Toller Einsatz da oben im Turm, Markus.



Die Rupfplätze sind in der Tat eine schlimme Entdeckung. Ein solcher Beutegreifer würde dort jeden Alpensegler umbringen. Ein Marder wäre möglich. Da könnte man schauen, ob die Federn z. T. abgebissen sind. Wenn das der Fall ist war es auf jeden Fall ein Raubsäuger. Vielleicht findet man auch den schwarzen Marderkot oder Stellen mit Urin, die dann auch entsprechend riechen.
Vielleicht kommt auch eine Schleiereule dort rein wenn eine entsprechend große Öffnung vorhanden ist. Dann wären die Federn alle nur ausgerissen, man würde auch ggf. den hellen, weißlichen Eulenkot finden, vielleicht sogar Gewölle.
Dann müsste man die Öffnung finden, wo sie reinkommt und auf einen Alpenseglerspalt verkleinern, dann ist man sie los. Marder wäre schwieriger, der quetscht sich auch durch recht enge Spalten. Der müsste vor Saisonbeginn eingefangen und irgendwo 50 km weiter im Wald wieder freigelassen werden. Dafür müsste man mit dem Jagdpächter sprechen, der meist auch die entsprechenden Fallen aufstellen kann.
Ich hoffe, der Beutegreifer lässt sich identifizieren und noch rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Vielleicht ist jetzt nach den Aktivitäten dort oben erstmal Ruhe. Sollte der Beutegreifer während der Saison wiederkommen wäre das extrem bitter. Also vielleicht mal nach größeren Öffnungen schauen, die für die AS nicht nötig sind und ggf. mit Draht verschließen.
Ich würde ggf. auch noch unzugängliche oder tiefe Ritzen und Spalten mit Ardap aussprühen damit das Parasitenproblem über die Saison nicht wieder ausufert.
Ich hoffe, dass es dieses Jahr die perfekte Brutsaison für die Alpis wird und freue mich, wieder dabei sein zu dürfen.
Liebe Grüße
Thomas