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Hermine
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Hermine »

Thömmes hat geschrieben: Mi 27. Aug 2025, 00:25 Moin moin,

@GuckinsLand : wieso hast Du Dich eigentlich hier angemeldet ? Alle hier sind Naturfreunde und Naturschützer. Selbstverständlich mögen die meisten hier auch Katzen und ich selbst habe 30 Jahre lang Katzen gehabt, in verantwortungsvoller Haltung, ohne sie unkontrolliert wildern zu lassen.

Die sehr alternativen Fakten, die Du hier verbreitest, finde ich mehr als bedenklich. Menschen, die sich für Naturschutz einsetzen und gegen die unkontrollierte Freisetzung einer invasiven Art mit gewaltigen negativen Folgen für die letzten Reste unserer heimischen Natur, pauschal als Katzenhasser zu bezeichnen, ist eine Unverschämtheit.
Ich schließe mich Dir vollumfänglich an Thomas, Du sprichst mir aus dem Herzen :thumbup:
GuckinsLand
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

Hermine hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 06:20
Thömmes hat geschrieben: Mi 27. Aug 2025, 00:25 Moin moin,

@GuckinsLand : wieso hast Du Dich eigentlich hier angemeldet ? Alle hier sind Naturfreunde und Naturschützer. Selbstverständlich mögen die meisten hier auch Katzen und ich selbst habe 30 Jahre lang Katzen gehabt, in verantwortungsvoller Haltung, ohne sie unkontrolliert wildern zu lassen.

Die sehr alternativen Fakten, die Du hier verbreitest, finde ich mehr als bedenklich. Menschen, die sich für Naturschutz einsetzen und gegen die unkontrollierte Freisetzung einer invasiven Art mit gewaltigen negativen Folgen für die letzten Reste unserer heimischen Natur, pauschal als Katzenhasser zu bezeichnen, ist eine Unverschämtheit.
Ich schließe mich Dir vollumfänglich an Thomas, Du sprichst mir aus dem Herzen :thumbup:
Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du erst mal meine Beiträge richtig lesen würdest, würde Thömmes auch gut tun, denn das habe ich keineswegs so gesagt/gemeint! Es sind übrigens auch keine "alternativen Fakten", sondern neuere Erkenntnisse der Haustierforschung. Es hat sich viel getan in der Forschung, gerade bei den "Wuffwuffs und Miaus".
Die Geschichte mit der gebietsfremden Art ist biologisch-archäologisch schlicht nicht haltbar und wenn man damit einige Umweltschützer konfrontiert, kommen Ausweicherklärungen wie beispielsweise "Haustiere sind immer gebietsfremde Arten" oder ähnlicher Mist.

Ich habe mich übrigens hauptsächlich angemeldet, damit deine Mieze das gehörschädigende Glockengebimmel nicht mehr ertragen muß, gerade weil du offensichtlich deine Katze liebst.
Des Weiteren aus dem Grund, daß ich gehofft hatte, hier vielleicht ein paar Vogelliebhaber zu finden, mit denen man über Maßnahmen, die ein akzeptableres Miteinander von Federvieh und Fellnasen ermöglichen, zu diskutieren, denn die allermeisten Vogelfans in unserer Region bewegen sich da keinen Millimeter. Wer die Katze nicht von vorneherein als Verkörperung allen Bösen gegenüber Vögeln ansieht, braucht es bei denen garnicht zu versuchen.
Man muß es solchen Leuten drastisch klarmachen, daß sie heute nur einen auf moralisch dicke Hose und Vogelfan machen können, weil jahrtausendelang Katzen die Ernten und Vorräte vor Schädlingen gesichert haben. Ernten und Vorräte, ohne die es viele von ihnen garnicht gäbe, weil viele Vorfahren und Personen an sich aufgrund geringerer oder nicht vorhandener Vorräte nie geboren worden wären.
Und unter anderem deswegen sollte man sich auf eine gemeinsame Linie wie das mit Haus- und Wildtieren besser klappen könnte verständigen.

z.B. H.G., Schattenatze oder ozul hier sind ja dafür, daß man Ideen und Vorschläge austauscht und ich habe bereits 2 grundlegende Dinge eingebracht und könnte auch mehrere weitere, diskussionsfähige Ideen hier reinschreiben, was ich eigentlich für heute Abend vorhatte.
Aber es gibt ja offensichtlich hier auch Mitglieder, die sich auf den Schlips getreten fühlen, wenn man mal die Katze offensiv verteidigt, was sie sich auch verdient hat! Anstatt nur auf ihr rumzuhacken, denn es sind 2 verschiedene Dinge, wie wir zuviele Freiläufer und Streuner verhindern oder zumindest absenken und der Tatsache, daß die Katze außer Gefährte und Therapietier zu sein, ebenfalls noch als Schädlingsbekämpfer einen Job hat.
Gerade in einer Zeit in der soviel auf Umwelt gebaut wird, wird auch die Katze als Schädlingsbekämpfer wieder wichtiger werden. Die ersten Anzeichen davon sind bereits sichtbar, wenn man die Augen davor nicht zumacht.

