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Guten Abend zusammen,

ich habe seit mehreren Jahren den Meisennistkasten vom Foto an verschiedenen Stellen in unserem Garten aufgehangen. Genistet wird in ihm bis dato leider nicht Ich weiss nicht, woran es liegt. Habt ihr eine Idee ?

VG Michi

Hallo Michi,
das Einflugloch mit 3cm Durchmesser läd in der Regel Kohlmeisen ein. Der Inenraum des Kastens ist ziemlich klein aber ob es daran liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.

LG

Michi, darüber kann man nur spekulieren.
Der Kasten ist hübsch, einladend. Drin waren sie offenbar schon (Kotspuren).

Wenn Du eine Fütterung in der Nähe hast mit viel Betrieb, kann das eine Annahme verhindern.
Da wo viel Betrieb ist, sind auch Beutegreifer in der Nähe. Das schreckt ab.

Der Kasten soll von der Wetterseite abgewandt sein. Nicht in der prallen Sonne hängen.
Die Tiefe (wenn mich die Optik nicht täuscht) liegt vielleicht bei 12 bis 14 cm und ist vielleicht nicht ausreichend.
Mich wundert das der Kasten nach all den Jahren nicht mehr Risse zeigt.

Solche Kästen werden mit rohen, feuchten Holz gefertigt. Das Dach zeigt diese typischen Risse.
Deswegen muss aber der Nistplatz nicht untauglich sein wenn Mantelrisse entstehen.

Übe Dich in Geduld, vielleicht wird das noch.

Gruß Maddin

Hallo Michi,
vielleicht doch was eng für eine Kohlmeisenfamilie. Die Tiefe ist auch was wenig. Wenn da noch Nistmaterial rein kommt dann können die beim Brüten ja direkt nach draußen schauen. Mein Vorschlag wäre jetzt das Loch zu schließen und an höherer Stelle ein neues zu bohren. Am besten direkt unter dem Dach platzieren und in 28mm für die kleineren Blaumeisen.
Gruß Willi

Hallo.
Der Kasten sieht so aus wie der von Vivara Uppsala.
Der wird für den Zaunkönig bereit gehalten.
Also, häng ihn ca 1m hoch, maximal 2 m schön ins Gestrüpp. Möglichst sicher vor Fressfeinden, wie besonders der Katzen und Elstern.
Dann sollte es für den Zaunkönig passen.
LG Michael.

PS: der Kasten wurde wohl nur kurz zur Übernachtung genutzt. Eine Meisenbrut halte ich für nicht wahrscheinlich aufgrund der Enge.

Hallo Freunde! Mal was anderes.Ich habe heute bei einem meiner Meisennistkästen festgestellt,das etwas Moos eingetragen wurde.Vorige Woche war definitiv noch keins drinnen. Sind die Vögel durcheinander durch die frühlingshaften Temperaturen oder was hat es damit auf sich?

Hallo commodore,

Vögel bauen sich auch Schlafnester, bei Spatzen ist das z. B. ziemlich ausgeprägt aber ich weiss nicht, ob Meisen das auch machen. Hast Du evtl. gesehen, welcher Vogel da ein- und ausgegangen ist?

Nein,leider nicht.

Hallo Commodore,
es würde mich nicht wundern, wenn heute Abend eine Meise Deinen Kasten zum Schlafen aufsucht. Das Nistmaterial Moos spricht stark dafür - Spatzen neigen gerade zu Beginn des Nestbaues dazu, langfaserige Baustoffe zu verwenden und später mit weichen Materialen auszupolstern. An einen Irrtum bzgl. der Jahreszeit glaube ich nicht, eher an einen durch gutes Wetter bedingten kleinen Hormonschub, wie wir das ja auch von den Staren kennen. Das kann dann auch in leichter Form Tätigkeiten auslösen, die sonst nur im Frühjahr zu sehen oder zu hören sind. Manchmal hört man ganz leise angedeuteten Gesang, aber nie die volle Lautstärke. Auch die kleine Menge Moos könnte so in den Kasten gekommen sein - ein ganzes Nest wird da aber vorraussichtlich nicht entstehen.
@ Andreas: Soviel ich weiß, bauen Meisen keine Schlafnester. Wenn ich im Frühjahr Kästen reinige, die Meisen im Winter als Schlafplatz nutzten, finde ich hier stets viel trockenen Kot, vielleicht Mal 'ne verlorene Feder, aber nie Moos oder andere Baumaterialien.
Last but least gibt's noch eine andere Möglichkeit. Ich weiß nicht, wie der Kasten hängt, aber wenn er für Mäuse erreichbar ist, könnten auch sie Verursacher sein. Rötel- und Waldmäuse nutzen manchmal solche Quartiere.
Da ist jetzt Detektivarbeit gefordert
Sollte es allerdings eine Meise gewesen sein - das erscheint mir am plausibelsten - kann es gut sein, dass gar nichts mehr passiert.
Ich bin mal gespannt, was die nächsten Tage ergeben.
Gruß H.-G.

An eine Maus hatte ich auch erst gedacht, evtl. auch Haselmaus. Aber da gilt glaube ich das Gleiche wie für die Spatzen, es würde eher gröberes Material eingetragen.

Auf jeden Fall ist es nochmal ein Anlass darauf hinzuweisen, Nistkästen am besten jetzt im Herbst zu reinigen. Im Winter könnte der ein oder andere Bewohner bei der Winterruhe gestört werden, und im Frühjahr ist man wohlmöglich zu spät dran und die Vögel haben schon damit begonnen das Nest auszubauen.