Da ich das Thema Spinne mit Foto hier im Forum gefunden habe:
viewtopic.php?p=29964&hilit=Spinne#p29964
Ist es vermutlich von Interesse auch hier von der "für mich neuen Spinne" Fotos zu zeigen.
Schon vor mehreren Wochen hatten wir die 1. im Gemüsefach, die vermutlich mit dem Salat eingekauft wurde.
Die 2. war etwas später in der Schale mit den gekauften Zwetschgen.
Beide Spinnen hatte ich bei dem warmen Wetter etwas entfernt im Garten frei gelassen.
Die 3. Spinne hat meine Frau auf dem Balkon entdeckt und spontan ein leeres Trinkglas darüber gestülpt.
Dieser Spinne konnte ich im Glas eine große Fliege anbieten, die sie sofort angenommen hat.
Das brachte mich auf die Idee, sie noch etwas zu behalten und habe sie in einen geeigneten Behälter umgesiedelt.
Als Futter habe ich Heimchen besorgt, die in einem zweiten Behälter lebend aufbewahrt werden.
Auch unsere Nachbarn auf der selben Etage hatten schon zweimal Spinnen-Besuch, mit viel Überwindung eingefangen und weit weg, wieder freigelassen. Das habe ich erfahren, als ich dem kleinen Sohn die Spinne in der Box zeigen (durfte ),
Sein Interesse war groß.
Alle drei Tage setzte ich ihr bisher ein Heimchen in ihre Box und sie sieht inzwischen wesentlich dicker aus
und werde das jetzt nur noch alle 8 Tage machen.
Vergleich:
Im letzten Bild sieht man deutlich die Zeichnung, durch die sie ihren Namen bekam.
Wer über diese Spinnenart mehr wissen möchte, findet hier ausreichend Informationen.
https://arages.de/spinnenwissen/nosferatu-spinne
Gruß. Waechter
Kräuseljagdspinne Zoropsis spinimana ist die Biologische Bezeichnung.
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Vielen Dank fürs zeigen und den Bericht Götz
Nun wissen wir genauer auf was wir uns in Zukunft einstellen müssen/dürfen
LG
Markus
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Segler Nistplätze 5 von 9 belegt.
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Alpensegler- Livestream startet Anfang März 2025 wieder.
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Moin zusammen!
Ich habe mich im Sommer öfters mal gefragt, ob diese Spinne so einen medialen Hype erzeugt hätte, wenn sie "Benjamin-Blümchen-Spinne" oder wenigstens "Kleiner-Vampier-Spinne" genannt worden wäre. Die Kombination aus Grusel und Arachnophobie kam sicher auch für das alljährliche Sommerloch gerade richtig. Auch ich stehe Neozoen sicher kritisch gegenüber; im Falle der N.-Spinne fehlte mir aber oft die notwendige Sachlichkeit, es schien eher Panikmache angesagt zu sein.
@Wächter: wirklich gute Fotos! Mir gefällt, wie Du mit Neugier und Sachlichkeit an die Sache herangehst. Ich könnte mir vorstellen, dass die Spinne dadurch entmystifiziert wird, vom unheimlichen, finsteren Wesen zu dem was sie wirklich ist: eine insgesamt sicher ungefährliche Spinne, die man nicht lieben muss, bei der aber Horror fehl am Platze ist. Ganz nebenbei kommt das aber sicher auch unseren heimischen Achtbeinern zugute. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass viele von denen im Rahmen der diesjährigen Nosferatu-Hysterie "sicherheitshalber" gleich mitbeseitigt wurden.
Götz, ich weiß nicht, wie lange Du Deinem ungewöhnlichen Gast noch Asyl gewähren willst. Ich würde mich aber über das ein oder andere Foto oder aktuelle Mitteilungen freuen.
Liebe Grüße H.-G.
