Hallo zusammen!
Als ich begann, mich für Mauersegler zu interessieren, habe ich hin und wieder gelesen, dass es (wohl selten) auch Bruten in Starenkästen geben solle. Auf einer Wanderung im Schwarzwald sah ich dann 1984 auf dem Weg aus der Rötenbachklamm in die Gemeinde Rötenbach zum ersten (und lange einzigen Mal), wie ein Segler in einen offensichtlich alten, verwitterten Starenkasten am Giebel eines Fachwerkhauses einflog. Ich war zwar nicht komplett überrascht, aber die Beobachtung war für mich schon etwas besonderes. Das Bild dieses Kastens habe ich auch heute , nach über 40 Jahren noch klar vor Augen.
2018 hängte ich im Bereich meiner anwachsenden Kolonie einen Ausweichnistkasten für Stare auf. Ich war mir sicher, dass dieser Kasten für die Ansprüche der Segler völlig ungeeignet ist und glaubte, dass die Stare da eine sichere Bleibe hätten. Doch schon im ersten Jahr wurde eine Kammer des Dreierkastens von Seglern geentert. Bis zum nächsten Jahr glaubte ich nicht, dass sie da brüten würden. Lag doch das Einflugloch mehr als 30 cm über dem Niveau des Starennestes. Das hat dieses Paar nicht interessiert und es brachte seine erste Brut hoch. Auch die beiden freien Einflüge erzielten immer wieder Sucheranstürme. Nachdem 2021 ein weiteres Paar hier einzog und es immer wieder zu Konflikten mit den in der Mitte brütenden Staren kam, habe ich den Kasten im nächsten Jahr für Stare gesperrt. Er behielt - angelehnt an seine geplante Benutzung - seinen Namen. Ich schreibe ihn aber seit einiger Zeit mit Anführungszeichen ("Starenkasten"), da er ja ein reiner Seglernistplatz geworden ist. Bis zum Sommer 2023 führte ich den Erfolg der Segler auf die geräumigen Innenmaße der Nistkammern zurück - immerhin 25 x 25 cm Bodenfläche. In diesem Jahr wurde nun auch die mittlere Kammer von einem VP besetzt.
Da ich die Stare nicht ganz verlieren wollte, baute ich für sie ganz normal dimensionierte Starenkästen: Innenmaß 18 x 18 cm, ca 30 cm hoch, Einflugloch 45-50 mm, mit einer Sitzstange darunter, die auch die Segler abhalten könnte....
Im Sommer 2023 entdeckten die Segler den Starenkasten neben der Balkonkastenreihe und versuchten immer wieder, dort einzufliegen. Der Versuch war durch Sitzstange und das davorliegende Abflussrohr der Dachrinne zum Scheitern verurteilt - dachte ich, bis mich Andreas bei einem Vortreffen zum regionalen Forentreffen fragte, ob da nicht eben ein Segler eingeflogen sei. Nicht ganz richtig - es waren sogar zwei, ein VP. In diesem Jahr haben sie dort erfolgreich zwei JV aufgezogen. Durch seine Lage hinter dem Fallrohr und die Sitzstange unter dem Einflug wird er nur vom Brutpaar sicher angeflogen. Die Sucher schaffen das in der Regel nicht und fallen beim Anflug manchmal auf das Fallrohr (nomen est omen). Wenn es dunkel wird, benötigen allerdings auch die Brutvögel manchmal zwei Versuche, bis sie im Nest sind.
Um die Stare weiter zu unterstützen, habe ich im letzten Jahr einen und in diesem Jahr zwei weitere Starenkästen auf der kolonieabgewandten Ostseite des Hauses aufgehängt, um durch eine räumliche Trennung Konflikte zu vermeiden. Eine Starenspätbrut hat dann ungewollt für Aufmerksamkeit gesorgt. Der Brutversuch wurde abgebrochen. Am Ende des Sommers waren in mindestens zwei dieser Kästen VPs, wahrscheinlich sogar in allen dreien. Auch die Ostseite ist nun wohl Koloniegebiet. Für die Stare werde ich es auf der seglerfreien Nordseite versuchen, wo hohe Bäume den Anflug der Segler stören. Dort "wohnen" bereits bis zu vier Dohlenpaare. Inzwischen bin ich mir aber selbst da nicht mehr ganz sicher. Wahrscheinlich werde ich mir wirklich noch Gedanken zum Starenkasten mit Mauerseglersperre machen müssen.
