Mauersegler-Forum.de

onkeltom hat geschrieben: ↑Mi 19. Jul 2023, 11:05 Vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen für das nächste Jahr.

Hallo Thomas!
Ich bin jetzt schon gepannt auf die Fortsetzungen, zumal meine MS ähnliche Ideen zu haben scheinen.
Liebe Grüße H.-G.

H.-G. hat geschrieben: ↑Fr 21. Jul 2023, 00:42 Hallo Thomas!
Ich bin jetzt schon gepannt auf die Fortsetzungen, zumal meine MS ähnliche Ideen zu haben scheinen.
Liebe Grüße H.-G.

Hallo H.-G.,

nach der beeindruckenden Besichtigung Deiner Kolonie am 07.07., plane ich für die nächste Saison, an der Giebelseite unseres Treppenhauses Mauerseglerkästen (Eigenbau) anzubringen. Mit diesem Gedanken hatte ich mich schon Ende 2022 beschäftigt, konnte das Vorhaben aber nicht umsetzen. Nach dem "überregionalen" Forentreffen ist meine Motivation nun extrem hoch. Die Lage der zukünftigen Brutplatzangebote sollte (hoffentlich) gut sein: Osten, freier Anflug / Abflug, Höhe ca. 6 m +.
Ich habe die Dachschräge und den Abstand zwischen den Sparren mal ausgemessen und virtuell etwas 'rumgebastelt. Die Grundfläche der Kästen wäre 245 x 260 mm.
So könnte das Ganze dann aussehen:

Gruß,
Thomas

Hallo Thomas!
Das sieht schon mal richtig professionell aus .
Wie ich die Lage einschätze, liegen die neuen Nistkästen dann unter der nach Süden geneigten Dachseite. Das kann dort sehr warm werden, wenn der Überstand/ Ortgang nicht gedämmt ist. Du kannst eine 20 oder 30 mm dicke Styropor- oder besser Styrodurplatte zwischen den Sparren über den Kästen anbringen. Das erfordert wenig Aufwand, führt aber dazu, dass die Kästen dann 2,8 bis 4.2 cm weiter hervorstehen (gerechnet bei einer Dachneigung von 45°). Möglicherweise kannst Du die Kästen aber auch unter der nach Norden weisenden Dachfläche - also rechts statt links, wenn Du davorstehst - anbringen. Dann wäre der Hitzeschutz schon durch die Lage deutlich besser.
Ich möchte Dich aber ausdrücklich ermutigen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen, denn das macht wirklich einen guten Eindruck! Sollte ich in näherer Zukunft mal wieder in Richtung Schmallenberg unterwegs sein, würde ich Dir - Dein Einverständnis vorausgesetzt - gern einen Gegenbesuch abstatten.
Liebe Grüße H.-G.

Hallo Thomas.

Das wird bestimmt gut. Ich würde die Kästen in der Grundfläche auch größer machen. Die Flügelspannweite ist ja ca 400 mm. Und so wie die Jungen tüchtig üben, haben sie dann auch gut Platz. Und die Flügel werden geschützt..

Wir werden eher nach innen gehen. Damit ich das Reinigen und ggf Kontrollen von innen selbst ohne Leiter erledigen kann.
Euch noch ein schönes Wochenende.

Hallo Thomas.

Das wird bestimmt gut. Ich würde die Kästen in der Grundfläche auch größer machen. Die Flügelspannweite ist ja ca 400 mm. Und so wie die Jungen tüchtig üben, haben sie dann auch gut Platz. Und die Flügel werden geschützt..

Wir werden eher nach innen gehen. Damit ich das Reinigen und ggf Kontrollen von innen selbst ohne Leiter erledigen kann.
Euch noch ein schönes Wochenende.

Hallo Thomas,
es freut mich, dass, bei unserem Treffen in Verl, die Mauersegler einen bleibenden guten Eindruck auf dich gemacht haben
Wir haben auf der Süd-Seite einen ähnlichen Kasten angebracht, wie du ihn planst. Vorweg hatte ein Paar sich an der Stelle einen Starenkasten auserkoren und ich habe im folgenden Jahr, an ähnlicher Stelle, einen anderen Kasten gehängt. Leider wurde es, wie nicht anders zu erwarten war, sehr heiß in dem Kasten und ich habe dann an sehr heißen Tagen einen Regenschirm über dem Kasten aufgespannt. War immer sehr umständlich und für dieses Jahr habe ich es jetzt wie folgt versucht:
Ein weißes Blech, welches an zwei Seiten einen Überstand von ungef. 10 cm misst damit selbiges Schatten auf den Kasten bzw. Mauerwerk wirft, im Abstand von 2cm auf den Kasten geschraubt.
Außerdem befindet sich ein Lüftungsloch im oberen Eck damit aufsteigende Hitze entweichen kann.
Die Innenthemperatur hat hier in diesem Sommer, bei Sonneneinstrahlung von 10 Stunden am Tag, 2 Grad mehr ergeben, als die Außenwerte im Schatten. Gehe davon aus, dass das Blech, der weiße Anstrich, der Überstand (großflächige Beschattung) und die Größe des Kastens, zum guten Ergebnis beigetragen haben.
Die Grundmaße des Kastens messen 20x30cm.
Die Mauersegler haben den Kasten in diesem Jahr, nach meiner "Verschönerung", ohne Murren wieder nagenommen.
LG