Ich habe mich im Sommer öfters mal gefragt, ob diese Spinne so einen medialen Hype erzeugt hätte, wenn sie "Benjamin-Blümchen-Spinne" oder wenigstens "Kleiner-Vampier-Spinne" genannt worden wäre. Die Kombination aus Grusel und Arachnophobie kam sicher auch für das alljährliche Sommerloch gerade richtig. Auch ich stehe Neozoen sicher kritisch gegenüber; im Falle der N.-Spinne fehlte mir aber oft die notwendige Sachlichkeit, es schien eher Panikmache angesagt zu sein.
@Wächter: wirklich gute Fotos! Mir gefällt, wie Du mit Neugier und Sachlichkeit an die Sache herangehst. Ich könnte mir vorstellen, dass die Spinne dadurch entmystifiziert wird, vom unheimlichen, finsteren Wesen zu dem was sie wirklich ist: eine insgesamt sicher ungefährliche Spinne, die man nicht lieben muss, bei der aber Horror fehl am Platze ist. Ganz nebenbei kommt das aber sicher auch unseren heimischen Achtbeinern zugute. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass viele von denen im Rahmen der diesjährigen Nosferatu-Hysterie "sicherheitshalber" gleich mitbeseitigt wurden.
Götz, ich weiß nicht, wie lange Du Deinem ungewöhnlichen Gast noch Asyl gewähren willst. Ich würde mich aber über das ein oder andere Foto oder aktuelle Mitteilungen freuen.
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Hallo Götz,
es ist wirklich ein sehr schöner Bericht und tolle Fotos. Danke dafür.
Ja, die monatelange Hysterie um gar nichts hat extrem genervt. Nachdem es in meiner Tageszeitung mehrere unsachliche Berichte auf die erste Seite geschafft hatten, war bei mir das Maß voll und ich habe das Abo gekündigt.
So viel Volksverdummung in einem angeblich ausgewogen und sachlich berichtenden Medium ist wirklich unerträglich. Da kommen unweigerlich Gedanken ans römische Reich hoch wo man das Volk mit Brot und Spielen von den großen Problemen abgelenkt hat.
Wie Du schon sagst, H.-G. , ist die Spinne genauso harmlos wie jede einheimische Art gleicher Größe. Im Normalfall dringt sie gar nicht durch die menschliche Haut und hat auch keinerlei Interesse überhaupt einem Menschen nahe zu kommen. Somit also kein Vergleich zu Bienen und Wespen die jährlich für etliche Todesfälle und tausende lebensbedrohliche Notfälle sorgen, besonders wenn sie z. B. mit Speisen und Getränken in den Mund- Rachenraum gelangen und dort stechen.
Da die Spinne sich von Südeuropa selbständig ausgebreitet hat, ist sie eine einheimische und keine invasive Art. Sie besetzt die ökologische Nische, die durch den Klimawandel frei wird. Viele einheimische Arten können bei monatelanger Trockenheit und Hitze hier nicht mehr überleben und werden selten. Die Kräuseljagdspinne ist für den Naturhaushalt genauso nützlich wie die verdrängten einheimischen Arten und verträgt eben auch die neuen Klimabedingungen viel besser.
Eine solche Berichterstattung führt dazu, dass die breite Masse der Bevölkerung immer naturferner wird. Der Krieg gegen alles was ums Haus herum kreucht und fleucht wird weiter angefacht und vermutlich auch der Einsatz von Pestiziden in Haus und Garten.
Für ein zukünftig entspannteres und wertschätzendes Zusammenleben mit den letzten Resten unserer heimischen Natur ist das absolut kontraproduktiv.
Liebe Grüße und schönen 2. Advent für Alle !
Thomas
es ist wirklich ein sehr schöner Bericht und tolle Fotos. Danke dafür.
Ja, die monatelange Hysterie um gar nichts hat extrem genervt. Nachdem es in meiner Tageszeitung mehrere unsachliche Berichte auf die erste Seite geschafft hatten, war bei mir das Maß voll und ich habe das Abo gekündigt.
So viel Volksverdummung in einem angeblich ausgewogen und sachlich berichtenden Medium ist wirklich unerträglich. Da kommen unweigerlich Gedanken ans römische Reich hoch wo man das Volk mit Brot und Spielen von den großen Problemen abgelenkt hat.
