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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Ach so, die Zeichnung der Bohrlöcher in die Giebelwand ist natürlich nur symbolisch und nicht maßstabsgerecht, schon allein weil auf dem Foto gar nicht die ganze Giebelwand abgebildet ist.
Ich habe es real noch gar nicht ausgemessen. Bei ca. 2m Breite auf dem Boden des Dachboden geht bei Längsanordnung der Kästen natürlich viel mehr als 5 in der ersten Reihe usw.
Ich habe es real noch gar nicht ausgemessen. Bei ca. 2m Breite auf dem Boden des Dachboden geht bei Längsanordnung der Kästen natürlich viel mehr als 5 in der ersten Reihe usw.
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo Vogelfreund,
bin kein MS Experte… aber wenn ich die Bilder meiner ersten Ansiedlung dieses Jahr rekapituliere, würde ich in der Giebelspitze anfangen mit dem ersten Loch (der dort befindliche Kasten wird entfernt?) und dann links und rechts unter dem Ortgang weitermachen. Das entspricht dem Suchverhalten der MS.
Auch würde ich die Anzahl der Kästen vorerst auf 6 beschränken. So wie ich hier im Forum gelernt habe, bringen mehr Kästen viel Unruhe und Konkurrenzdruck in die Kolonie.
Vermutlich wird es Jahre dauern bis alle Kästen belegt sind.
LG
bin kein MS Experte… aber wenn ich die Bilder meiner ersten Ansiedlung dieses Jahr rekapituliere, würde ich in der Giebelspitze anfangen mit dem ersten Loch (der dort befindliche Kasten wird entfernt?) und dann links und rechts unter dem Ortgang weitermachen. Das entspricht dem Suchverhalten der MS.
Auch würde ich die Anzahl der Kästen vorerst auf 6 beschränken. So wie ich hier im Forum gelernt habe, bringen mehr Kästen viel Unruhe und Konkurrenzdruck in die Kolonie.
Vermutlich wird es Jahre dauern bis alle Kästen belegt sind.
LG
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Danke für die Tipps.
Den Dreieckkasten in der Giebelspitze kann ich natürlich nicht entfernen, da habe ich ja seit diesem Jahr mein erstes VP Pärchen drin, die ja hoffentlich zurückkommen.
Außerdem muss man optisch von außen auf den Giebel betrachtet gut 30cm von Oben und an den Seiten abziehen, die ja von innen durch die Dämmung bedeckt sind.
Dass das Suchverhalten der MS je mehr ich in die Mitte des Giebels gehe unwahrscheinlicher wird war mir schon klar, aber die Bohrungen müssen sich auch praktisch umsetzen lassen und ich will eigentlich von innen nach außen bohren lassen.
Aber ansonsten hast du sicherlich Recht, es wird Jahre dauern, also besser nicht gleich übertreiben.
Den Dreieckkasten in der Giebelspitze kann ich natürlich nicht entfernen, da habe ich ja seit diesem Jahr mein erstes VP Pärchen drin, die ja hoffentlich zurückkommen.
Außerdem muss man optisch von außen auf den Giebel betrachtet gut 30cm von Oben und an den Seiten abziehen, die ja von innen durch die Dämmung bedeckt sind.
Dass das Suchverhalten der MS je mehr ich in die Mitte des Giebels gehe unwahrscheinlicher wird war mir schon klar, aber die Bohrungen müssen sich auch praktisch umsetzen lassen und ich will eigentlich von innen nach außen bohren lassen.
Aber ansonsten hast du sicherlich Recht, es wird Jahre dauern, also besser nicht gleich übertreiben.
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo Vogelfreund!
Da hast Du dir ja richtig was vorgenommen. Wenn das mit den Durchbrüchen klappt, kannst Du Nistplätze anbieten, die für Segler und Dich komfortabel sind. Zu den Durchbrüchen, bzw den einzusetzenden Rohren: das HT-Rohr DN 90 ist für die Segler sicher komfortabler, bei einer Länge von "nur" 35 cm könnte DN 75 gerade ausreichen. Hängt aber immer auch von der Höhe des eingebauten Laufweges ab. Wenn Du dazu fragen hast , kannst Du Dich sicher an Alex oder Claudia wenden, die das ja auch Hier und Hier schon so gemacht haben. Auch Thomas-NRW Hier hat in diesem Jahr mit dem Bau einer solchen Anlage begonnen
Was die Anzahl der geplanten Öffnungen betrifft, so scheint das durchaus in Ordnung zu sein. Falls Du dadurch, dass Du die Innenkästen mit der Stirnseite zur Wand anbringen willst, Platz für noch mehr wäre, solltest Du das aber wirklich statisch überprüfen lassen. Die Mauersegler werden, wenn sie erst mal angefangen haben, diese Möglichkeit zu nutzen, nach und nach alle Plätze belegen, wobei das erste Paar das sein wird, was am Schwersten anzusiedeln war.