Und besonders deswegen sollten wir an einem Strang ziehen, anstatt sich darüber zu mockieren, daß ab und zu die Katze, die uns seit Jahrtausenden gute Dienste leistet, mit Nachdruck verteidigt wird!

Grüße an Alle!
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H.-G.
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Re: Hauskatzen

Beitrag von H.-G. »

Hallo GuckinsLand!
Es ist Dir vielleicht nicht aufgefallen, aber Du hast die Katzen schon ziemlich offensiv verteidigt, bevor sie überhaupt angegriffen wurden. Das Glöckchen als Aufhänger für eine Diskussion hätte vielleicht gereicht und alles wär deutlich langsamer, aber auch sachlicher ins Laufen gekommen. Ich habe Dir ja schon zu Deinem ersten Beitrag gesagt, dass mir der zu einseitig war. Inzwischen weiß ich zwar von Dir, dass es Dir um Katzen und Vögel geht, aber wenn Du das nicht ausdrücklich gesagt hättest, würde ich noch immer davon ausgehen, dass es Dir nur um die Hauskatze geht. Mag sein, dass der eine oder andere sich auf den Schlips getreten fühlt, Du hast aber auch wenig dafür getan, um diesen Eindruck zu verhindern. Letzten Endes haben einige der Mitglieder da sicher schon schlechte Erfahrungen gemacht und werden sich überhaupt nicht verstanden fühlen, wenn es nun Priorität hat, Felis catus in die heimische Fauna einzugliedern. Das macht dann eher den Eindruck, dass damit die Probleme, die mancherorts sicher von dieser Art ausgelöst werden, relativiert oder gar legalisiert werden sollen. Du wirst der Hauskatze einen Bärendienst erweisen, wenn Du Dich allein darauf festlegst, Deine Positionen unters Volk zu bringen. Ohne Zuhören und versuchen, zu verstehen, wird diese Diskussion nur Frust für beide Seiten bringen. Miteinander reden wird da deutlich schneller Konsenz bringen als reines Dozieren. Wenn ich mich in einer Diskussion nicht ernst genommen fühle, steige ich irgendwann aus, obwohl ich da ziemlich schmerzfrei bin. Allerdings sind andere da deutlich weniger robust. Wenn Du es nicht schaffst, denen entgegenzukommen, wird das allen schaden: Dir, der Sache und auch dem Forum.
Nun habe ich Deinen Beitrag von gestern abend gelesen und fand die dort gemachten Vorschläge soweit sinnvoll. Der erste hat mich an die Diskussion mit Prof Berthold erinnert, bleibt aber hinter dessen Forderungen zurück (Katzensteuer). Ein Schritt in die richtige Richtung (wobei ich vermute, dass der Gesetzgeber sich mit solchen "Lapalien" nicht so ganz schnell beschäftigen wird und es auch dort genügend Stimmen geben wird, die mit dem Status quo schon zufrieden sind). Wenn ich allerdings bedenke, wie alt der Beitrag ist, hat sich da auch nichts getan, obwohl damit m.E. Katzen und Vögeln geholfen wäre.
Der "Katzenführerschein" mag sinnvoll sein, hilft uns aber bei der aktuellen Problematik eher nicht weiter.
Zwei Sachen zum Schluss: es ist ein Zeichen von Wertschätzung, Namen richtig zu schreiben. Ein fehlender Bindestrich, Klein- statt Großschreibung für Olaf und mich sicher eine Kleinigkeit. Aber bei Matthias liegst Du meilenweit daneben (Autovervollständigung? ;( )
Und noch zu letzten Satz. Wenn die Katzen, wie es der Satz nahelegt, nur Gutes für uns tun, würden wir diese Diskussion gar nicht führen...
Liebe Grüße H.-G.
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2024: 26 von 34 Plätzen belegt, 56 JV/23 Nester, 3 VPs
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Andreas
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Andreas »