Wie Du schon sagst, H.-G. , ist die Spinne genauso harmlos wie jede einheimische Art gleicher Größe. Im Normalfall dringt sie gar nicht durch die menschliche Haut und hat auch keinerlei Interesse überhaupt einem Menschen nahe zu kommen. Somit also kein Vergleich zu Bienen und Wespen die jährlich für etliche Todesfälle und tausende lebensbedrohliche Notfälle sorgen, besonders wenn sie z. B. mit Speisen und Getränken in den Mund- Rachenraum gelangen und dort stechen.
Da die Spinne sich von Südeuropa selbständig ausgebreitet hat, ist sie eine einheimische und keine invasive Art. Sie besetzt die ökologische Nische, die durch den Klimawandel frei wird. Viele einheimische Arten können bei monatelanger Trockenheit und Hitze hier nicht mehr überleben und werden selten. Die Kräuseljagdspinne ist für den Naturhaushalt genauso nützlich wie die verdrängten einheimischen Arten und verträgt eben auch die neuen Klimabedingungen viel besser.
Eine solche Berichterstattung führt dazu, dass die breite Masse der Bevölkerung immer naturferner wird. Der Krieg gegen alles was ums Haus herum kreucht und fleucht wird weiter angefacht und vermutlich auch der Einsatz von Pestiziden in Haus und Garten.
Für ein zukünftig entspannteres und wertschätzendes Zusammenleben mit den letzten Resten unserer heimischen Natur ist das absolut kontraproduktiv.
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Hallo zusammen,
dass für die Spinne das Interesse so positiv ist, freut mich.
Hier habe ich ein Video, wie sie Körperpflege betreibt. Mit dem linken Bein hatte sie es zuvor auch gemacht, ist aber im Video nicht so gut zu erkennen.
Schon vor mehr als 50 Jahren, hatten mich Spinnen interessiert und mehrere Monate eine große Kreuzspinne in einem
selbst gebauten Käfig. Leider gibt es davon keine Bilder.
Monate zuvor hatte ich eine Trichternetzspinne (Hausspinne) beobachtet, die vermutlich einen Kampf verloren hatte.
Ihre letzten zuckenden Bewegungen ließen es vermuten.
Damals habe ich mich schon damit beschäftigt, wie auch feuchte Objekte in Acrylharz eingegossen werden können,
ohne dass sich eine silbrige Lufthaut bildet und konnte sie konservieren. Inzwischen ist sie nicht mehr so dunkel. Mit der Spinne im Block, haben sich schon viele überwunden sie genauer zu betrachten und sogar in die Hand zu nehmen.
Vor wenigen Tagen ein Junge(10) hier im Haus, der sich die lebende Spinne aber lieber nicht ansehen wollte -- noch nicht -- .
Aber der erste Schritt ist gemacht.
Gruß, Waechter
dass für die Spinne das Interesse so positiv ist, freut mich.
Hier habe ich ein Video, wie sie Körperpflege betreibt. Mit dem linken Bein hatte sie es zuvor auch gemacht, ist aber im Video nicht so gut zu erkennen.
Schon vor mehr als 50 Jahren, hatten mich Spinnen interessiert und mehrere Monate eine große Kreuzspinne in einem
selbst gebauten Käfig. Leider gibt es davon keine Bilder.
Monate zuvor hatte ich eine Trichternetzspinne (Hausspinne) beobachtet, die vermutlich einen Kampf verloren hatte.
Ihre letzten zuckenden Bewegungen ließen es vermuten.
Damals habe ich mich schon damit beschäftigt, wie auch feuchte Objekte in Acrylharz eingegossen werden können,
ohne dass sich eine silbrige Lufthaut bildet und konnte sie konservieren. Inzwischen ist sie nicht mehr so dunkel. Mit der Spinne im Block, haben sich schon viele überwunden sie genauer zu betrachten und sogar in die Hand zu nehmen.
Vor wenigen Tagen ein Junge(10) hier im Haus, der sich die lebende Spinne aber lieber nicht ansehen wollte -- noch nicht -- .