Du spielst ja mit dem Gedanken, zuerst nur die untere Reihe anzulegen. Aus organisatorischer Sicht sicher sinnvoll. Aus Sicht der Motivation, die Segler anzusiedeln, leider komplett kontraproduktiv. Mauersegler haben die Angewohnheit, immer zuerst oben zu suchen. Falls dann in deinem am Giebel angebrachten Kasten schon Segler wohnen, werden sie sehr wahrscheinlich erst mal nur unter diesem Kasten nach Einflugmöglichkeiten suchen. Eine oben angebrachte Öffnung könnten sie da noch zufällig finden. Die untere Reihe würden sie ziemlich sicher komplett ignorieren. Wenn Du von oben her anfängst, würdest Du auch zuerst weniger Öffnungen anbieten und dadurch die Gefahr des Kasten-Hoppings deutlich reduzieren. Da sich Brutpaare ihren Einflug cm-genau merken, würde eine Zunahme an Einflugsöffnungen nach der Saison die angestammten BP im kommenden Jahr auch nicht verwirren, zumal dann, wenn diese tiefer liegen und damit etwas unattraktiver sind. Wenn Du Dir aber ganz sicher bist, dass Du genügend Geduld und Ausdauer hast, eine Ansiedlung über Jahre durchzuziehen, macht es Sinn, schon jetzt alle Bohrungen zu machen. Dann kannst Du in den nächsten Jahren bedarfsorientiert und flexibel einzelne Öffnungen freigeben. Du bist dann auch nicht darauf angewiesen, Reihe für Reihe von oben nach unten (oder umgekehrt) zu öffnen, sondern kannst das individuell gestallten, sobald Du den Eindruck hast, dass Interesse für eine verschlossene Öffnung besteht.
Noch ein Hinweis, der aber nicht nur für Dich gilt: Menschen neigen dazu, aus ästhetischen Gründen Dinge immer sehr gleichmäßig auf einer Fläche zu verteilen. Das gilt für die Anlage vieler Blumen- und Gemüsebeete, aber eben auch für Einflugsbohrungen im Giebelbereich. Das hast Du in Deiner Planung so gemacht und auch die Anlagen von Claudia, Thomas und Alex sehen so aus. Wir haben eben ein geschultes Auge, dass hier kleinste Unregelmäßigkeiten sofort als störend wahrnimmt. Wenn Du nun mal die Augen schließt und versuchst, dich an eine z.B. Uferschwalben- oder Bienenfresserkolonie zu erinnern, die Du mal live oder im Fernseher gesehen hast, so wird Dir auffallen, dass hier die Abstände zwischen den Brutröhren viel unregelmäßiger, fast chaotisch sind. Bis auf einen Art-bedingten Mindestabstand scheint es keine Regel für Abstände zu geben. Ich bin sicher, dass diese unregelmäßige Anordnung es den Bewohnern deutlich einfacher macht, die Öffnungen zu unterscheiden. Bei unseren in regelmäßig sich wiederholenden Mustern angelegten Einflugöffnungen ist das viel schwieriger. Solltest Du also die Chance und den Mut haben, dies Einflugöffnungen in unregelmäßigen Abständen zueinander anzulegen, würdest Du den Seglern das Wiederfinden sicher erleichtern. Bei mir funktioniert im Giebelkasten Hier ein Abstand von 8 cm seit Jahren problemlos.
Ich wünsche Dir Ausdauer und Mut, um Dein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Von Thomas weiß ich, dass allein die Bohrungen schon ziemlich anstrengend sein können. Leg selber fest, wie schnell Du vorankommst und lass uns wissen, wie es dann weitergeht. Ich wünsche Dir viel Erfolg und auch Spaß - erst beim Bauen und später beim Beobachten. Und wenn Du Fragen hast, so wirst Du hier die richtigen Antworten immer schnell bekommen.
Liebe Grüße H.-G.
Da hast Du dir ja richtig was vorgenommen. Wenn das mit den Durchbrüchen klappt, kannst Du Nistplätze anbieten, die für Segler und Dich komfortabel sind. Zu den Durchbrüchen, bzw den einzusetzenden Rohren: das HT-Rohr DN 90 ist für die Segler sicher komfortabler, bei einer Länge von "nur" 35 cm könnte DN 75 gerade ausreichen. Hängt aber immer auch von der Höhe des eingebauten Laufweges ab. Wenn Du dazu fragen hast , kannst Du Dich sicher an Alex oder Claudia wenden, die das ja auch Hier und Hier schon so gemacht haben. Auch Thomas-NRW Hier hat in diesem Jahr mit dem Bau einer solchen Anlage begonnen
Was die Anzahl der geplanten Öffnungen betrifft, so scheint das durchaus in Ordnung zu sein. Falls Du dadurch, dass Du die Innenkästen mit der Stirnseite zur Wand anbringen willst, Platz für noch mehr wäre, solltest Du das aber wirklich statisch überprüfen lassen. Die Mauersegler werden, wenn sie erst mal angefangen haben, diese Möglichkeit zu nutzen, nach und nach alle Plätze belegen, wobei das erste Paar das sein wird, was am Schwersten anzusiedeln war.
Du spielst ja mit dem Gedanken, zuerst nur die untere Reihe anzulegen. Aus organisatorischer Sicht sicher sinnvoll. Aus Sicht der Motivation, die Segler anzusiedeln, leider komplett kontraproduktiv. Mauersegler haben die Angewohnheit, immer zuerst oben zu suchen. Falls dann in deinem am Giebel angebrachten Kasten schon Segler wohnen, werden sie sehr wahrscheinlich erst mal nur unter diesem Kasten nach Einflugmöglichkeiten suchen. Eine oben angebrachte Öffnung könnten sie da noch zufällig finden. Die untere Reihe würden sie ziemlich sicher komplett ignorieren. Wenn Du von oben her anfängst, würdest Du auch zuerst weniger Öffnungen anbieten und dadurch die Gefahr des Kasten-Hoppings deutlich reduzieren. Da sich Brutpaare ihren Einflug cm-genau merken, würde eine Zunahme an Einflugsöffnungen nach der Saison die angestammten BP im kommenden Jahr auch nicht verwirren, zumal dann, wenn diese tiefer liegen und damit etwas unattraktiver sind. Wenn Du Dir aber ganz sicher bist, dass Du genügend Geduld und Ausdauer hast, eine Ansiedlung über Jahre durchzuziehen, macht es Sinn, schon jetzt alle Bohrungen zu machen. Dann kannst Du in den nächsten Jahren bedarfsorientiert und flexibel einzelne Öffnungen freigeben. Du bist dann auch nicht darauf angewiesen, Reihe für Reihe von oben nach unten (oder umgekehrt) zu öffnen, sondern kannst das individuell gestallten, sobald Du den Eindruck hast, dass Interesse für eine verschlossene Öffnung besteht.