Hallo Sigrid, Claudia und H.-G.,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Ich habe Eure fundierten Ratschläge weitgehend umgesetzt, zumindest schon einmal virtuell.

• Planung für die rechte Giebelseite (Dachneigung nach Norden)

• Zur Dachschräge hin verbleibt ein Spalt von 25 - 30 mm (Luftzirkulation und ggf. Rückzugmöglichkeit für Fledermaus & Co). Sollte die linke Giebelseite mal ein Thema werden, wird dort eine Dämmung platziert werden.

• Grundflächenvergrößerung auf 245 x 300 mm (Flächendiagonal ca. 385 mm)

• Kästen werden weiß gestrichen, Lüftungsbohrungen / Lüftungsschlitze sind geplant

Soweit der Plan. Jetzt muss es "nur" bis zur nächsten Saison umgesetzt werden.

Gruß,
Thomas

Hallo Thomas.
Ein paar Lüftungsschlitze helfen vor Hitzestau.
Sieht in Dr Planung schon Klasse aus.
Es ist doch immer wieder schön wenn man Ziele hat und sich andere daran mit erfreuen.

Hallo Mauersegler Freunde!

Ich freue mich dabei zu sein. Ich bin in Süddeutschland in einem von Mauersegleren umschwirrten Dachgeschoss aufgewachsen. In meinem Viertel in Norddeutschland, Ratzeburg hat man bei vielen Wohnblöcken die Traufen und Giebel so dicht gemacht, dass die Mauersegler nicht mehr reinfinden.

Seit drei Jahren versuche ich nun Mauersegler anzusiedeln. Und mit der CD kommen sie auch und rasen ums Haus, aber sie treffen, sehen oder finden die Einfluglöcher nicht wie mir scheint.

https://www.youtube.com/watch?v=VjAYgeL4vUg

Ich hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen.
Meine Traufe an einem Schrägdach ist zwischen 5.50m und 6 m hoch. Ich habe zwei Sorten (Loch vorne und Loch unten) von Kästen auf der Nordwest- und der Nordostseite aufgehängt.
Der Kasten der an der schrägen Nordostseite ganz oben hängt, hat eine Lücke zwischen Traufe und Kasten. Auf diesem Kasten in der Lücke zum Dach ist schonmal ein Mauersegler gelandet. (Ansonsten wurden die Kästen nur von Spatzen genutzt, von einer Meise die dort zum Sterben hingegangen ist und ein Eichhörnchen hat sich auf einem Kasten einen Kobel gebaut – auch toll.)



Auch habe ich den Eindruck, dass sie das Haus lieber von Südosten anfliegen und immer direkt in die Kante zwischen Hauswand und Dachüberstand ‘knallen‘.
Deswegen habe ich jetzt einen eigenen Kasten gebaut mit ‘simulierter‘ Traufe und Einflugloch direkt an dieser Kante.



Was meint ihr, an welcher Seite sollte ich diesen Kasten aufhängen?
Und ist die Höhe überhaupt in Ordnung?
Stare brüten auf der Rückseite, könnte das stören?
Funktioniert das Treffen der Löcher wirklich besser, wenn die abgespielten Rufe direkt aus dem Kasten kommen?
Sollte man die Einfluglöcher wirklich weiß umranden, wie ich es schon gelesen habe?

Bin hoffnungsvoll auf gute Tipps!
Gruß Julian

Hallo Julian,,,

Willkommen in unserer Gemeinschaft .

Super das du dich entschlossen hast etwas für unsere gefiederten Freunde zu tun.

Was mich jetzt mal am meisten interessiert ist,
wie sieht die Unterkonstruktion im Traufenbereich aus.

Mir scheint da wäre ein Hohlraum, bzw. könnte man dort einen solchen erschaffen.
Das Frontbrett (direkt unter der Dachrinne) mit einem Einflugloch versehen und fertig,,,,wäre für mich persönlich ein perfekter Brutplatz ( und kostengünstig dazu).

Gruß Alex