Aber der erste Schritt ist gemacht.
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Hallo Götz!
Schönes Video, das gut zeigt, wie reinlich diese Tiere sind. Es brachte mich zum Schmunzeln, als ich sah, dass, während das eine Bein noch gereinigt wurde, das nächste schon auf den Weg zur Reinigung unterwegs war. Das ist mal echtes Multi-Tasking oder gutes Antizipieren .
Es macht sicher Spaß, diese Spinne bei der Jagd zu beobachten. Pass aber auf, dass Du sie nicht überfütterst - das Abdomen wirkt schon ganz schön prall. Und im Hintergrund laufen immer noch Heimchen umher...
Vielleicht kommt es ja bald zu einer Häutung oder Eiablage. Mal gucken, was Dein Gast noch so zur Winterunterhaltung beiträgt.
Gruß H.-G.
Schönes Video, das gut zeigt, wie reinlich diese Tiere sind. Es brachte mich zum Schmunzeln, als ich sah, dass, während das eine Bein noch gereinigt wurde, das nächste schon auf den Weg zur Reinigung unterwegs war. Das ist mal echtes Multi-Tasking oder gutes Antizipieren .
Es macht sicher Spaß, diese Spinne bei der Jagd zu beobachten. Pass aber auf, dass Du sie nicht überfütterst - das Abdomen wirkt schon ganz schön prall. Und im Hintergrund laufen immer noch Heimchen umher...
Vielleicht kommt es ja bald zu einer Häutung oder Eiablage. Mal gucken, was Dein Gast noch so zur Winterunterhaltung beiträgt.
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Thömmes hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 22:14 Da die Spinne sich von Südeuropa selbständig ausgebreitet hat, ist sie eine einheimische und keine invasive Art.
Hallo Thomas!
Wenn wir hier auch kein Spinnenforum sind, so freue ich mich doch, dass ich nicht der einzige bin, der den Umgang mit besagter Spinne vollkommen entspannt sieht. Du sprichst mir aus dem Herzen. Als Lebewesen des Mittelmeerraums hat sich kein Schw... für diesen Achtbeiner interessiert, nicht einmal Touristen. Als Neuling in der Bundesrepublik ist sie auf einmal Star der Titelseiten - wenn dass kein Karrieresprung ist...
In einem Punkt bin ich (noch) anderer Meinung. Nur, weil sie sich selbständig ausgebreitet hat, ist sie noch nicht automatisch eine einheimische Art. Selbst das ist ja auch nicht ganz sicher - es wird zum Teil davon ausgegangen, dass sie ein Mitbringsel des Güterverkehrs ist.
Das Wort Neozoum heißt übersetzt ja auch nur "neues Tier" oder "neues Lebewesen", ohne jede positive oder negative Wertung. Erst wenn sich so ein Neuling fest etabliert hat (das kann mehrere Generationen dauern), kann man meiner Meinung nach von einem einheimischen Lebewesen sprechen.
Was die ökologische Nische betrifft, so müssen wir wohl abwarten. Es kann gut sein, dass sie die durch den Klimawandel freiwerdenden Nischen nutzt, es kann aber auch passieren, dass sie andere Arten aktiv verdrängt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie unproblematisch bleiben wird wie schon viele Arten vor ihr. Letztendlich sind alle Lebewesen, die in unseren Breiten leben, irgendwann nach der letzten Eiszeit einmal Neozoen gewesen - da schließe ich unsere eigene Spezies auch nicht aus.
Was mich betrifft, so werde ich weiterhin die Augen offen halten und mich sicher freuen, wenn ich selbst Mal eine Kräuseljagdspinne entdecke. Bis dahin werde ich mich an Götz's Exemplar erfreuen.
Liebe Grüße H.-G.
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Guten Morgen,H.-G. hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 16:18 Hallo Götz!
Schönes Video, das gut zeigt, wie reinlich diese Tiere sind. Es brachte mich zum Schmunzeln, als ich sah, dass, während das eine Bein noch gereinigt wurde, das nächste schon auf den Weg zur Reinigung unterwegs war. Das ist mal echtes Multi-Tasking oder gutes Antizipieren .