Noch ein Hinweis, der aber nicht nur für Dich gilt: Menschen neigen dazu, aus ästhetischen Gründen Dinge immer sehr gleichmäßig auf einer Fläche zu verteilen. Das gilt für die Anlage vieler Blumen- und Gemüsebeete, aber eben auch für Einflugsbohrungen im Giebelbereich. Das hast Du in Deiner Planung so gemacht und auch die Anlagen von Claudia, Thomas und Alex sehen so aus. Wir haben eben ein geschultes Auge, dass hier kleinste Unregelmäßigkeiten sofort als störend wahrnimmt. Wenn Du nun mal die Augen schließt und versuchst, dich an eine z.B. Uferschwalben- oder Bienenfresserkolonie zu erinnern, die Du mal live oder im Fernseher gesehen hast, so wird Dir auffallen, dass hier die Abstände zwischen den Brutröhren viel unregelmäßiger, fast chaotisch sind. Bis auf einen Art-bedingten Mindestabstand scheint es keine Regel für Abstände zu geben. Ich bin sicher, dass diese unregelmäßige Anordnung es den Bewohnern deutlich einfacher macht, die Öffnungen zu unterscheiden. Bei unseren in regelmäßig sich wiederholenden Mustern angelegten Einflugöffnungen ist das viel schwieriger. Solltest Du also die Chance und den Mut haben, dies Einflugöffnungen in unregelmäßigen Abständen zueinander anzulegen, würdest Du den Seglern das Wiederfinden sicher erleichtern. Bei mir funktioniert im Giebelkasten Hier ein Abstand von 8 cm seit Jahren problemlos.
Ich wünsche Dir Ausdauer und Mut, um Dein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Von Thomas weiß ich, dass allein die Bohrungen schon ziemlich anstrengend sein können. Leg selber fest, wie schnell Du vorankommst und lass uns wissen, wie es dann weitergeht. Ich wünsche Dir viel Erfolg und auch Spaß - erst beim Bauen und später beim Beobachten. Und wenn Du Fragen hast, so wirst Du hier die richtigen Antworten immer schnell bekommen.
Liebe Grüße H.-G.
30 + 5 Nistplätze, 23 Kameras
2023: 48 JV in 19 Nestern, 2 JV tot
2024: 26 von 34 Plätzen belegt, 56 JV/23 Nester, 3 VPs
2025: 66 JV in 29 Nestern, eine erfolgreiche Vierer-Brut
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo Vogelfreund,
natürlich sind ca 85mm bzw 71mm sehr luxuriös und nichts was Mauersegler schlecht finden könnten oder was gar Beschwerden beim Vermieter nach sich ziehen würde
aber ich glaube, daß es bei 36cm kein Problem ist die Röhren deutlich kleiner zu halten, die 75er variante ist auf jeden Fall sehr sehr außreichend in der sie sich auch sicher ohne große Probleme umdrehen können, obwohl das Umdrehen können nicht zwingend nötig ist, bei mir sind sie auch oft die 50cm rückwärts wieder rausgekommen wenn die „Wohnungseigentümer“ Eindringlinge der Wohnung verwiesen haben.
Da ich ja alles händisch gebohrt habe und nichts davon wirklich gerade geworden ist varieren die Gänge bei mir alle stark.
Wenn man mit einem 10er Bohrer über 50cm schräg nach unten aus dem Gefühl heraus vorbohrt und dann ein zweites 10er Loch versucht „parallel“ daneben zu bohren wird es meist nicht so parallel wie man es sich vorstellt, es wird meist konisch und deshalb auch ein bißchen komisch und damit leichter von außen zu unterscheiden.
Daher gibt es welche die am Einflugloch breiter oder eben schmaler sind, durchaus sogar nur 50mm breit, also im eigentlichen Röhrenbereich. An den Enden selber habe ich die letzten cm immer etwas aufgeweitet (Einflugloch und Kasteneingangsbereich) so, daß der Einstieg von beiden Seiten leicht gelingt.
Es gibt sogar eine Röhre in welche ein Dämmdübel weit rein ragt und sie damit aus meiner Sicht quasi als Außschuß ausschied, aber wie sollte es anders sein, lieber da als 20cm daneben, quetscht man sich durch als wär nix und will da wohnen.
Ich denke Mauersegler sind als wild lebende Vögel doch einiges anpassungsfähiger als wir ihnen zutrauen.
Ich war früher auch der Meinung, daß sie quasi „meist nur“ an den Traufunterseiten bzw Giebelrändern suchen, aber mittlerweile bin ich mir sicher, daß, wenn schon Ansässige da sind, das ist Voraussetzung, sie egal wo an der Wand oder im Giebel alles finden was angeboten wird solange es hoch genug über Grund ist.
Zu meinem Leidwesen mußte ich nach zwei Jahren aus Sicherheitsgründen einen Starenkasten von der Wand weg in den Baum hängen, da die Mauersegler die noch nicht ganz flüggen Stare die letzten Tage vor dem Ausflug so terrorisiert haben und es sogar in den Kasten geschafft haben, daß es zu einem Kampf im Inneren dann mit einem nachfolgendem Starenaltvogel kam und ich dachte es wird kein gutes Ende nehmen, aber beide kamen aufgebracht aber unverletzt irgendwann wieder raus.