Als die Segler im letzten Jahr den "normalen" Starenkasten besetzten, war ich noch komplett überrascht, als sie in diesem Jahr dann zur Brut schritten, habe ich über das Phänomen Segler in Starenkästen nachgedacht. Da fiel mir zuerst Thomas (@onkeltom) Hier ein, dessen Seglerkarriere doch auch mit einem MS in einem für Stare gedachten Kasten begann. Auch bei Siegrid (@Traudich) brütete ein Seglerpaar in einem Starenkasten( Hier ) und blieb ihm sogar treu, als der Starenkasten in einen Baum gehängt wurde. Im Frühjahr berichtete Torsten (@Masculinum) von seinem geplanten Umzug und der Tatsache, dass er wegen des niedrigen neuen Hauses wohl nur noch an Bäumen Seglerkästen anbringen könne. Hier schickte Rebecca (@Alcantara30) ein Bild von einem geöffneten Starenkasten Hier mit fast erwachsenen JV. Da hat es bei mir Klick gemacht. Als erstes eine Beobachtung , die wir fast alle schon bei Staren gemacht haben: die können problemlos fast alles und jeden imitieren, Vögel sowieso, bis hin zu Hühnern. Warum imitieren sie aber so gut wie nie die Rufe der Segler, die die meisten von ihnen sicher regelmäßig zu hören bekommen? Die Antwort darauf scheint ganz logisch: sie wollen die Nistplatzkonkurrenten auf keinen Fall in die Nähe ihrer Nester locken. Ob sie den Verzicht auf diese Rufe erlernen oder ob das evolutionär bedingt ein Teil ihrer Gene ist kann ich allerdings nicht sagen. Die Beziehung zwischen diesen beiden Arten scheint auf jeden Fall ziemlich einseitig zu sein. Den Seglern bringt sie einen großen Vorteil bei der Nistplatzsuche, für die Stare bedeutet es eine Konkurrenz bei möglichen Nistplätzen bis hin zur Gefährdung der eigenen Brut. Das mag auch der Grund sein, warum manche Stare scheinbar übermotiviert auf Mauersegler losgehen.
Sogar neue Baumbruten von Mauerseglern wie sie von Alex und Patrizia (@Alex) Hier im letzten Jahr gefunden wurden, können so erklärt werden: sie folgen den Staren.
Ich habe im Internet nachgesehen und nur einen Artikel dazu gefunden, aus Österreich. hier wird diese Form des Brütens als eher selten mit regionaler Häufung ich beschrieben. https://www.zobodat.at/pdf/VNOOe_0024_1-4_0047-0052.pdf. Allerdings wird davon ausgegangen, dass diese Art zu Brüten oft übersehen wird.
Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von uns so eine Brut bemerken würden, spätestens, wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten. So bin ich neugierig, ob das bei mir ein Einzelfall ist, der regional "in Mode" kommt, oder ob das doch häufiger vorkommt.
LG H.-G.
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Mauerseglerbruten in Starenkästen
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Re: Mauerseglerbruten in Starenkästen
Hallo zusammen!
Am 1. Mai kam abends der erste Segler des kleinen Starenkastens links neben der Balkonkastenreihe zurück und bezog dort wieder seinen Nistplatz. Hier ist die Situation zum Anfliegen sehr ungünstig, da dieser Standort überhaupt nicht für Mauersegler gedacht war. Der erste Anflug sieht noch sehr unbeholfen aus. Das ist heute, zwei Tage später schon ganz anders . Ich hatte schon überlegt, die Sitzstange vor dem Einflug zu entfernen, um es den Heimkehrern leichter zu machen, werde sie aber doch dort belassen. Sie bietet dem Paar, das diese schwierige Situation gemeistert hat, einen Vorteil gegenüber Suchern, denen diese Situation meist zu komplex sein dürfte.