Es macht sicher Spaß, diese Spinne bei der Jagd zu beobachten. Pass aber auf, dass Du sie nicht überfütterst - das Abdomen wirkt schon ganz schön prall. Und im Hintergrund laufen immer noch Heimchen umher...
Vielleicht kommt es ja bald zu einer Häutung oder Eiablage. Mal gucken, was Dein Gast noch so zur Winterunterhaltung beiträgt.
Gruß H.-G.
► Und im Hintergrund laufen immer noch Heimchen umher...
Keine Sorge,
ich setze immer nur ein Heimchen in die Box. Es war auch das letzte, das sie nach dem Putzen noch gefangen hat.
Nur wann sie es in der Nacht gefangen hat, habe ich nicht gesehen.
Am nächsten Morgen war es verschwunden.
Bis auf weiteres ist erst mal 0-Diät angesagt. Wie klein ihr Hinterleib zu Beginn war zeigt das Bild im Bild.
Gruß, Waechter
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Moin moin,
@H.-G. : solche Arten breiten sich oft auch über Transporte von Holz, Pflanzen etc. aus. Dann kann man schon von eingeschleppten Tieren sprechen. So genau weiß man halt nicht, wie sie sich ausgebreitet hat. Gerade bei Spinnen können die Jungtiere ja auch riesige Strecken mit dem Wind zurücklegen. Die Verbreitung wird dadurch ermöglicht oder verhindert wie die Lebensbedingungen dort sind, wo sie landen.
So hat sich ja auch die Wespenspinne (Argyope bruennichi) von Südeuropa ausgebreitet und ist schon lange fester Bestandteil unserer heimischen Fauna.
Götz : die Spinne ist mittlerweile wirklich fett. Ich denke, die hat bei Zimmertemperatur noch mal Eier angesetzt und wird bald einen Kokon bauen. Sie wird diesen dann bis zum Schlupf bewachen.
Ich bin gespannt.
Liebe Grüße
Thomas
@H.-G. : solche Arten breiten sich oft auch über Transporte von Holz, Pflanzen etc. aus. Dann kann man schon von eingeschleppten Tieren sprechen. So genau weiß man halt nicht, wie sie sich ausgebreitet hat. Gerade bei Spinnen können die Jungtiere ja auch riesige Strecken mit dem Wind zurücklegen. Die Verbreitung wird dadurch ermöglicht oder verhindert wie die Lebensbedingungen dort sind, wo sie landen.
So hat sich ja auch die Wespenspinne (Argyope bruennichi) von Südeuropa ausgebreitet und ist schon lange fester Bestandteil unserer heimischen Fauna.
Götz : die Spinne ist mittlerweile wirklich fett. Ich denke, die hat bei Zimmertemperatur noch mal Eier angesetzt und wird bald einen Kokon bauen. Sie wird diesen dann bis zum Schlupf bewachen.
Ich bin gespannt.
Liebe Grüße
Thomas
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Re: Haltungsbericht Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)
Hallo Thomas, auch ich bin gespannt.Thömmes hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 21:25 Moin moin,
Götz : die Spinne ist mittlerweile wirklich fett.
Ich denke, die hat bei Zimmertemperatur noch mal Eier angesetzt und wird bald einen Kokon bauen.
Sie wird diesen dann bis zum Schlupf bewachen.
Ich bin gespannt.
Liebe Grüße
Thomas
Um den Volumenzuwachs abzuschätzen, habe ich mal so getan, als wäre der Körper ein Ellipsoid.
Die Halbachsen habe ich mit Rechtecken um den Hinterleib grafisch bestimmt.
Näherungsweise komme ich so auf ein Volumenverhältnis von maximal 18.
Dieser hohe Wert hat mich dann doch überrascht.
Jetzt bleibt sie weiter auf 0-Diät.
Gruß, Waechter
Die Rechenhilfe ist hier zu finden ► https://www.redcrab-software.com/de/Rec ... id-Volumen