Von da an saß ein Starenaltvogel immer zur Abwehr der Mauersegler auf dem Kasten und kam fast gar nicht mehr zur Futtersuche zum Einsatz da die Mauersegler wie Haie im Kreis davor patriouillierten. Fast eine Woche.
Dieser Kasten hing gut 100cm unter den Mauersegler Einfluglöchern und sein Einflugloch war etwa 30cm von der Wand entfernt.
Der jüngste Star ist dann einfach zu früh, seinen flüchtenden Geschwistern folgend ausgeflogen obwohl er noch nicht richtig soweit war. Den hab ich dann, bevor es Katzen taten, vom Boden eingefangen naß wie er war und für drei Tage in einen anderen Kasten gesetzt wo er plötzlich zum Ältesten wurde, was auch die dortigen Altvögel seltsam fanden.
Die Mauersegler hatten den Starenkasten direkt ohne mit der Wimper zu zucken sofort nachdem Ausflug übernommen.
Das genau gleiche Spiel hat sich im Jahr darauf wiederholt, sie wollten einfach den Kasten haben und nichts anderes.
Ehrlich gesagt würde es mich mittlerweile nichtmal wundern wenn sie den Turmfalkenkasten versuchen würden zu übernehmen, Stare haben ihn schon sehr genau besichtigt – während - der Turmfalke zu Hause war.
Habe leider die Besichtigung erst als sie zu Ende war aufgezeichnet. Also ich denke wenn Du schon ein Paar vor Ort hast dann geht das ohne Probleme von statten.
Bei den gebohrten Röhren würde ich auch wenn es denn sehr große Hohlraumabstände sind unkompliziert mit Putz arbeiten und sie einfach auskleiden mit zB langem Schuhlöffel. Den Putz würde ich in dem Fall nicht zu dünn anrühren, sollte es an den Hohlräumen tatsächlich absacken bevor er anzieht dann einfach solange nachfüllen bis es geht da die Hohlräume ja voller geworden sind.
Es reicht ja wenn es im unteren Bereich der Röhre eine durchgängige Lauflinie gibt, wobei ich glaube, daß nicht mal das unbedingt nötig wäre, aber ich weiß natürlich nicht wie weit der Abstand bei deinen Steinen im Inneren der Hohlräume ist.
Bei mir ist die Gesamtdistanz 18cm Dämmung, 27cm Betonbims, 2cm Innenputz, 1cm Außenputz, 1cm alter Putz auf der ursprünglichen Außenwand und dann schräg gebohrt was gute 50cm ergibt und bis jetzt keinerlei Probleme gegeben hat.
Man kann ja auch einfach von innen nach außen bohren und braucht nicht mal eine Leiter bzw Gerüst, somit kann man sich gemütlich durcharbeiten.
Es gibt auch 63er Bohrkronen welche absolut ausreichend sind, zumal es dann ja mindestens auch kreisrunde 63mm sind, da könnten selbst langbeinige Mauersegler sogar noch eine Laterne mitnehmen
natürlich sind ca 85mm bzw 71mm sehr luxuriös und nichts was Mauersegler schlecht finden könnten oder was gar Beschwerden beim Vermieter nach sich ziehen würde

Da ich ja alles händisch gebohrt habe und nichts davon wirklich gerade geworden ist varieren die Gänge bei mir alle stark.
Wenn man mit einem 10er Bohrer über 50cm schräg nach unten aus dem Gefühl heraus vorbohrt und dann ein zweites 10er Loch versucht „parallel“ daneben zu bohren wird es meist nicht so parallel wie man es sich vorstellt, es wird meist konisch und deshalb auch ein bißchen komisch und damit leichter von außen zu unterscheiden.
Daher gibt es welche die am Einflugloch breiter oder eben schmaler sind, durchaus sogar nur 50mm breit, also im eigentlichen Röhrenbereich. An den Enden selber habe ich die letzten cm immer etwas aufgeweitet (Einflugloch und Kasteneingangsbereich) so, daß der Einstieg von beiden Seiten leicht gelingt.
Es gibt sogar eine Röhre in welche ein Dämmdübel weit rein ragt und sie damit aus meiner Sicht quasi als Außschuß ausschied, aber wie sollte es anders sein, lieber da als 20cm daneben, quetscht man sich durch als wär nix und will da wohnen.
Ich denke Mauersegler sind als wild lebende Vögel doch einiges anpassungsfähiger als wir ihnen zutrauen.
Ich war früher auch der Meinung, daß sie quasi „meist nur“ an den Traufunterseiten bzw Giebelrändern suchen, aber mittlerweile bin ich mir sicher, daß, wenn schon Ansässige da sind, das ist Voraussetzung, sie egal wo an der Wand oder im Giebel alles finden was angeboten wird solange es hoch genug über Grund ist.
Zu meinem Leidwesen mußte ich nach zwei Jahren aus Sicherheitsgründen einen Starenkasten von der Wand weg in den Baum hängen, da die Mauersegler die noch nicht ganz flüggen Stare die letzten Tage vor dem Ausflug so terrorisiert haben und es sogar in den Kasten geschafft haben, daß es zu einem Kampf im Inneren dann mit einem nachfolgendem Starenaltvogel kam und ich dachte es wird kein gutes Ende nehmen, aber beide kamen aufgebracht aber unverletzt irgendwann wieder raus.
Von da an saß ein Starenaltvogel immer zur Abwehr der Mauersegler auf dem Kasten und kam fast gar nicht mehr zur Futtersuche zum Einsatz da die Mauersegler wie Haie im Kreis davor patriouillierten. Fast eine Woche.
