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Hermine
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
wow, das sind ja tolle Aufnahmen
dass die keinen kalten Beinchen bekommen 
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H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Hallo Hermine!
War meine Aufnahme denn so unscharf, dass Du ihre Kniestrümpfe nicht erkennen konntest?
Liebe, lächelnde Grüße H.-G.
War meine Aufnahme denn so unscharf, dass Du ihre Kniestrümpfe nicht erkennen konntest?
Liebe, lächelnde Grüße H.-G.
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H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Hallo zusammen!
Gestern, am Ostermontag saß ich am frühen Nachmittag auf dem Balkon. Eigentlich holte ich die Kamera nur dorthin, weil hier seit ein paar Tagen ständig ein bis zwei Mönchsgrasmücken singen. ganz neu hier im Ortskern und weniger kamerascheu als ihre Artgenossen in der freien Natur. Als ich die Kamera geholt hatte, waren die Objekte der Begierde aber schon wieder still und nicht mehr zu sehen. Dafür erhaschte ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung auf dem Mini-Bienenhotel, das dort an der Wand hängt: eine junge Zebraspringspinne - natürlich viel zu klein für ein Teleobjektiv, mit dem ich aber aus zwei Meter Abstand wenigstens ein Foto versuchte: Da ich Springspinnen mit ihren großen Augen recht charismatisch finde, wollte ich sie noch genauer abbilden. Als ich mit dem Makro-Objektiv zurückkam, sah ich sie zuerst nicht mehr, fand sie dann aber in einer kleinen Lücke zwischen den Bambusstäben des Bienenhotels. Sie sah irgendwie etwas anders aus als vorher. Erst auf dem folgenden Foto konnte ich den Grund erkennen: sie hatte Beute gemacht. Schon früher waren mir an Bienennistplätzen kleine Fliegen aufgefallen, etwas größer als kleine Obstfliegen. Von denen hatte sie eine erwischt. Eine kurze Recherche ergab das diese kleinen Fliegen (sogenannte Taufliegen - Cacoxenus indigator - tatsächlich verwand mit Obstfliegen) - als Futterparasiten bei Mauer- und anderen Wildbienen auftreten und deren Bruterfolg verringern oder auch ganz verhindern können. Deshalb bin ich ganz froh über die kleinen Untermieterin. Auch wenn ich sie heute noch nicht gesehen habe , so hoffe ich doch, dass sie die Bienen auf meinem Balkon weiter unterstützt. Sollte sie noch größer und noch schöner werden, wird sie an dieser Stelle sicher noch das ein oder andere Mal zu sehen sein.
LG H.-G.
Gestern, am Ostermontag saß ich am frühen Nachmittag auf dem Balkon. Eigentlich holte ich die Kamera nur dorthin, weil hier seit ein paar Tagen ständig ein bis zwei Mönchsgrasmücken singen. ganz neu hier im Ortskern und weniger kamerascheu als ihre Artgenossen in der freien Natur. Als ich die Kamera geholt hatte, waren die Objekte der Begierde aber schon wieder still und nicht mehr zu sehen. Dafür erhaschte ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung auf dem Mini-Bienenhotel, das dort an der Wand hängt: eine junge Zebraspringspinne - natürlich viel zu klein für ein Teleobjektiv, mit dem ich aber aus zwei Meter Abstand wenigstens ein Foto versuchte: Da ich Springspinnen mit ihren großen Augen recht charismatisch finde, wollte ich sie noch genauer abbilden. Als ich mit dem Makro-Objektiv zurückkam, sah ich sie zuerst nicht mehr, fand sie dann aber in einer kleinen Lücke zwischen den Bambusstäben des Bienenhotels. Sie sah irgendwie etwas anders aus als vorher. Erst auf dem folgenden Foto konnte ich den Grund erkennen: sie hatte Beute gemacht. Schon früher waren mir an Bienennistplätzen kleine Fliegen aufgefallen, etwas größer als kleine Obstfliegen. Von denen hatte sie eine erwischt. Eine kurze Recherche ergab das diese kleinen Fliegen (sogenannte Taufliegen - Cacoxenus indigator - tatsächlich verwand mit Obstfliegen) - als Futterparasiten bei Mauer- und anderen Wildbienen auftreten und deren Bruterfolg verringern oder auch ganz verhindern können. Deshalb bin ich ganz froh über die kleinen Untermieterin. Auch wenn ich sie heute noch nicht gesehen habe , so hoffe ich doch, dass sie die Bienen auf meinem Balkon weiter unterstützt. Sollte sie noch größer und noch schöner werden, wird sie an dieser Stelle sicher noch das ein oder andere Mal zu sehen sein.
