Markus hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 17:18
Was meint Ihr, könnte der Wanderfalke den Turmfalken vertrieben haben ?
Hallo Markus!
Nach allem, was ich bisher dazu gelesen habe, ist das sogar sehr wahrscheinlich. Das wäre nicht der erste Turmfalkennistplatz, der von den größeren Verwandten übernommen wurde.
Auch für die Alpensegler könnte das, wenn er bleibt, eine echte Herausforderung werden.
Das hängt natürlich auch mit weiteren Faktoren zusammen: Brut, ja oder nein? Wie entwickelt sich das weitere Nahrungsangebot? Wie gehen evtl die Störche mit den Nachbarn um? Lage des bisherigen Turmfalkenkastens zu den Einflügen der Alpensegler usw. Es wird sich auf jeden Fall lohnen, da mal genauer aufzupassen.
Ansonsten freue ich mich schon auf der Alpensegler-Stream!
LG H.-G.
30 + 5 Nistplätze, 23 Kameras
2023: 48 JV in 19 Nestern, 2 JV tot
2024: 26 von 34 Plätzen belegt, 56 JV/23 Nester, 3 VPs
2025: 66 JV in 29 Nestern, eine erfolgreiche Vierer-Brut
ich sehe es wie H.-G.. Der Turmfalke könnte ins Beuteschema von dem Wanderfalken passen.
In einem meiner Beiträge habe ich von Turm- und Wanderfalken an einem Kirchturm berichtet.
Der Wanderfalke war am Horst des Turmfalken ohne das den Küken was geschehen war.
Die Turmfalkenküken bettelten den Wanderfalken an
Das sind wohl absolute Ausnahmen.
Die Alpensegler kommen mit dem Turmfalken noch zurecht mit dem Wanderfalken wird das schwierig.
Hallo zusammen.
Wanderfalken in der Heiliggeistkirche in Heidelberg per Webcam zu sehen. Ein Wanderfalke übernachtet schon regelmäßig im Kasten.
LG Michael
8 Brutpaare
37 Kästen
Erster Rückkehrer: 25.4.2025
19 Jungesegler 2025
Heute habe ich ihn zum Ersten mal auf einer Kameraaufzeichnung im Turmfalkenkasten der Tuttlinger Stadtkirche entdeckt ca. 20 Minuten lang hielt er sich im Kasten auf und inspizierte alles genau. Etwas später war wieder der Turmfalke drin.
Der Wanderfalke wird demnächst ein eigenes Quartier in einer ca.1000 Meter entfernten Kirche bekommen, hoffe er nimmt es dort an.
Der Wanderfalke wird demnächst ein eigenes Quartier in einer ca.1000 Meter entfernten Kirche bekommen, hoffe er nimmt es dort an.
Hoffen wir das der da mitspielt. Es wäre eine Überlegung wert den Nistplatz dicht zu machen. Wenn im März der Platz wieder geöffnet wird, muss der Wanderfalke schon ein Quartier haben. Die Turmfalken sind später dran.
Absolute Sicherheit gibt es für die Alpensegler aber auch nicht, wenn der in 1000 Meter Entfernung brütet.
Dodo hat geschrieben: Di 20. Aug 2024, 21:29
Es wäre eine Überlegung wert den Nistplatz dicht zu machen. Wenn im März der Platz wieder geöffnet wird, muss der Wanderfalke schon ein Quartier haben.
Mal sehen, vielleicht wäre dies tatsächlich eine Option, Danke für den Hinweis.
Dodo hat geschrieben: Di 20. Aug 2024, 21:29
Absolute Sicherheit gibt es für die Alpensegler aber auch nicht, wenn der in 1000 Meter Entfernung brütet.
Bisher bevorzugt als Beute, zumindest nach unseren Beobachtungen, die Taube und Elster.
Hoffentlich bleibt er bei dieser, bestimmt sehr viel einfacher zu jagender Beute.
Hab nochmals die Aufzeichnungen durchforstet und meine seinen Erstbesuch im Turmfalkenkasten gefunden zu haben.
bisher war der Wanderfalke nur zwei mal im Turmfalkenkasten.
Dennoch ist er weiterhin aktiv um den Kirchturm.
Der Wanderfalke hat die Angewohnheit seine Mahlzeiten direkt auf der Zifferblattüberdachung einzunehmen.
Die Überreste dieser, werden durch den Luftzug welcher zwischen dem Zifferblattspalt entsteht, in den Brutraum der Alpensegler gezogen.
Auf dem Foto sind zb. Federn von, vermutlich Tauben zu sehen. Denke da wird sich in nächster Zeit wieder einiges an Gefieder und mehr ansammeln.
Hab nochmals die Aufzeichnungen durchforstet und meine seinen Erstbesuch im Turmfalkenkasten gefunden zu haben.
das ist eine wunderschöne Aufnahme von der Inspektion einer möglichen Brutstätte!
Dem Männchen (Terzel) fällt die Aufgabe zu einen geeigneten Brutplatz zu finden, Sie entscheidet.
Mir gefällt die Vorstellung nicht, dass in der Alpensegler Kolonie ein Wanderfalke unter dem gleichen Dach haust.
Ihr habt soviel Aufwand und Mühen gehabt mit den Alpenseglern!
Wildtiere und auch Vögel sind Opportunisten. Bequeme Nahrungsbeschaffung spart denen Energie zum Lebenserhalt.
Aber Euch fällt bestimmt noch was ein.