Dieser Kasten hing gut 100cm unter den Mauersegler Einfluglöchern und sein Einflugloch war etwa 30cm von der Wand entfernt.
Der jüngste Star ist dann einfach zu früh, seinen flüchtenden Geschwistern folgend ausgeflogen obwohl er noch nicht richtig soweit war. Den hab ich dann, bevor es Katzen taten, vom Boden eingefangen naß wie er war und für drei Tage in einen anderen Kasten gesetzt wo er plötzlich zum Ältesten wurde, was auch die dortigen Altvögel seltsam fanden.
Die Mauersegler hatten den Starenkasten direkt ohne mit der Wimper zu zucken sofort nachdem Ausflug übernommen.
Das genau gleiche Spiel hat sich im Jahr darauf wiederholt, sie wollten einfach den Kasten haben und nichts anderes.
Ehrlich gesagt würde es mich mittlerweile nichtmal wundern wenn sie den Turmfalkenkasten versuchen würden zu übernehmen, Stare haben ihn schon sehr genau besichtigt – während - der Turmfalke zu Hause war.
Habe leider die Besichtigung erst als sie zu Ende war aufgezeichnet. Also ich denke wenn Du schon ein Paar vor Ort hast dann geht das ohne Probleme von statten.
Bei den gebohrten Röhren würde ich auch wenn es denn sehr große Hohlraumabstände sind unkompliziert mit Putz arbeiten und sie einfach auskleiden mit zB langem Schuhlöffel. Den Putz würde ich in dem Fall nicht zu dünn anrühren, sollte es an den Hohlräumen tatsächlich absacken bevor er anzieht dann einfach solange nachfüllen bis es geht da die Hohlräume ja voller geworden sind.
Es reicht ja wenn es im unteren Bereich der Röhre eine durchgängige Lauflinie gibt, wobei ich glaube, daß nicht mal das unbedingt nötig wäre, aber ich weiß natürlich nicht wie weit der Abstand bei deinen Steinen im Inneren der Hohlräume ist.
Bei mir ist die Gesamtdistanz 18cm Dämmung, 27cm Betonbims, 2cm Innenputz, 1cm Außenputz, 1cm alter Putz auf der ursprünglichen Außenwand und dann schräg gebohrt was gute 50cm ergibt und bis jetzt keinerlei Probleme gegeben hat.
Man kann ja auch einfach von innen nach außen bohren und braucht nicht mal eine Leiter bzw Gerüst, somit kann man sich gemütlich durcharbeiten.
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nähe altenahr,eifel
2025:
mauersegler:14kästen,8paare,+4VP
mehlschwalben: 10 besetzte nester
spatzen: 9 kästen alle besetzt
bachstelzen: 1paar
blaumeisen: 1paar
kohlmeisen 1paar
hausrotschwanz 1paar
turmfalken: 5ausgeflogen
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo zeitbremse,,,,
Das mit dem ,,, einfach von innen nach außen bohren,,, solltest du nochmals überdenken.
Der Außenputz wird dir beim durchdringen des Bohrers mit hoher Wahrscheinlichkeit wegplatzen.
Gruß Alex
Das mit dem ,,, einfach von innen nach außen bohren,,, solltest du nochmals überdenken.
Der Außenputz wird dir beim durchdringen des Bohrers mit hoher Wahrscheinlichkeit wegplatzen.
Gruß Alex
Brutsaison 2025
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(28 Nistplätze mit Kamera)
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[]Jungvögel:
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24 Mehlschwalben Kunstnester:
2 Rauchschwalben Kunstnester: ( noch nicht besetzt )
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Guten Morgen Alex,
da hast du Recht, wenn man mit einem Schlagbohrer nach außen bohrt wird es ohne Ausnahme bei normalem Putz zum Abplatzen kommen.
Tatsächlich ist es nötig zu wissen wann die Bohrerspitze außen ankommt und dafür eine Markierung bei der ungefähren oder genauen Länge zB mit Edding zu machen (wenn man gerade bohrt hat man die genaue Länge, wenn man schräg bohrt muß man lieber etwas zur sicheren Seite schätzen). Kommt man in die Nähe des Endes der Wand stellt man auf ohne Schlag um und arbeitet sich mit nur noch ganz leichtem Druck langsam vor. Somit schleift man letztlich das letzte Stücken weg und haut es nicht raus.
Wenn man mit 10mm vorbohrt also für Endlochgröße zB 32mm wäre normalerweise auch das erste Abplatzen kein Problem da es meist in dem Radius von den 32mm bleibt aber nicht unbedingt garantiert. Wenn man dann noch mit zB 20mm und 24mm und sogar noch 28mm weiter vorbohrt mit der gleichen Technik ist abplatzen kein Problem mehr zumal man am Ende ja ohne Schlag arbeitet.
So habe ich das gemacht als ich die Löcher gebohrt habe als wir noch keine Dämmung hatten.
Nachdem wir gedämmt hatten ist die Abplatzproblematik nicht mehr da, da die alten Löcher schon bis zur Dämmebene reichten und die Dämmung selber von Außen im Putz eingebettet Putzarmierung beinhaltet die ein Abplatzen selbst mit Schlagbohrer verhindern würde.
Für alle weiteren also neunen Löcher nachdem Dämmen habe ich nach dem Durchdringen der Altmauer, welche nicht mehr wegen der darüber liegenden Dämmung abplatzen kann, im Dämmbereich sowieso den Schlaghammer auf normal bohren umgestellt da die Dämmung selber sehr leicht ohne Schlag zu durchdringen ist.