Hallo zusammen, hallo GuckinsLand,

Deine Beiträge sind voll von unterschwelligen, manchmal auch ganz offenen Angriffen gegen Gruppen, oder auch gegen User hier im Forum. Diese erfolgen zum Teil nicht mal anlassbezogen, sondern einfach recht pauschal - einer Diskussion zu diesem kontroversen und oft emotionsgeladenen Thema ist das nicht gerade zuträglich.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Du bewusst mit dem Thema Hauskatzen provozieren möchtest. Dies ist ein Forum vornehmlich zu Seglern und Schwalben, vielleicht ist das einfach der falsche Ort dafür. Ich möchte Dir daher nahelegen, entweder aus Deiner Angriffshaltung herauszukommen, oder Dein Ziel in einem anderen Forum zu verfolgen.
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Markus
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Markus »

Andreas hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 20:47 oder Dein Ziel in einem anderen Forum zu verfolgen.
:thumbup:
Saison 2025

Segler Nistplätze 7 von 10 belegt. (hiervon 2 Neuzugänge)
Ankunft: 14 (+2)

Eier: 16
Bruten: 7
Schlupfe: 16
Abflüge:14

Stream ist offline!
https://www.youtube.com/@TuttlingerTurmfalken-hc5sh

Alpensegler- Livestream ist wieder Online
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
GuckinsLand
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

H.-G. hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 19:22 Hallo GuckinsLand!
Es ist Dir vielleicht nicht aufgefallen, aber Du hast die Katzen schon ziemlich offensiv verteidigt, bevor sie überhaupt angegriffen wurden. Das Glöckchen als Aufhänger für eine Diskussion hätte vielleicht gereicht und alles wär deutlich langsamer, aber auch sachlicher ins Laufen gekommen. Ich habe Dir ja schon zu Deinem ersten Beitrag gesagt, dass mir der zu einseitig war. Inzwischen weiß ich zwar von Dir, dass es Dir um Katzen und Vögel geht, aber wenn Du das nicht ausdrücklich gesagt hättest, würde ich noch immer davon ausgehen, dass es Dir nur um die Hauskatze geht. Mag sein, dass der eine oder andere sich auf den Schlips getreten fühlt, Du hast aber auch wenig dafür getan, um diesen Eindruck zu verhindern. Letzten Endes haben einige der Mitglieder da sicher schon schlechte Erfahrungen gemacht und werden sich überhaupt nicht verstanden fühlen, wenn es nun Priorität hat, Felis catus in die heimische Fauna einzugliedern. Das macht dann eher den Eindruck, dass damit die Probleme, die mancherorts sicher von dieser Art ausgelöst werden, relativiert oder gar legalisiert werden sollen. Du wirst der Hauskatze einen Bärendienst erweisen, wenn Du Dich allein darauf festlegst, Deine Positionen unters Volk zu bringen. Ohne Zuhören und versuchen, zu verstehen, wird diese Diskussion nur Frust für beide Seiten bringen. Miteinander reden wird da deutlich schneller Konsenz bringen als reines Dozieren. Wenn ich mich in einer Diskussion nicht ernst genommen fühle, steige ich irgendwann aus, obwohl ich da ziemlich schmerzfrei bin. Allerdings sind andere da deutlich weniger robust. Wenn Du es nicht schaffst, denen entgegenzukommen, wird das allen schaden: Dir, der Sache und auch dem Forum.
Nun habe ich Deinen Beitrag von gestern abend gelesen und fand die dort gemachten Vorschläge soweit sinnvoll. Der erste hat mich an die Diskussion mit Prof Berthold erinnert, bleibt aber hinter dessen Forderungen zurück (Katzensteuer). Ein Schritt in die richtige Richtung (wobei ich vermute, dass der Gesetzgeber sich mit solchen "Lapalien" nicht so ganz schnell beschäftigen wird und es auch dort genügend Stimmen geben wird, die mit dem Status quo schon zufrieden sind). Wenn ich allerdings bedenke, wie alt der Beitrag ist, hat sich da auch nichts getan, obwohl damit m.E. Katzen und Vögeln geholfen wäre.
Der "Katzenführerschein" mag sinnvoll sein, hilft uns aber bei der aktuellen Problematik eher nicht weiter.
Zwei Sachen zum Schluss: es ist ein Zeichen von Wertschätzung, Namen richtig zu schreiben. Ein fehlender Bindestrich, Klein- statt Großschreibung für Olaf und mich sicher eine Kleinigkeit. Aber bei Matthias liegst Du meilenweit daneben (Autovervollständigung? ;( )
Und noch zu letzten Satz. Wenn die Katzen, wie es der Satz nahelegt, nur Gutes für uns tun, würden wir diese Diskussion gar nicht führen...
Liebe Grüße H.-G.
Hallo H-G. und alle Anderen!

