Hallo Markus,
vor gerademal 2 Stunden diese fast sensationelle Beobachtung gemacht:
nicht weniger als 8-10 Alpensegler umkreisen den Turm der Ev. Stadtkirche in Ravensburg und versuchen ,wie zu sehen, unter dem Turmdach rein zu kommen.
Problem sehe ich in dem Turmfalken-Paar ,dem erst ein Kasten hinter einer Rosette installiert wurde.
Was wäre in dem Fall sinnvoll,eventuell an einer anderen Rosette mehrere Kästen zu installieren ,da Kästen unter dem Dach wahrscheinlich nicht möglich sind .
Andere Frage ,sind das alle adulte Segler oder eventuell Jungvögel mit dabei, kenne mich da nicht aus.
Viele Grüsse aus Ravensburg
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Re: Alpensegler in Ravensburg
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26 Seglerkästen /9Paare 22 Jungsegler
21Schwalben-Nester/10 Mehlschwalben-Paare
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Re: Alpensegler in Ravensburg
Hallo Johannes,
Denke ihr solltest das vorerst alles mal so lassen um auch die interessierten Alpensegler nicht zu irritieren.
Solange keine Bruten stattgefunden haben und somit noch keine Nistplatzbindung vorhanden ist, sehe ich doch die Gefahr dass auf jegliche Art von Störungen oder Veränderungen sehr sensibel reagiert werden könnte.
Denke aber doch eher, dass es sich bei Euch ausschließlich um Adulte handelt.
Tipp:
Solltet ihr mal einen in die Finger bekommen, diesjährige JV haben fleischfarbene Beine, Die Beine von Adulten sind dunkelbraun bis schwarz.
Bin schon sehr weitere Meldungen gespannt.
Was ist eigentlich an dem Gebäude wo vermutlich im Rollladenkasten gebrütet wurde, gibt es da noch Aktivität ?
LG
Markus
Wow was für eine sensationelle Nachricht Also bei Euch geht definitiv was
Also bei uns in Tuttlingen klappt das "Enge" Zusammenleben zwischen Turmfalke und Mauersegler obwohl der Turmfalkeneinflug zum Kasten weniger als einen Meter zu den Alpenseglereinflügen beträgt ausgesprochen problemlos.Johannes hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2024, 12:08 Problem sehe ich in dem Turmfalken-Paar ,dem erst ein Kasten hinter einer Rosette installiert wurde.
Was wäre in dem Fall sinnvoll, eventuell an einer anderen Rosette mehrere Kästen zu installieren ,da Kästen unter dem Dach wahrscheinlich nicht möglich sind .
Denke ihr solltest das vorerst alles mal so lassen um auch die interessierten Alpensegler nicht zu irritieren.
Solange keine Bruten stattgefunden haben und somit noch keine Nistplatzbindung vorhanden ist, sehe ich doch die Gefahr dass auf jegliche Art von Störungen oder Veränderungen sehr sensibel reagiert werden könnte.
Wie bei den Mauerseglern ist man sich auch bei den Alpenseglern nicht ganz sicher ob die JV tatsächlich nach ihrem Jungfernflug sofort Richtung Süden ziehen.
Denke aber doch eher, dass es sich bei Euch ausschließlich um Adulte handelt.
Tipp:
Solltet ihr mal einen in die Finger bekommen, diesjährige JV haben fleischfarbene Beine, Die Beine von Adulten sind dunkelbraun bis schwarz.
Bin schon sehr weitere Meldungen gespannt.
Was ist eigentlich an dem Gebäude wo vermutlich im Rollladenkasten gebrütet wurde, gibt es da noch Aktivität ?
LG
Markus
Saison 2024
Segler Nistplätze 5 von 9 belegt.
Ankunft: 10 von 10
Bruten :5
Eier : 13
Schlupfe:13 -1
Abflüge JV 12
Livestream startet Anfang März 2025 wieder.
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
Segler Nistplätze 5 von 9 belegt.
Ankunft: 10 von 10
Bruten :5
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Abflüge JV 12
Livestream startet Anfang März 2025 wieder.
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
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Re: Alpensegler in Ravensburg
Hallo Markus,
am kommenden Mittwoch geht der NABU-Chef in den Turm dieser Kirche ,wenn ich rechtzeitig zuhause bin, würde ich mitgehen
Frage : wäre es ausreichend, an der Stelle an der sie immer angeflogen sind, eine Öffnung nach Anleitung der Vogelwarte Sempach herzustellen (45mm X 200mm oder länger).
Es ist dieses kurze 45 ° Eck da wo die Blitzableiter-Leitung hochführt,im Video gut zu sehen.
Leider sind die Segler bisher nicht mehr gesehen worden-sind die nur sporadisch auf Wohnungssuche??
Viele Grüße aus Ravensburg
am kommenden Mittwoch geht der NABU-Chef in den Turm dieser Kirche ,wenn ich rechtzeitig zuhause bin, würde ich mitgehen
Frage : wäre es ausreichend, an der Stelle an der sie immer angeflogen sind, eine Öffnung nach Anleitung der Vogelwarte Sempach herzustellen (45mm X 200mm oder länger).
Es ist dieses kurze 45 ° Eck da wo die Blitzableiter-Leitung hochführt,im Video gut zu sehen.
Leider sind die Segler bisher nicht mehr gesehen worden-sind die nur sporadisch auf Wohnungssuche??
Viele Grüße aus Ravensburg
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Re: Alpensegler in Ravensburg
Hallo Johannes,
Allerdings sollte hierbei unbedingt auch ein mögliches geschaffenes Tauben oder Dolen Problem berücksichtigt werden.