Wenn man mit Bohrkronen arbeitet wie es ja einige tun um kreisrunde Röhren zu bekommen wird sowieso generell ohne Schlag gebohrt, dann gibt es eigentlich nie (zumindest bei mir) eine Abplatzung insbesondere wenn man dort am Ende etwas vorsichtig ist, zumindest haben alle meine Durchbrüche die ich für unseren Eigenbau Zentralstaubsauger gemacht habe eine absolut saubere Rundung.
Viele Grüße
da hast du Recht, wenn man mit einem Schlagbohrer nach außen bohrt wird es ohne Ausnahme bei normalem Putz zum Abplatzen kommen.
Tatsächlich ist es nötig zu wissen wann die Bohrerspitze außen ankommt und dafür eine Markierung bei der ungefähren oder genauen Länge zB mit Edding zu machen (wenn man gerade bohrt hat man die genaue Länge, wenn man schräg bohrt muß man lieber etwas zur sicheren Seite schätzen). Kommt man in die Nähe des Endes der Wand stellt man auf ohne Schlag um und arbeitet sich mit nur noch ganz leichtem Druck langsam vor. Somit schleift man letztlich das letzte Stücken weg und haut es nicht raus.
Wenn man mit 10mm vorbohrt also für Endlochgröße zB 32mm wäre normalerweise auch das erste Abplatzen kein Problem da es meist in dem Radius von den 32mm bleibt aber nicht unbedingt garantiert. Wenn man dann noch mit zB 20mm und 24mm und sogar noch 28mm weiter vorbohrt mit der gleichen Technik ist abplatzen kein Problem mehr zumal man am Ende ja ohne Schlag arbeitet.
So habe ich das gemacht als ich die Löcher gebohrt habe als wir noch keine Dämmung hatten.
Nachdem wir gedämmt hatten ist die Abplatzproblematik nicht mehr da, da die alten Löcher schon bis zur Dämmebene reichten und die Dämmung selber von Außen im Putz eingebettet Putzarmierung beinhaltet die ein Abplatzen selbst mit Schlagbohrer verhindern würde.
Für alle weiteren also neunen Löcher nachdem Dämmen habe ich nach dem Durchdringen der Altmauer, welche nicht mehr wegen der darüber liegenden Dämmung abplatzen kann, im Dämmbereich sowieso den Schlaghammer auf normal bohren umgestellt da die Dämmung selber sehr leicht ohne Schlag zu durchdringen ist.
Wenn man mit Bohrkronen arbeitet wie es ja einige tun um kreisrunde Röhren zu bekommen wird sowieso generell ohne Schlag gebohrt, dann gibt es eigentlich nie (zumindest bei mir) eine Abplatzung insbesondere wenn man dort am Ende etwas vorsichtig ist, zumindest haben alle meine Durchbrüche die ich für unseren Eigenbau Zentralstaubsauger gemacht habe eine absolut saubere Rundung.
Viele Grüße
nähe altenahr,eifel
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spatzen: 9 kästen alle besetzt
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo Thomas / Vogelfreund,
da hast du Dir ja auch ein arbeitsintensives Projekt vorgenommen !
Ich hatte mich dazu entschlossen ,eine Bohrung von 82 mm durchzuführen , damit ich , wenn ich 75 mm HT Rohre zur Auskleidung verwenden sollte , noch etwas Spielraum drumherum behalte .Da ich die Löcher selber , zeitlich flexibel bohren konnte und auch noch fünf bohren muss, hatte ich mir einen Kernbohrer mit SDS Aufnahme , mit dem ich die ca. 28cm dicke Wand durchbohren kann , zugelegt .
Das Bohren wurde ausnahmslos ohne Schlag durchgeführt und stellte sich am Hochlochziegelstein als schweißtreibende Arbeit da , wie H.-G. schon angedeutet hatte .
Obwohl die Löcher nach Außen noch mit 60/30 mm Öffnungen verblendet werden sollten , wollte ich ein Ausreissen /Abblättern des Deckputzes verhindern.
Deshalb hatte ich eine Markierung auf der Bohrerstange gesetzt, die etwas kürzer war , als die Dicke der Mauer und zum Ende dann mit wenig Druck weitergebohrt, was dann den Aussenputz beim Durchtritt nicht beschädigt hatte .
@H.-G., klar ich will nicht abstreiten , das ein gewisser Ordnungssinn bei mir immer eine Rolle spielt aber die Anordnung der Löcher hatten sich bei mir aus der vorherigen Aufteilung der Kastenfächer und dem Abstand unter den Löchern ergeben .
Thomas, ich würde , wenn Du die Sache einmal angegangen bist , gleich für die Zukunft vorsorgen und den Giebel mit einigen ( vielen ) Kästen / Löchern versehen, damit du dich später nicht ärgern musst , falls das Interesse der Segler groß ist , Nistplätze anzunehmen . Für Licht brauchst Du im Kasten nicht zu sorgen , allerdings würde ich Möglichkeiten in den Kästen schaffen , das die Luft darin zirkulieren / durchströmen kann !
Ich denke es dürfte aus Sicht der Statik nicht so relevant sein !?
Weißt Du , ob das Dach ein Pfetten oder Sparrendach ist .
Beim Sparrendach würde dann keine zusätzl. Last vom Dach auf dem Giebel liegen .
Viel Spaß bei der Durchführung
.
Schöne Grüße, Thomas.
da hast du Dir ja auch ein arbeitsintensives Projekt vorgenommen !
Ich hatte mich dazu entschlossen ,eine Bohrung von 82 mm durchzuführen , damit ich , wenn ich 75 mm HT Rohre zur Auskleidung verwenden sollte , noch etwas Spielraum drumherum behalte .Da ich die Löcher selber , zeitlich flexibel bohren konnte und auch noch fünf bohren muss, hatte ich mir einen Kernbohrer mit SDS Aufnahme , mit dem ich die ca. 28cm dicke Wand durchbohren kann , zugelegt .