LG H.-G.
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H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Guten Morgen!
Manchmal macht es meinen Kopf frei, wenn ich mal ein paar Stunden ganz bewusst eine Auszeit von meiner Kolonie nehme. So schnappte ich mir gestern meine Kamera, um am Rand der Senne dort zu schauen, was es zu beobachten gibt.
Schon drei Tage früher hatte ich bei einem Spaziergang mit meiner Frau eine leuchtend gelbe Spinne gesehen und mich geärgert, ausgerechnet dieses Mal keine Kamera dabeizuhaben. Als ich mein Handy benutzen wollte, verschwand sie unter einem Blatt. Gestern war es ziemlich windig, so dass ich der Möglichkeit, sie wiederzufinden, keine große Chance gab. Doch sie befand sich tatsächlich noch am selben Brombeerbusch. Bei dem starken Wind war es gar nicht so einfach, sie gut abzulichten, aber es hat schließlich doch gereicht
.
Etwas weiter fiel mir dann, ebenfalls auf einem Brombeerblatt, eine größere braune Spinne auf, die ihre Beine so hielt, dass sie von oben betrachtet an ein großes X erinnert. Bei genauem Hinsehen entdeckte ich einen Kokon, den sie trug. Eine Chance, die genutzt werden wollte (und wurde
).
Ich hoffe natürlich immer, dass der Gruselfaktor hier nicht für die/den eine(n) oder andere(n) zu groß ist. Wenn Spinnen auch sicher nicht meine absoluten Lieblingstiere sind, so können sie doch (auch optisch) wirklich faszinierend sein.Für mich sind sie daher immer wieder einen zweiten Blick wert.
Liebe Grüße H.-G.
Manchmal macht es meinen Kopf frei, wenn ich mal ein paar Stunden ganz bewusst eine Auszeit von meiner Kolonie nehme. So schnappte ich mir gestern meine Kamera, um am Rand der Senne dort zu schauen, was es zu beobachten gibt.
Schon drei Tage früher hatte ich bei einem Spaziergang mit meiner Frau eine leuchtend gelbe Spinne gesehen und mich geärgert, ausgerechnet dieses Mal keine Kamera dabeizuhaben. Als ich mein Handy benutzen wollte, verschwand sie unter einem Blatt. Gestern war es ziemlich windig, so dass ich der Möglichkeit, sie wiederzufinden, keine große Chance gab. Doch sie befand sich tatsächlich noch am selben Brombeerbusch. Bei dem starken Wind war es gar nicht so einfach, sie gut abzulichten, aber es hat schließlich doch gereicht
Liebe Grüße H.-G.
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Elisabeth
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Hallo H.-G.,
Deiner Lisztspinne fehlt ein Bein. Das verstärkt den X-Faktor.
Bei meinen im Garten ist mir das nämlich noch nie so aufgefallen. Das X.
Deiner Lisztspinne fehlt ein Bein. Das verstärkt den X-Faktor.
Bei meinen im Garten ist mir das nämlich noch nie so aufgefallen. Das X.
Liebe Grüße
Elisabeth
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H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Moin, Elisabeth!
Da geht es Dir genau so, wie auch mir zuerst. Das fehlende Bein hat sie mit nach vorn gelegt. Bei genauer Betrachtung besteht die " Beingruppe" vorne links aus zwei Beinen, die vorne rechts aber aus drei (links und rechts aus Spinnenperspektive
).
Liebe Grüße H.-G
Da geht es Dir genau so, wie auch mir zuerst. Das fehlende Bein hat sie mit nach vorn gelegt. Bei genauer Betrachtung besteht die " Beingruppe" vorne links aus zwei Beinen, die vorne rechts aber aus drei (links und rechts aus Spinnenperspektive
Liebe Grüße H.-G
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Elisabeth
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Hmmm, ich habe es jetzt einer genauen Betrachtung unterzogen und bin scheinbar blind.