Es wird sich zeigen, wie der Partner, der hoffentlich in den nächsten Tagen dazukommen wird, diese Hürde meistert. Möglicherweise hat er eine andere Einflugtechnik.
LG H.-G.
Am 1. Mai kam abends der erste Segler des kleinen Starenkastens links neben der Balkonkastenreihe zurück und bezog dort wieder seinen Nistplatz. Hier ist die Situation zum Anfliegen sehr ungünstig, da dieser Standort überhaupt nicht für Mauersegler gedacht war. Der erste Anflug sieht noch sehr unbeholfen aus. Das ist heute, zwei Tage später schon ganz anders . Ich hatte schon überlegt, die Sitzstange vor dem Einflug zu entfernen, um es den Heimkehrern leichter zu machen, werde sie aber doch dort belassen. Sie bietet dem Paar, das diese schwierige Situation gemeistert hat, einen Vorteil gegenüber Suchern, denen diese Situation meist zu komplex sein dürfte.
Es wird sich zeigen, wie der Partner, der hoffentlich in den nächsten Tagen dazukommen wird, diese Hürde meistert. Möglicherweise hat er eine andere Einflugtechnik.
LG H.-G.
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- 1. Einflug: der Heimkehrer muss sich kurz an der störenden Sitzstange festhalten
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- 2 Tage später. Aber auch schon der 2. Einflug am nächsten morgen sah genau so aus
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Re: Mauerseglerbruten in Starenkästen
Hallo Bruno!
Ich will Deinen Post mal an dieser Stelle beantworten.
Wenn Mauersegler erst mal ein Haus richtig als Kolonieplatz angenommen haben und dort auch mehrere brüten, scheinen sie diese Stelle nach allen möglichen Nistmöglichkeiten abzuscannen. Da scheinen Starenkästen eine ganz besondere Anziehungskraft zu haben. Ich habe den Eindruck, dass das durch die Stare als Zeigervögel begünstigt wird. Allerdings fanden sie bei mir auch Kästen, die zu der Zeit nicht von Staren belegt waren.
Du schreibst, dass Dein Starenkasten einen Innenraum von 20 x17 cm hat. Damit ist der noch ein Stück größer als meine Starenkästen (17 x17 cm). Sie scheinen mit dieser Größe auch klarzukommen. Ich war erstaunt, wie klein ein auf dem Nest brütender Segler oder auch zwei in so einem Kasten wirken. Mein Paar hatte im letzten Jahr zwei JV. In diesem Jahr haben sie wieder zwei Eier gelegt; heute habe ich das erste Mal die beiden JV gesehen. Ich frage mich, wie die später im Kasten trainieren werden, aber dafür habe ich ja die Kamera eingebaut (ich konnte, weil der Kasten geschützt hängt, über der Kamera mehrere Löcher in den Deckel des Kastens bohren, um die Wärme abzuleiten). Du fragst, ob Du den Kasten im nächsten Jahr ersetzen oder so lassen sollst. Das hängt sicher von mehreren Faktoren ab. Erstens mal, wie warm der Kasten wird. Bei Hitze können die Küken sich schlechter zum abkühlen aus den Weg gehen. Dann ist da die Frage, wie aktiv Krähen und Elstern bei dir sind und ob sie den Kasten erreichen können. Leider bietet so ein Kasten bei einem Angriff deutlich weniger Rückzugsraum. Zuletzt werde ich noch abwarten, wie das in meinem Kasten funktioniert. Wenn es da wegen der Enge Probleme geben sollte, werde ich Dich darüber informieren.