Das Bohren wurde ausnahmslos ohne Schlag durchgeführt und stellte sich am Hochlochziegelstein als schweißtreibende Arbeit da , wie H.-G. schon angedeutet hatte .
Obwohl die Löcher nach Außen noch mit 60/30 mm Öffnungen verblendet werden sollten , wollte ich ein Ausreissen /Abblättern des Deckputzes verhindern.
Deshalb hatte ich eine Markierung auf der Bohrerstange gesetzt, die etwas kürzer war , als die Dicke der Mauer und zum Ende dann mit wenig Druck weitergebohrt, was dann den Aussenputz beim Durchtritt nicht beschädigt hatte .
@H.-G., klar ich will nicht abstreiten , das ein gewisser Ordnungssinn bei mir immer eine Rolle spielt aber die Anordnung der Löcher hatten sich bei mir aus der vorherigen Aufteilung der Kastenfächer und dem Abstand unter den Löchern ergeben .
Thomas, ich würde , wenn Du die Sache einmal angegangen bist , gleich für die Zukunft vorsorgen und den Giebel mit einigen ( vielen ) Kästen / Löchern versehen, damit du dich später nicht ärgern musst , falls das Interesse der Segler groß ist , Nistplätze anzunehmen . Für Licht brauchst Du im Kasten nicht zu sorgen , allerdings würde ich Möglichkeiten in den Kästen schaffen , das die Luft darin zirkulieren / durchströmen kann !
Ich denke es dürfte aus Sicht der Statik nicht so relevant sein !?
Weißt Du , ob das Dach ein Pfetten oder Sparrendach ist .
Beim Sparrendach würde dann keine zusätzl. Last vom Dach auf dem Giebel liegen .
Viel Spaß bei der Durchführung
Schöne Grüße, Thomas.
MS Nistpl.: 41 (s.`15 ,'16 erste Brut )
Erw. MS : 13 Paare /+ 1VP ( 28 MS )
1.Ankunft. : Ende April '25
Eing.: 24
Juv. :
Verlob. 1
MES : 45 K.nest.,ein zum Nest umgebauter Hohlraum über K.-nest.
Erw. : 22 P.
1. Ank. 20.04.'25
Rauchschw.: 3 Kunstn. Ansiedl.-vers.seit '23.
Erw. MS : 13 Paare /+ 1VP ( 28 MS )
1.Ankunft. : Ende April '25
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Verlob. 1
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo an alle und vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Ratschläge.
ch werde versuchen soweit es geht diese in mein Projekt mit einzubinden.
Ich habe ein Sparrendach, demnach ist die Giebelwand mehr oder weniger überflüssig. Ich würde mich bei bohren dann sofern möglich für eine größere Anzahl an Löchern entscheiden, zunächst aber vielleicht nur 6 Freigeben. Das Ganze dann von oben nach unten jeweils an der Dachkante entlang, also Abwärts vom Dreickkasten.
Für eine Art Blockbauweise der Nistkästen im inneren ist es aber dann doch einfacher die Löcher je Reihe auf einer Höhe zu bohren wie es Alex und die anderen schon gemacht haben.
Das bohren selbst muss definitiv von innen erfolgen, von außen in 8m Höhe geht das nur mit Gerüst oder Steiger. Feinarbeiten wie die Einflugrosetten einsetzen usw. sollten mit der Leiter kein Problem sein. Armierung ist im Putz enthalten, so sollten hoffentlich keine Ausplatzungen am Putz entstehen. Davon würde ich letztendlich auch die Anzahl der Löcher abhängig machen, je nach dem was sich beim ersten Bohrloch ergibt.
Ob ich es selber mache oder machen lasse hängt vom Angebot ab, aber das Bohren mit einfachen Bohrhammer und Bohrkrone fällt bei meinem Material aus, schon allein wegen der fehlenden vernünftigen Absaugung beim Trockenbohren. In Erinnerung an die zahlreichen Steckdosenbohrungen im Haus will ich mir das nicht mehr antun.
Also ein Kernbohrgerät mit Bohrkrone auf Mauerwerkslänge und Absaugung sollte es dann schon sein.
Respekt an euch alle die es so selber gemacht haben, bei Ziegelstein usw. würde ich es vielleicht auch versuchen, oder wenn der Dachboden nicht wie meiner ausgebaut wäre. Besonderen Respekt an zeitbremse, auf 50cm Länge 2 nebeneinander liegende Löcher bohren die fast identisch am anderen Ende rauskommen. Bei mir müssten die MS wahrscheinlich nur die ersten 10cm laufen, danach könnten sie den Rest zum Kasten fliegen. Gerade bohren ist nicht mein Ding, schief kann ich gut. ich bin eher der Holzwurm.
Ich würde mich dann doch für die HT Rohr Variante entscheiden, ob DN 90 oder DN75 weiß ich noch nicht genau. Das Ausputzen der Löcher bzw. Kammern erscheint mir viel zu aufwändig und letztendlich auch zu unsicher. Da ich ja nicht weiß an welcher Stelle der Stein durchbohrt wird, könnten sich im ungünstigsten Fall Hohlkammern von 25cm Höhe oder Tiefe im inneren ergeben, die ich ggf. über Kopf zu putzen müsste(ich würde übrigens immer Fliesenkleber nehmen).
Gar nicht auszudenken wenn das nicht so toll gelingt und später was runterfällt und die Röhre verstopft. Wer hat schon eine Kamera in der Röhre. Ich bin wirklich für Natürlichkeit da wo es geht und weiß, dass die Felspalten von Früher auch keine geschmeidigen Wände hatten. Aber meine Beton/Schlacke Steine sind wirklich extrem scharfkantig. Bei jedem anderen Vollstein würde ich gerne darauf verzichten.