Ich sehe rechts und links, von mir aus und aus Spinnenperspiktive, nur jeweils zwei Beine vorne.
Ich sehe rechts und links, von mir aus und aus Spinnenperspiktive, nur jeweils zwei Beine vorne.
Liebe Grüße
Elisabeth
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H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Hallo Elisabeth!
Du kannst beruhigt sein: Du bist ganz sicher nicht
blind, dafür aber offensichtlich scharfsichtiger als ich. Ich hatte die beiden hellen Streifen auf den rechten Vorderbeinen als zwei Lücken und damit drei Beine gedeutet. Auf Dein Schreiben hin habe ich noch einmal ganz genau hingesehen. Ergebnis: Du hast Recht.
Vielleicht in meinem Fall ein typischer Beweis dafür, dass unser Verstand das ergänzt, was wir erwarten. Ich hatte ebenfalls die sieben Beine gesehen, aber dann ganz schnell das achte gefunden und war mit der Lösung ja auch zufrieden. Ich hatte noch ein paar Fotos mehr, die jetzt bei ganz genauer Betrachtung alle bestätigen, was Du erkannt hast. Natürlich hoffe ich, dass diese Spinne ihren Nachwuchs trotz dieser Einschränkung hochbringen wird.
Liebe Grüße H.-G.
Hast Du diese Spinnen eigentlich häufiger im Garten?
Du kannst beruhigt sein: Du bist ganz sicher nicht
Vielleicht in meinem Fall ein typischer Beweis dafür, dass unser Verstand das ergänzt, was wir erwarten. Ich hatte ebenfalls die sieben Beine gesehen, aber dann ganz schnell das achte gefunden und war mit der Lösung ja auch zufrieden. Ich hatte noch ein paar Fotos mehr, die jetzt bei ganz genauer Betrachtung alle bestätigen, was Du erkannt hast. Natürlich hoffe ich, dass diese Spinne ihren Nachwuchs trotz dieser Einschränkung hochbringen wird.
Liebe Grüße H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Hallo H.-G.,
meine Augen funktionieren aber auch nur so gut, weil Du mir die Spinnen in dieser Vergrößerung zu Verfügung stellst.
Die Lisztspinne ist tatsächlich etwas etwas häufiger bei mir im Garten und den umliegenden Parks.
Deswegen kenne ich sie sogar mit Namen.
Ansonsten sieht es bei uns düster aus mit den Spinnen. Wir hatten ja schon darüber geschrieben.
meine Augen funktionieren aber auch nur so gut, weil Du mir die Spinnen in dieser Vergrößerung zu Verfügung stellst.
Die Lisztspinne ist tatsächlich etwas etwas häufiger bei mir im Garten und den umliegenden Parks.
Deswegen kenne ich sie sogar mit Namen.
Ansonsten sieht es bei uns düster aus mit den Spinnen. Wir hatten ja schon darüber geschrieben.
Liebe Grüße
Elisabeth
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H.-G.
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Re: Spinnen - mal anders gesehen
Guten Tag zusammen!
Heute mittag bei einem Spaziergang am Rande der Senne entstand dieses Foto. Meine Frau bfragte sich, warum die tote Biene da so merkwürdig am Odermenning hing. Die Worte "tote Biene" machten mich stutzig. ich sah dann genauer nach und mein Verdacht wurde bestätigt. Man mag Spinnen mögen oder auch nicht. Es ist aber kaum zu leugnen, dass sich hier ein Jäger überraschend perfekt an seine Umgebung angepasst hat.
LG H.-G.
Heute mittag bei einem Spaziergang am Rande der Senne entstand dieses Foto. Meine Frau bfragte sich, warum die tote Biene da so merkwürdig am Odermenning hing. Die Worte "tote Biene" machten mich stutzig. ich sah dann genauer nach und mein Verdacht wurde bestätigt. Man mag Spinnen mögen oder auch nicht. Es ist aber kaum zu leugnen, dass sich hier ein Jäger überraschend perfekt an seine Umgebung angepasst hat.
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