Hallo H.-G.!
Damit hast du vollkommen recht.
Die Einteilung in gut und böse ist auch immer eine Sympathiefrage.
Man wird immer die Tiere, welche man mag als "gut" einstufen und viele andere, weil man sie nicht mag, als "böse". So sind wir Menschen halt.
Deine Empfehlung bezüglich der Maden konnte ich leider nicht mehr umsetzen. Ich hatte die Reste gleich in eine Tüte verfrachtet und zur weiteren Verwertung der Restmülltonne übergeben.
Aber ganz ehrlich, ich hatte keine große Lust, da noch drin rumzuwerkeln.
Übrigens ist das wie beim Waschbär. Ich finde ihn ja recht putzig und nicht unbedingt "böse". Als er mir aber die restlichen Stachelbeeren abgefressen hatte, hat sich meine Meinung über ihn auch ganz schnell geändert.
Dem Nachbarn hatte er schon 2x den Kuchen aus der Falle gemopst und aufgefressen, nur die Falle blieb offen.
Er bot mir dann auch die Falle an. Ich habe aber dankend abgelehnt, weil ich im Fall der Fälle keinen Jagdpächter mit Flinte in meinem Garten habe wollte...
Da hat das Schlitzohr noch einmal Glück gehabt.
Eigentlich hatte ich gestern schon hier auf deinen Beitrag geantwortet. Kurz bevor ich ihn absenden wollte, lief etwas schief und der ganze Beitrag war im Nirvana verschwunden... da war ich aber bedient.
Gestern hatte ich dann keine Nerven mehr dafür...
Gruß Frank
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Re: Wespen
Moin Frank!
Du kannst beruhigt sein: auch meine Sympathien sind z.T. recht einseitig verteilt. Allerdings versuche ich immer auch, die "unsympathischen" zu verstehen bzw besser kennenzulernen, manchmal ganz einfach, um mir ein Bild zu machen, wie ich am Besten mit ihnen umgehe. Ich werde Lausfliegen und Wachsmotten nie wirklich lieben, auch wenn sie an sich kein leichtes Leben haben.
Vor einigen Tagen hatte ich im Dunklen auf dem Heimweg von der Arbeit einen Waschbär vor mir auf der Straße und dachte kurz, dass ich jetzt eigentlich Gas geben müsste...
Habe ich natürlich nicht und werde ich auch wohl nie tun, wäre aber erleichtert, wenn die Bestände dieser Neubürger nachhaltig eingedämmt werden könnte. Ich sehe sie in den letzten zwei/drei Jahren immer öfter und hatte auch schon einen Besuch am Haus, der nur einen überalterten Kürbis das Leben kostete (Stachelbeeren konnte ich ihm leider nicht anbieten ).
Es gab auch Zeiten, da waren mir Wespen und insbesondere Hornissen unsympathisch. Heute bin ich besonders von letzteren Fan und etwas enttäuscht, dass sie sich in diesem Jahr am Ende nach einigen hoffnungsvollen Starts doch nur beim Nachbarn erfolgreich ansiedeln konnten.
Bei uns gab's in diesem Jahr ein Wespennest in der Isolierschicht des Hausanbaus. Zuerst hörte ich immer leichte Nagegeräusche an einer Stelle und befürchtete schon, dass sich da Bockkäferlarven durch das Holz fressen. Da war ich wirklich erleichtert, als meine Frau die ein- und ausfliegenden Wespen entdeckte. Die Tatsache, dass die ausfliegenden oft etwas hinaustrugen, das die Farbe des Dämm-Materials hatte, schränkte meine Freude allerdings (ein bisschen) ein. Da es aber in diesen Gebäudeteil schon etliche Wespen- und ein Hornissennest gab, ohne dass erkennbare Schäden die Folgen waren, verhielten wir uns tollerant. Auch dieses Wespennest stellte recht früh den Betrieb ein. Möglicherweise haben hier die Hummelnestmotten geholfen, ohne darum gebeten worden zu sein. Ich hatte eher auf Hornissen gehofft, die den Staat nicht allzu groß werden lassen - aber deren Ansiedlungserfolge hielten sich ja leider in Grenzen.
So hoffe ich im nächsten Jahr auf eine weiter zunehmende Belegung meiner Mauerseglerkästen und auf eine 100-prozentige Belegung meiner Hornissenkästen (Anzahl = 1 )
Liebe Grüße H.-G.
Du kannst beruhigt sein: auch meine Sympathien sind z.T. recht einseitig verteilt. Allerdings versuche ich immer auch, die "unsympathischen" zu verstehen bzw besser kennenzulernen, manchmal ganz einfach, um mir ein Bild zu machen, wie ich am Besten mit ihnen umgehe. Ich werde Lausfliegen und Wachsmotten nie wirklich lieben, auch wenn sie an sich kein leichtes Leben haben.
Vor einigen Tagen hatte ich im Dunklen auf dem Heimweg von der Arbeit einen Waschbär vor mir auf der Straße und dachte kurz, dass ich jetzt eigentlich Gas geben müsste...
Habe ich natürlich nicht und werde ich auch wohl nie tun, wäre aber erleichtert, wenn die Bestände dieser Neubürger nachhaltig eingedämmt werden könnte. Ich sehe sie in den letzten zwei/drei Jahren immer öfter und hatte auch schon einen Besuch am Haus, der nur einen überalterten Kürbis das Leben kostete (Stachelbeeren konnte ich ihm leider nicht anbieten ).
Es gab auch Zeiten, da waren mir Wespen und insbesondere Hornissen unsympathisch. Heute bin ich besonders von letzteren Fan und etwas enttäuscht, dass sie sich in diesem Jahr am Ende nach einigen hoffnungsvollen Starts doch nur beim Nachbarn erfolgreich ansiedeln konnten.
Bei uns gab's in diesem Jahr ein Wespennest in der Isolierschicht des Hausanbaus. Zuerst hörte ich immer leichte Nagegeräusche an einer Stelle und befürchtete schon, dass sich da Bockkäferlarven durch das Holz fressen. Da war ich wirklich erleichtert, als meine Frau die ein- und ausfliegenden Wespen entdeckte. Die Tatsache, dass die ausfliegenden oft etwas hinaustrugen, das die Farbe des Dämm-Materials hatte, schränkte meine Freude allerdings (ein bisschen) ein. Da es aber in diesen Gebäudeteil schon etliche Wespen- und ein Hornissennest gab, ohne dass erkennbare Schäden die Folgen waren, verhielten wir uns tollerant. Auch dieses Wespennest stellte recht früh den Betrieb ein. Möglicherweise haben hier die Hummelnestmotten geholfen, ohne darum gebeten worden zu sein. Ich hatte eher auf Hornissen gehofft, die den Staat nicht allzu groß werden lassen - aber deren Ansiedlungserfolge hielten sich ja leider in Grenzen.
So hoffe ich im nächsten Jahr auf eine weiter zunehmende Belegung meiner Mauerseglerkästen und auf eine 100-prozentige Belegung meiner Hornissenkästen (Anzahl = 1 )
Liebe Grüße H.-G.
30 + 4 Nistplätze,
2022: 42 JV in 16 Nestern, 3 Brutaufgaben
2023: 48 JV in 19 Nestern, 2 JV tot
Kameras: 19
2024: 26 von 34 Plätzen belegt, 56 JV/23 Nester,3 VP
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Kameras: 19
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