Noch ein Wort zu H.-G. Du hast definitiv Recht wenn es um meinen Drang um ein ästhetisch synchrones Erscheinungsbild geht, dabei müsste ich es eigentlich besser wissen, schon beim Nistkastenbau vor über 20 Jahren habe ich festgestellt, je unförmiger, unauffälliger, ja eigentlich je hässlicher ein Kasten gestaltet wurde umso beliebter war er bei den Vögeln. Ich glaube es ist vielleicht die Peinlichkeit vor den Nachbarn die das Hobby nicht nachvollziehen können und die „(schiefe)“ Umsetzung dann erst Recht nicht verstehen, oder Unfähigkeit vermuten.
Ich arbeite an mir.
Schönen Abend an Alle.
Sobald es Fortschritte gibt, werde ich natürlich berichten.
ch werde versuchen soweit es geht diese in mein Projekt mit einzubinden.
Ich habe ein Sparrendach, demnach ist die Giebelwand mehr oder weniger überflüssig. Ich würde mich bei bohren dann sofern möglich für eine größere Anzahl an Löchern entscheiden, zunächst aber vielleicht nur 6 Freigeben. Das Ganze dann von oben nach unten jeweils an der Dachkante entlang, also Abwärts vom Dreickkasten.
Für eine Art Blockbauweise der Nistkästen im inneren ist es aber dann doch einfacher die Löcher je Reihe auf einer Höhe zu bohren wie es Alex und die anderen schon gemacht haben.
Das bohren selbst muss definitiv von innen erfolgen, von außen in 8m Höhe geht das nur mit Gerüst oder Steiger. Feinarbeiten wie die Einflugrosetten einsetzen usw. sollten mit der Leiter kein Problem sein. Armierung ist im Putz enthalten, so sollten hoffentlich keine Ausplatzungen am Putz entstehen. Davon würde ich letztendlich auch die Anzahl der Löcher abhängig machen, je nach dem was sich beim ersten Bohrloch ergibt.
Ob ich es selber mache oder machen lasse hängt vom Angebot ab, aber das Bohren mit einfachen Bohrhammer und Bohrkrone fällt bei meinem Material aus, schon allein wegen der fehlenden vernünftigen Absaugung beim Trockenbohren. In Erinnerung an die zahlreichen Steckdosenbohrungen im Haus will ich mir das nicht mehr antun.
Also ein Kernbohrgerät mit Bohrkrone auf Mauerwerkslänge und Absaugung sollte es dann schon sein.
Respekt an euch alle die es so selber gemacht haben, bei Ziegelstein usw. würde ich es vielleicht auch versuchen, oder wenn der Dachboden nicht wie meiner ausgebaut wäre. Besonderen Respekt an zeitbremse, auf 50cm Länge 2 nebeneinander liegende Löcher bohren die fast identisch am anderen Ende rauskommen. Bei mir müssten die MS wahrscheinlich nur die ersten 10cm laufen, danach könnten sie den Rest zum Kasten fliegen. Gerade bohren ist nicht mein Ding, schief kann ich gut. ich bin eher der Holzwurm.
Ich würde mich dann doch für die HT Rohr Variante entscheiden, ob DN 90 oder DN75 weiß ich noch nicht genau. Das Ausputzen der Löcher bzw. Kammern erscheint mir viel zu aufwändig und letztendlich auch zu unsicher. Da ich ja nicht weiß an welcher Stelle der Stein durchbohrt wird, könnten sich im ungünstigsten Fall Hohlkammern von 25cm Höhe oder Tiefe im inneren ergeben, die ich ggf. über Kopf zu putzen müsste(ich würde übrigens immer Fliesenkleber nehmen).
Gar nicht auszudenken wenn das nicht so toll gelingt und später was runterfällt und die Röhre verstopft. Wer hat schon eine Kamera in der Röhre. Ich bin wirklich für Natürlichkeit da wo es geht und weiß, dass die Felspalten von Früher auch keine geschmeidigen Wände hatten. Aber meine Beton/Schlacke Steine sind wirklich extrem scharfkantig. Bei jedem anderen Vollstein würde ich gerne darauf verzichten.
Noch ein Wort zu H.-G. Du hast definitiv Recht wenn es um meinen Drang um ein ästhetisch synchrones Erscheinungsbild geht, dabei müsste ich es eigentlich besser wissen, schon beim Nistkastenbau vor über 20 Jahren habe ich festgestellt, je unförmiger, unauffälliger, ja eigentlich je hässlicher ein Kasten gestaltet wurde umso beliebter war er bei den Vögeln. Ich glaube es ist vielleicht die Peinlichkeit vor den Nachbarn die das Hobby nicht nachvollziehen können und die „(schiefe)“ Umsetzung dann erst Recht nicht verstehen, oder Unfähigkeit vermuten.
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Re: Einfach und sicher anzubringende Kasten Variante für den Mauersegler und den Mauerseglerkastenerbauer :)
Hallo Vogelfreund,
nur ganz kurz
respekt von mir für Deinen tollen Einsatz für unsere Segler
LG
Markus
nur ganz kurz




LG
Markus
Saison 2025
Segler Nistplätze 7 von 10 belegt. (hiervon 2 Neuzugänge)
Ankunft: 14 (+2)
Eier: 16
Bruten: 7
Schlupfe: 16
Abflüge:14
Stream ist offline!
https://www.youtube.com/@TuttlingerTurmfalken-hc5sh
Alpensegler- Livestream ist wieder Online
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
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