Hallo 7thGuest!
Um mal off topic zu bleiben: die jungen Meisen werden den Ausgang erst zum Ausfliegen benutzen. Habe das bei meinem Traufenkasten mehrfach erlebt. Junge Kohlmeisen und auch junge Stare hatten da nie ein Problem. Bleibt da - und hier sind wir dann wieder ganz topic - das Risiko durch heimkehrende MS. Wenn sie bisher in diesem Kasten nicht übernachtet haben, stehen die Chancen für die Meisen relativ gut, aber immer noch mit hohem Restrisiko.
Dieses Risiko könntest Du verringern, wenn Du ein dünnes Brettchen so neben dem Einflug anbringst, dass der Eingang um ein Drittel schmaler wird. Die Meisen könnten weiter passieren, die Segler (noch) nicht. Wahrscheinlich werden sie den Meisen folgen und es sogar versuchen. Wenn die Meisen ausgeflogen sind, das Brettchen sofort entfernen. Es kann dann zu einer schnellen Übernahme kommen, bei der das benutzte Meisennest als Unterlage für die eigene Brut dient. So könnte der "Job" der Zeigervögel etwas ungefährlicher gemacht werden.
Bei einem etablierten Seglerbrutplatz würde ich die Einflugsverkleinerung übrigens nicht riskieren. Da Segler ihnen vertraute Nester sehr rasant anfliegen, könnte es hier leicht zu Verletzungen kommen.
In Deinem Fall, 7thGuest, scheinen die Voraussetzungen günstig zu sein. Sicher werden wir dazu noch Bilder zu sehen bekommen, dann aber, ganz topic, unter "Kohlmeisen"

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Liebe Grüße H.-G.