Die Kirchen zeigen hier wenig Begeisterung
"Empfehlung Quelle Sempach:
Einflugöffnungen für den Alpensegler
Mindestmasse für eine Öffnung: 45 mm x 100 mm (H x B). Es darf aber auch eine Spalte
von mehr als 100 mm Breite sein. Wenn der Spalt auf 200 – 400 mm verbreitert wird und
dahinter genügend Platz ist, dann können verschiedene Paare denselben Eingang benüt-
zen. Ab 55 mm Spalthöhe gelingt auch den Tauben das Hindurchschlüpfen. Einzelpaare
akzeptieren auch ein rundes Loch von 70 mm Durchmesser."
Ähnliche Situation, auch in einer Kirche in Spaichingen, dort werden wir, bei Gelegenheit , einen Einflugspalt ca. 70-100 mm schaffen, ähnlich der Situation (Zifferblätter) in Tuttlingen.
Auch wenn da die nächsten Jahre vielleicht doch noch nicht viel geht, sie haben Ravensburg intensiv auf dem Schirm.
Gebt ihnen Nistplatzmöglichkeiten wo und wie auch immer.
Nachtrag:
Was ich noch ergänzen möchte. Bei allen Einflügen, bei welchen sich die Alpensegler auch kletternd senkrecht fortbewegen müssen, wie zb. bei einem Spalteinflug, ist es zwingend notwendig ihnen auf diesem Untergrund genügend Halt zu bieten.
Ein, wenn auch weiches und selbst Rauh gesägtes Fichtenbrett alleine genügt hier nach meinen Beobachtungen auf keinen Fall.
Zudem wäre Fichte als harzhaltiges Holz ohnehin ungünstig.
Ich werde das Schrägbrett (Fichte,rauh,weich) an der Nistplattform im Tuttlinger Turm, auf welchem sie zu Beginn mehr gerutscht als gekrochen sind wieder entfernen, da sie es ohnehin, wohl auch aus diesem Grund als mögliche Kletterhilfe aufgegeben haben.
Jedenfalls sollte der Untergrund auf welchem sie senkrecht Klettern müssen, entweder sehr porös, ähnlich Bimsstein, oder aber mit zb. eingesägten Querrillen (abstand ca. 5,0mm) versehen sein.
Ansonsten ist ihnen eine Besiedelung nicht möglich.
Weiterhin viel Erfolg.
LG
Markus
Auf jeden Fall solltet ihr dort einen Zugang nach Sempacher Vorgabe(n) schaffen.
Allerdings sollte hierbei unbedingt auch ein mögliches geschaffenes Tauben oder Dolen Problem berücksichtigt werden.
Die Kirchen zeigen hier wenig Begeisterung
"Empfehlung Quelle Sempach:
Einflugöffnungen für den Alpensegler
Mindestmasse für eine Öffnung: 45 mm x 100 mm (H x B). Es darf aber auch eine Spalte
von mehr als 100 mm Breite sein. Wenn der Spalt auf 200 – 400 mm verbreitert wird und
dahinter genügend Platz ist, dann können verschiedene Paare denselben Eingang benüt-
zen. Ab 55 mm Spalthöhe gelingt auch den Tauben das Hindurchschlüpfen. Einzelpaare
akzeptieren auch ein rundes Loch von 70 mm Durchmesser."
Ähnliche Situation, auch in einer Kirche in Spaichingen, dort werden wir, bei Gelegenheit , einen Einflugspalt ca. 70-100 mm schaffen, ähnlich der Situation (Zifferblätter) in Tuttlingen.
Auch wenn da die nächsten Jahre vielleicht doch noch nicht viel geht, sie haben Ravensburg intensiv auf dem Schirm.
Gebt ihnen Nistplatzmöglichkeiten wo und wie auch immer.
Nachtrag:
Was ich noch ergänzen möchte. Bei allen Einflügen, bei welchen sich die Alpensegler auch kletternd senkrecht fortbewegen müssen, wie zb. bei einem Spalteinflug, ist es zwingend notwendig ihnen auf diesem Untergrund genügend Halt zu bieten.
Ein, wenn auch weiches und selbst Rauh gesägtes Fichtenbrett alleine genügt hier nach meinen Beobachtungen auf keinen Fall.
Zudem wäre Fichte als harzhaltiges Holz ohnehin ungünstig.
Ich werde das Schrägbrett (Fichte,rauh,weich) an der Nistplattform im Tuttlinger Turm, auf welchem sie zu Beginn mehr gerutscht als gekrochen sind wieder entfernen, da sie es ohnehin, wohl auch aus diesem Grund als mögliche Kletterhilfe aufgegeben haben.
Jedenfalls sollte der Untergrund auf welchem sie senkrecht Klettern müssen, entweder sehr porös, ähnlich Bimsstein, oder aber mit zb. eingesägten Querrillen (abstand ca. 5,0mm) versehen sein.
Ansonsten ist ihnen eine Besiedelung nicht möglich.
Weiterhin viel Erfolg.
LG
Markus
Saison 2024
Segler Nistplätze 5 von 9 belegt.
Ankunft: 10 von 10
Bruten :5
Eier : 13
Schlupfe:13 -1
Abflüge JV 12
Livestream startet Anfang März 2025 wieder.
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
Segler Nistplätze 5 von 9 belegt.
Ankunft: 10 von 10
Bruten :5
Eier : 13
Schlupfe:13 -1
Abflüge JV 12
Livestream startet Anfang März 2025 wieder.
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497