsere weiteren Mehlschwalbenansiedler da schon am Ball seid.
Liebe Grüße H.-G.
30 + 4 Nistplätze,
2022: 42 JV in 16 Nestern, 3 Brutaufgaben
2023: 48 JV in 19 Nestern, 2 JV tot
Kameras: 19
2024: 26 von 34 Plätzen belegt, 56 JV/23 Nester,3 VP
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Frank
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Re: Parasiten bei Mehlschwalben

Beitrag von Frank »

Hallo zusammen!

@Thomas
Deine selbstgebauten Schwalbennester sehen natürlich richtig gut aus! Da gibt es wirklich wenig Versteckmöglichkeiten / Ritzen für die Mehlschwalbenwanzen.
Ich habe mir jetzt, nach H.-G. seiner Empfehlung Schaumstoff besorgt und werde den zwischen Wand und Schwalbennestern anbringen.
Die Ritzen in den Kunstnestern werde ich mit Ton von einer Töpferei verschließen.
Alternativ nehme ich auch Suralin.
Sollte den Schwalben im nächsten Jahr sicher auch nicht schaden... 🤔
Hab mal Vergleichsbilder zu den Nestern angehängt.
Beim Fressnapfnest reichen die Betonränder weit in den offenen Bereich auf der Rückseite hinein.
Bei den Grube Nestern ist das nicht der Fall. Da liegt der Rand des Nestes ca. 1,5 cm tiefer zur Rückwandöffnung als beim Fressnapfnest.
Hab gerade auch mal die Rückwände bis zum Oberbrett ausgemessen. Beim Fressnapfnest sind es nur 10 cm. Beim Grube Nest sind es 12 cm.

@Martin
Der Beitrag ist sehr interessant. Leider wurde darin vergessen zu erwähnen, wie man die Parasiten wirksam und schwalbenreundlich bekämpft. Da wird zwar irgendwo etwas von chemischen Mitteln erwähnt (weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe), aber wie man es macht und welches Mittel da das Mittel der ersten Wahl ist, wurde leider nicht erwähnt.... :huh:
Auch die Behandlung von Naturnestern wurde in dem Beitrag empfohlen. Wie soll man aber ein Naturnest abnehmen, behandeln und dann wieder am Gebäude befestigen.... 🤔
Ich werde den Verfasser des Beitrages Dr. Scheffler dazu mal anschreiben...
Irgend jemand muß doch mal eine Idee zur Deziemierung der Parasiten haben... 🥺

​​
Gruß Frank
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