Ich habe bei einem offenen Treffen von Vogelliebhabern, bei dem es u.a. auch um die Katze ging, nennen wir es einmal suboptimale Erfahrungen mit verständnisvoll, nett und auf konstruktive Ideen bedacht, gemacht. Ich war dort hingegangen, da ich dachte es wäre gut einen Mittelweg zu suchen mit dem vielleicht niemand voll zufrieden ist, aber besser als stetig aufeinander einzuhacken. Den Fehler habe ich nur einmal gemacht! Eine lautstarke Minderheit hat damals deutlich gemacht, daß sie nur ihre Maximalforderungen durchdrücken wollten (und sowas schimpft sich Tierschützer) und das die Meinungen, Vorschläge und Expertisen von Katzenhaltern und Katzenfans sie nicht die Bohne interessierten. Das Schlimme waren nicht die Holzköpfe per se, die gibt es überall und in jeder Gruppe, sondern das es ihnen gelang, einige der Vernünftigen mit "Wir gegen die Vogelmörder" auf ihre Seite zu ziehen. Den Abend habe ich nie vergessen, obwohl er schon über 8 Jahre zurückliegt.
Seither weiß ich, daß es eine Unterströmung der Vogelliebhaber gibt, für die jegliche Meinung mundtot gemacht werden muß, die auch nur ansatzweise etwas Positives über Katzen vorbringt. Witzigerweise waren sie auch nicht gut auf die Nagetier- und Frettchenhalter zu sprechen, was für eine Ironie. :)
Da muß man gegenhalten, Rückgrat haben und ihnen einige Dinge die sie nicht hören wollen, klar und deutlich ins Gesicht sagen. Ich halte gerne die Hand zu einer Verständigung bereit, aber es gibt keinen Kotau. Soviel dazu.

Weiter im Text: Ich lehne Steuern auf Haustiere grundsätzlich ab, denn sie füllen nur dem Staat die Taschen, der danach üblicherweise weder für die eine, noch die andere Seite etwas mit dem Geld macht. Siehe Hundesteuer. Die Hundehalter daran zu erinnern, daß sie Tiere haben, die dem Menschen sehr gefährlich werden können wenn sie in der Haltung Mist bauen, ginge auch anders. Und wenn über Geld, dann zumindest keine Steuer, denn Steuern haben die Angewohnheit nie mehr rückgängig gemacht zu werden.

Der Katzenführerschein hülfe bei der Problematik subtil, aber doch weiter! Ich weiß, daß es viele, nicht nur Katzenhalter, sondern auch andere Tierbesitzer gibt, die trotz einiger Hilfsmöglichkeiten unsicher sind, wie sie ihre am Lieblinge am besten pflegen. Ein "Führerschein", angeleitet von erfahrenen Züchtern, gäbe mehr als nur einem Frauchen oder Herrchen mehr Sicherheit, was zu tun und auch mehr gesichertes Wissen. Das Katzen, wenn man einige Dinge dabei beachtet, auch als Stubentiger ein glückliches Katzenleben führen können. Wo gesicherter Auslauf/Spaziergänge helfen können, welche Rassen gut für die Wohnung geeignet sind, welche sich leicht an Leinen gewöhnen, welche unbedingt Auslauf brauchen, etc.
Das hätte jetzt nicht sofort eine gigantische Wirkung, aber doch Auswirkungen wie weniger Freiläufer, besonders bei den Katzen die danach angeschafft werden.

Weitere Ideen: Ein weiterer Vorschlag, der Stück für Stück eine Besserung bringt, wäre das Ende der Stimmungsmache gegen Rassekatzen und ihre Halter/Züchter, bei gleichzeitiger Verbesserung der Mittel gegen Blödsinnszuchtversuche. Rassekatzen stellen in Deutschland einen Anteil aus dem Stegreif von 11% der Katzen. Was vielen Gegnern nicht bewußt ist, nur ein minimaler Anteil an Rassekatzen sind Freiläufer ("ozuls Bengal" bestätigt da die Regel), ich kenne persönlich (und weiß auch von keinen im weiteren regionalen Umfeld) keine Rassekatzenhalter, die ihre Lieblinge auf Freilauf rauslassen. Es gibt mehrere Gründe weshalb die Rassekatzen in der überwältigenden Mehrheit Stubentiger, teils mit gesichertem Auslauf/Leinenspaziergängen, sind. Ein Anstieg des Rassekatzenanteils würde nahezu vollständig auch den Anteil an Wohnungskatzen erhöhen, was Druck von den Vogelpopulationen nimmt.
Dazu kommt noch, daß man Rassekatzen von ihrer jeweiligen Wesensart besser einschätzen kann. Das Rassekatzenzucht einiges Gutes leisten kann, sieht man bei der Toyger, die einen richtig großen Wurf darstellt, weil ihre Züchter bewußt nicht das Rad bzw. die Katze neu erfinden wollten.
Hier eine Kurzübersicht:https://www.fressnapf.de/magazin/katze/rassen/toyger/