Sollten Hitze, Beutegreifer oder die Enge ein Problem werden, macht es Sinn, den Starenkasten gegen einen Mauerseglerkasten auszutauschen. Wenn diese Probleme nicht auftauchen, würde ich den Kasten lassen. Sie werden damit klarkommen. Eventuell ein weiter überstehendes (helles) Dach, um Feinden den Zugriff zu erschweren. Ich würde an der Stelle keinen zweiten Starenkasten aufhängen. Sollte dort wirlich ein Star einziehen (Du müsstest dafür den Einflug des jetztigen Kastens bis zur Ankunft der Segler verschließen), wäre der Star bei der Rückkehr der MS wahrscheinlich im Dauerstress, weil die segler und hier insbesondere die Sucher auch den neuen zweiten Kasten anfliegen werden. Es könnte dabei durchaus auch zu ernsthaften Zusammenstößen kommen, bei denen auch Verletzungen nicht auszuschließen sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hättest Du allerdings 2026 oder spätestens 2027 ein weiteres Starenkasten-Seglerpaar. Wenn Du das Möchtest und die Brut im ersten Kasten gut läuft, ist es sicher eine Option, über diese alternative Brutmöglichkeit nachzudenken.Kästen für Stare würde ich am Haus nur noch da aufhängen, wo die Segler nicht direkt anfliegen können oder an Bäumen.
Liebe Grüße H.-G.
Ich will Deinen Post mal an dieser Stelle beantworten.
Wenn Mauersegler erst mal ein Haus richtig als Kolonieplatz angenommen haben und dort auch mehrere brüten, scheinen sie diese Stelle nach allen möglichen Nistmöglichkeiten abzuscannen. Da scheinen Starenkästen eine ganz besondere Anziehungskraft zu haben. Ich habe den Eindruck, dass das durch die Stare als Zeigervögel begünstigt wird. Allerdings fanden sie bei mir auch Kästen, die zu der Zeit nicht von Staren belegt waren.
Du schreibst, dass Dein Starenkasten einen Innenraum von 20 x17 cm hat. Damit ist der noch ein Stück größer als meine Starenkästen (17 x17 cm). Sie scheinen mit dieser Größe auch klarzukommen. Ich war erstaunt, wie klein ein auf dem Nest brütender Segler oder auch zwei in so einem Kasten wirken. Mein Paar hatte im letzten Jahr zwei JV. In diesem Jahr haben sie wieder zwei Eier gelegt; heute habe ich das erste Mal die beiden JV gesehen. Ich frage mich, wie die später im Kasten trainieren werden, aber dafür habe ich ja die Kamera eingebaut (ich konnte, weil der Kasten geschützt hängt, über der Kamera mehrere Löcher in den Deckel des Kastens bohren, um die Wärme abzuleiten). Du fragst, ob Du den Kasten im nächsten Jahr ersetzen oder so lassen sollst. Das hängt sicher von mehreren Faktoren ab. Erstens mal, wie warm der Kasten wird. Bei Hitze können die Küken sich schlechter zum abkühlen aus den Weg gehen. Dann ist da die Frage, wie aktiv Krähen und Elstern bei dir sind und ob sie den Kasten erreichen können. Leider bietet so ein Kasten bei einem Angriff deutlich weniger Rückzugsraum. Zuletzt werde ich noch abwarten, wie das in meinem Kasten funktioniert. Wenn es da wegen der Enge Probleme geben sollte, werde ich Dich darüber informieren.
Sollten Hitze, Beutegreifer oder die Enge ein Problem werden, macht es Sinn, den Starenkasten gegen einen Mauerseglerkasten auszutauschen. Wenn diese Probleme nicht auftauchen, würde ich den Kasten lassen. Sie werden damit klarkommen. Eventuell ein weiter überstehendes (helles) Dach, um Feinden den Zugriff zu erschweren. Ich würde an der Stelle keinen zweiten Starenkasten aufhängen. Sollte dort wirlich ein Star einziehen (Du müsstest dafür den Einflug des jetztigen Kastens bis zur Ankunft der Segler verschließen), wäre der Star bei der Rückkehr der MS wahrscheinlich im Dauerstress, weil die segler und hier insbesondere die Sucher auch den neuen zweiten Kasten anfliegen werden. Es könnte dabei durchaus auch zu ernsthaften Zusammenstößen kommen, bei denen auch Verletzungen nicht auszuschließen sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hättest Du allerdings 2026 oder spätestens 2027 ein weiteres Starenkasten-Seglerpaar. Wenn Du das Möchtest und die Brut im ersten Kasten gut läuft, ist es sicher eine Option, über diese alternative Brutmöglichkeit nachzudenken.Kästen für Stare würde ich am Haus nur noch da aufhängen, wo die Segler nicht direkt anfliegen können oder an Bäumen.
