Re: Mauersegler-Kolonie dauerhaft erhalten durch Testament, Kaufvertrag, Naturschutzverein o. ä.
Verfasst: Mi 17. Aug 2022, 19:53
Moin moin,
H.-G. und Maddin:
da bin ich anderer Meinung.
Gesetze sind dazu da, eingehalten zu werden, ohne wenn und aber. Entscheidend ist, wie sie umgesetzt und kontrolliert werden. Wird es nicht gut umgesetzt und kontrolliert wird natürlich von einigen, ewig gestrigen Stammtischpöblern, versucht, damit eine Art Politik zu machen. "Gegängelt" wird der Bürger doch an jeder Ecke. Ich erinnere mich noch an das Gezeter, als die Anschnallpflicht im Auto kam, die Promillegrenze, Geschwindigkeitsbeschränkungen im Stadtverkehr, jüngst das Rauchverbot in der Gastronomie etc. Jedes Mal wurden das Ende der Freiheit, wirtschaftlicher Ruin, Kommunismus etc. von bestimmten Gruppierungen ausgerufen, nicht auszudenken, wenn man die Umsetzung den Stammtischbrüdern überlassen hätte.
Das, seit Jahrzehnten, unerträgliche "Gefugger" um ein allgemeines Tempolimit läuft auf derselben Schiene.
Kein Mensch redet heute noch übers Anschnallen, Promillegrenzen, langsames Fahren im Stadtverkehr etc. weil es bei Zuwiderhandeln seit Langem stark kontrolliert und sanktioniert wird.
Beim Naturschutz herrscht immer noch die Meinung, dass die Gesetze eine Art Handlungsvorschlag sind, wo man sich dran halten kann, wenn es einem gerade in den Kram passt, in der Regel aber nicht. Bei vernünftiger Umsetzung könnte das längst in die allgemein stark kontrollierten Bauvorschriften integriert sein und die Umsetzung wäre dann recht schnell ein Selbstläufer.
Ich habe dafür gar kein Verständnis. Es handelt sich hier um Gesetze und deren Einhaltung ist nicht diskutabel. Eine Durchsetzung über Sanktionen wie empfindliche Geldstrafen, Baustopps (bei Uneinsichtigkeit) etc. ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg, um langfristig etwas mehr Akzeptanz zu bekommen.
Dafür bräuchte es politische Rahmenbedingungen, die bislang, nicht gewollt sind.
Liebe Grüße
Thomas
Es wird aber auch Menschen geben die sich gegängelt fühlen und daraus wächst Widerstand, der für die Sache abträglich sein könnte.
Als 2015 Renovierungsarbeiten am teilweise maroden Dachstuhl liefen, wurden die Arbeiten von einem Fledermausexperten des Kreises massiv ausgebremst. In dieser Zeit habe ich mehrfach gehört, dass Leute, die z. B. Fledermäuse im eigenen Garten beobachteten, sich laut fragten, wie sie die am Besten loswerden könnten. Hier schlug die Stimmung komplett gegen die Fledermäuse um. Worte wie "Enteignung" machten die Runde, ebenso Stammtischparolen, in denen sich mancher sonst besonnene Bürger äußerte, was er machen würde, wenn...
H.-G. und Maddin:
da bin ich anderer Meinung.
Gesetze sind dazu da, eingehalten zu werden, ohne wenn und aber. Entscheidend ist, wie sie umgesetzt und kontrolliert werden. Wird es nicht gut umgesetzt und kontrolliert wird natürlich von einigen, ewig gestrigen Stammtischpöblern, versucht, damit eine Art Politik zu machen. "Gegängelt" wird der Bürger doch an jeder Ecke. Ich erinnere mich noch an das Gezeter, als die Anschnallpflicht im Auto kam, die Promillegrenze, Geschwindigkeitsbeschränkungen im Stadtverkehr, jüngst das Rauchverbot in der Gastronomie etc. Jedes Mal wurden das Ende der Freiheit, wirtschaftlicher Ruin, Kommunismus etc. von bestimmten Gruppierungen ausgerufen, nicht auszudenken, wenn man die Umsetzung den Stammtischbrüdern überlassen hätte.
Das, seit Jahrzehnten, unerträgliche "Gefugger" um ein allgemeines Tempolimit läuft auf derselben Schiene.
Kein Mensch redet heute noch übers Anschnallen, Promillegrenzen, langsames Fahren im Stadtverkehr etc. weil es bei Zuwiderhandeln seit Langem stark kontrolliert und sanktioniert wird.
Beim Naturschutz herrscht immer noch die Meinung, dass die Gesetze eine Art Handlungsvorschlag sind, wo man sich dran halten kann, wenn es einem gerade in den Kram passt, in der Regel aber nicht. Bei vernünftiger Umsetzung könnte das längst in die allgemein stark kontrollierten Bauvorschriften integriert sein und die Umsetzung wäre dann recht schnell ein Selbstläufer.
Ich habe dafür gar kein Verständnis. Es handelt sich hier um Gesetze und deren Einhaltung ist nicht diskutabel. Eine Durchsetzung über Sanktionen wie empfindliche Geldstrafen, Baustopps (bei Uneinsichtigkeit) etc. ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg, um langfristig etwas mehr Akzeptanz zu bekommen.
Dafür bräuchte es politische Rahmenbedingungen, die bislang, nicht gewollt sind.
Liebe Grüße
Thomas