Mehr später

Grüße an Alle
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H.-G.
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Re: Hauskatzen

Beitrag von H.-G. »

H.-G. hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 19:22 Miteinander reden wird da deutlich schneller Konsenz bringen als reines Dozieren. Wenn ich mich in einer Diskussion nicht ernst genommen fühle, steige ich irgendwann aus...
Hallo GuckinsLand!
Dem brauche und werde ich nichts mehr hinzufügen.
H.-G.
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

H.-G. hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 09:22
H.-G. hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 19:22 Miteinander reden wird da deutlich schneller Konsenz bringen als reines Dozieren. Wenn ich mich in einer Diskussion nicht ernst genommen fühle, steige ich irgendwann aus...
Hallo GuckinsLand!
Dem brauche und werde ich nichts mehr hinzufügen.
H.-G.
Hallo H.-G.!

Das ist deine Entscheidung. Ich möchte nur anmerken, daß ich beschrieben habe, was ich damals erlebte, warum ich bestimmte Formulierungen wie Vogelmörder nicht gerade gut finde. Das war kein Dozieren, sondern eine reine Erklärung, dafür sollte auch Platz sein. Warum beziehst Du das auf dich? Ich will eine Lösung mit der beide Seiten leben können, aber kein Unterbuttern weder der einen, noch der anderen Seite, wie das damals probiert wurde.
Es werden Katzen- als auch Vogelliebhaber ein paar Kröten schlucken müssen, denn eine tragfähige Lösung für beide ist weder der Status quo, noch die Fantasie alle Katzen ins Haus zu verbannen.

Darum in aller Kürze ein paar Punkte, die eine Überlegung und Diskussion wert wären.

- Einwohnermeldeamt für Katzen
- Haustierführerschein
- Rassekatzenzucht nicht verdammen, sondern fördern, bei gleichzeitiger stärkerer Kontrolle und Verbots von Blödsinnszuchtversuchen. Es gibt Katzenrassen die besser Stubentigergeeignet sind als andere, sollte man auch nutzen.
- eine durchgesetzte Kastrations- oder Pillenpflicht für Freiläufer (machen zwar die meisten Besitzer, aber eben nur die meisten, nicht alle)
- Fangen/chippen/kastrieren/späteres Zufüttern von Streunern, noch sozialisierbare Kätzchen aufnehmen. (Das kostet zwar und ist aufwendig, besonders anfänglich, aber nach hinten raus werden es weniger Streuner, denn in freier Wildbahn haben Katzen eine Lebenserwartung von 4-5 Jahren, siehe auch Wildkatze. Zugefütterte Streuner etwas höher)
- manche Vogelhalter und Fans sollten Futterstellen/Nistmöglichkeiten besser auswählen, denn auf dem Präsentierteller erfreut nicht nur jagende Katzen, sondern auch Marder, Greifvögel, Nagetiere und einen der schlimmsten Schädiger im Land, den Waschbären. Hier sind wir wieder beim Tierführerschein.
- Hinsichtlich des obigen Punktes, weniger Augenmerk auf "Englischer Rasen" Gärten, sondern auf etwas mehr "wild dabei"
- Regionale, ehrliche und faire Ausarbeitung wieviel Bejagung der Vogelbestand aushält, danach Ausrichtung des Freiläuferkontingents. Katzen sind Beutegreifer mit Jobs, eine gewisse Bejagung des Siedlungsraumes durch Katzen ist nötig, es sind nur zuviele Freiläufer.
- Förderung katzengerechter Wohnungen, da ist selbst auf kleinem Raum viel machbar, damit sich mehr Halter für Wohnungshaltung, auch mit gesichertem Auslauf, entscheiden. Existierende Freiläufer drinnen zu halten, ist sehr schwierig bis unmöglich, teils auch gegen das Tierwohl. Da könnte man vorarbeiten, daß zukünftig mehr Halter iher Fellnasen von Anfang an als Stubentiger halten.

Da gibt es noch mehr

Grüße an Alle!
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Markus
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Markus »

Hallo Zusammen ,

die Sache beginnt zu kreisen.

Ich möchte Euch bitten weiteren Austausch per PN zu führen.

Das Thema ist nun geschlossen.

LG
Markus
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