Liebe Grüße H.-G.
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Re: Mauerseglerbruten in Starenkästen
Hallo zusammen!
Inzwischen sind die beiden Küken im (normalen) Starenkasten gut gewachsen. beim Nachsehen gestern abend vermisste ich zuerst einen der beiden AV. Erst auf den zweiten blick erkannte ich, dass doch beide im Kasten waren. Sie scheinen das Raumangebot optimal nutzen zu wollen
.
Offensichtlich können sich Seglerkrallen so gut an einer OSB-Wand halten, dass sie da sogar entspannt schlafen können.
Ich bin gespannt, wie das Flugtraining der JV unter diesen Bedingungen aussehen wird.
LG H.-G.
Inzwischen sind die beiden Küken im (normalen) Starenkasten gut gewachsen. beim Nachsehen gestern abend vermisste ich zuerst einen der beiden AV. Erst auf den zweiten blick erkannte ich, dass doch beide im Kasten waren. Sie scheinen das Raumangebot optimal nutzen zu wollen

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Re: Mauerseglerbruten in Starenkästen
Hallo HG
Ja, OSB Platten sind zwar relat. hart aber auch sozusagen porös, wie ich sehe hast Du zusätzlich auf der Lochseite Querrillen eingearbeitet.
Interessant finde ich, dass Mauersegler bei genügend Raum "in die Höhe" wie die Alpensegler auch mal an der Wand abhängen.
Bin gespannt wie es in der "Kleinraumwohnung" weitergeht.
LG
Markus
Auch ich bin Interessiert wie Mauersegler im Starenkasten zurecht kommen.H.-G. hat geschrieben: Do 26. Jun 2025, 00:29 Offensichtlich können sich Seglerkrallen so gut an einer OSB-Wand halten, dass sie da sogar entspannt schlafen können.
Ich bin gespannt, wie das Flugtraining der JV unter diesen Bedingungen aussehen wird.
Ja, OSB Platten sind zwar relat. hart aber auch sozusagen porös, wie ich sehe hast Du zusätzlich auf der Lochseite Querrillen eingearbeitet.
Interessant finde ich, dass Mauersegler bei genügend Raum "in die Höhe" wie die Alpensegler auch mal an der Wand abhängen.
Bin gespannt wie es in der "Kleinraumwohnung" weitergeht.
LG
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Saison 2025
Segler Nistplätze 7 von 10 belegt. (hiervon 2 Neuzugänge)
Ankunft: 14 (+2)
Eier: 16
Bruten: 7
Schlupfe: 16
Abflüge:14
Stream ist offline!
https://www.youtube.com/@TuttlingerTurmfalken-hc5sh
Alpensegler- Livestream ist wieder Online
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
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Re: Mauerseglerbruten in Starenkästen
Hallo Markus!Markus hat geschrieben: Do 26. Jun 2025, 06:17 Interessant finde ich, dass Mauersegler bei genügend Raum "in die Höhe" wie die Alpensegler auch mal an der Wand abhängen.
Wenn ich sehe, mit welcher Selbstverständlichkeit sie sich im großen "Starenkasten" an den senkrechten Flächen bewegen, scheint das sogar zu ihrem Grundrepertoire zu gehören, das sie möglicherweise aus ihrer Zeit als Spechthöhlen-Nachmieter mitgebracht haben. In unseren flacheren Standartkästen versuchen sie ja auch manchmal die Wände hochzugehen, obwohl es dazu gar keine erkennbare Notwendigkeit gibt.
Ich werde sicher weiter berichten. Möglicherweise lenkt dieses eine Brutpaar unsere Bewertung von Brutmöglichkeiten noch in ganz neue Richtungen.
Liebe Grüße H.-G.
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