Hallo Mauersegler Freunde!
Ich freue mich dabei zu sein. Ich bin in Süddeutschland in einem von Mauersegleren umschwirrten Dachgeschoss aufgewachsen. In meinem Viertel in Norddeutschland, Ratzeburg hat man bei vielen Wohnblöcken die Traufen und Giebel so dicht gemacht, dass die Mauersegler nicht mehr reinfinden.
Seit drei Jahren versuche ich nun Mauersegler anzusiedeln. Und mit der CD kommen sie auch und rasen ums Haus, aber sie treffen, sehen oder finden die Einfluglöcher nicht wie mir scheint.
https://www.youtube.com/watch?v=VjAYgeL4vUg
Ich hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen.
Meine Traufe an einem Schrägdach ist zwischen 5.50m und 6 m hoch. Ich habe zwei Sorten (Loch vorne und Loch unten) von Kästen auf der Nordwest- und der Nordostseite aufgehängt.
Der Kasten der an der schrägen Nordostseite ganz oben hängt, hat eine Lücke zwischen Traufe und Kasten. Auf diesem Kasten in der Lücke zum Dach ist schonmal ein Mauersegler gelandet. (Ansonsten wurden die Kästen nur von Spatzen genutzt, von einer Meise die dort zum Sterben hingegangen ist und ein Eichhörnchen hat sich auf einem Kasten einen Kobel gebaut – auch toll.)
Auch habe ich den Eindruck, dass sie das Haus lieber von Südosten anfliegen und immer direkt in die Kante zwischen Hauswand und Dachüberstand ‘knallen‘.
Deswegen habe ich jetzt einen eigenen Kasten gebaut mit ‘simulierter‘ Traufe und Einflugloch direkt an dieser Kante.
Was meint ihr, an welcher Seite sollte ich diesen Kasten aufhängen?
Und ist die Höhe überhaupt in Ordnung?
Stare brüten auf der Rückseite, könnte das stören?
Funktioniert das Treffen der Löcher wirklich besser, wenn die abgespielten Rufe direkt aus dem Kasten kommen?
Sollte man die Einfluglöcher wirklich weiß umranden, wie ich es schon gelesen habe?
Bin hoffnungsvoll auf gute Tipps!
Gruß Julian