Die Ausbringung in Flüssigform wird wohl favorisiert, da es in Pulverform durch den starken Luftzug im Turm doch weggeblasen werden kann.
Hierzu möchte ich noch testen, ob es nicht vielleicht ähnlich wie eine Farbe angerührt werden kann, um dann mit zb. einer Pumpenspritze das Kieselgur zu verteilen.
Ich fände dies, sofern es funktioniert eine effektivere Ausbringung als zb. mit nur einem Pinsel oder Quaste die Schlämme zu verteilen.
Markus
Hallo Markus,
Diese Produkte werden im Geflügelsektor bereits in flüssiger Form angeboten.
Gruß Michl
sollte sich das Kieselgur hinterher doch aus irgendeinem Grund als schädlich für die Eier oder Küken herausstellen, bekämt Ihr es nur nie wieder ganz raus.
Bewegen sich die Lausfliegen auch oft abseits von den Nestern? Mein Favorit wäre dann nach wie vor ARDAP oder ein Ersatzprodukt mit Permethrin, dass man dann in Ritzen und von unten unter Vorsprünge und Balken sprüht. Das Permethrin zersetzt sich innerhalb weniger Monate, hat bis dahin bei Kontakt aber eine sofortige Wirkung bei Insekten.
Andreas hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 09:49
sollte sich das Kieselgur hinterher doch aus irgendeinem Grund als schädlich für die Eier oder Küken herausstellen, bekämt Ihr es nur nie wieder ganz raus.
In der Geflügelhaltung anscheinend ein seit vielen Jahren gerne und unproblematisch genutztes Produkt.
Auch unsere Schwalbenfreunde haben das Pulver schon erfolgreich eingesetzt.
Wir werden dies ohnehin zunächst eher dosiert und punktuell ausbringen, um zu schauen wie sich das, auch auf Ei und Küken auswirkt.
Andreas hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 09:49
Das Permethrin zersetzt sich innerhalb weniger Monate, hat bis dahin bei Kontakt aber eine sofortige Wirkung bei Insekten.
Damit hab auch ich schon geliebäugelt anscheinend ist der Wirkstoff, (ein Nervengift) nach Meinung unseres Fachmannes doch nicht so ganz unbedenklich Als Pflanzenschutzmittel ist der Wirkstoff seit 2000 in Deutschland überhaupt nicht mehr zugelassen.
Oton daraus: "Für Vögel ist Permethrin nur gering giftig, für Fische ist es hingegen stark toxisch. Im Laborversuch ist Permethrin für Bienen sehr giftig. "
.... was mir sonst noch auffällt.
im Turm ist einiges an Flatterübungen zu sehen und auch zu hören. In diesem Ausmaß ist mir dies bisher noch nie aufgefallen.
......hier (Video) wird der hereinstürmende (die Laufstrasse mutiert zur Autobahn ) fütterungswillige Altvogel schon vor dem Nest abgefangen, die Geschwister haben das nachsehen.
An dem Bodennest sitzen sie schon wieder zu fünft mal sehen vielleicht gehen wir nochmals vor der Beringung nächsten Samstag hoch.
Der in die Plattform umgesetzte bleibt.
Unsere Lausfliegen Leseaktionen zeigen erste Auswirkungen.
Der Befall auf den JV konnten wir mehr als halbieren.
Die 5 Fünf vom Boden habe ich auf 3 ausgedünnt und zwei wieder verteilt. Die Wanderschaft hält sich aber, wohl auch durch die Plattform bisher in überschaubaren Grenzen.
Auf der Plattform kann der Wandertrieb der JV gut beobachtet werden und es ist doch zu erkennen dass dieser ziemlich ausgeprägt ist.
Denke/vermute aber dass hierzu die Lausfliege eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Zu unserer Überraschung habe ich heute einen beringten Altvogel, wohl ein gebürtiger Schweizer gegriffen.
Ich hatte bisher nur JV in der Hand, bei diesem fiel mir sofort und sehr schmerzhaft seine unglaubliche Griffkraft auf
Mit einer Art Knetbewegung und enormer Kraft, presste er seine Krallen tief in das Fleisch meiner Finger
Dieses "Kneten" scheint eine Art der Verteidung zu sein.
Immer wieder habe die letzten Jahre beobachtet wie ein Altvogel auf einem JV sitzt und diesen so bearbeitet. Diese Tortur kann dieser nur schwer überleben, auch bei den Untersuchungen der letztjährigen Totfunden sind immer wieder Hämatome und unerklärliche punktuelle Verletzungen in dem Unterhautgewebe der JV aufgefallen.
Vielleicht gibt es auch andere Todesursachen als nur von Parasit in Blut oder Gefieder.
..... übrigens habe ich heute nochmals mehrere Lausfliegenfallen ausgebracht.
Hierzu habe ich zwischen zwei Faserplatten einen Spalt von ca. 3,0 mm erstellt und diesen Hohlraum mit Kieselgurschlämme ausgestrichen.
Der Deckel wird mit Klettband fixiert.
Eine direkte Kontrolle wie effektiv das Kieselgur Vorort wirkt ist leider, aufgrund der sehr verzögerten Wirkung nicht möglich.
Zumindest aber stören sich die Alpensegler nicht an den Platten.
Hallo Markus,
das finde ich ja sehr interessant, das ihr einen fremden, beringten Altvogel in der Kolonie gefunden habt !
Mich würde ja sehr interessieren, von wo her meine Brutvögel stammen !
Ist es noch nicht ganz klar ,wo der Segler beringt wurde ?
Schade wäre es ja , wenn einige der Juv. durch das Bearbeiten/ kneten der AV zu Tode kommen würden .
Schon ganz schön groß, so ein Alpensegler !
Gab es noch keine Ringfunde aus der Tuttlinger Kolonie ?
Schöne Grüße, Thomas.
MS Nistpl.: 29 (s.`15 ,'16 erste Brut )
Erw. MS : 11 Paare
1.Ankunft. : 22.04.'23
Eing.: 10 P.,Altp.1später ni.mehr da
Juv. :24, 22.07.11 ausgef.
Verlob. 1
MES : 28 K.nest.
Erw. : 11 P.
1. Ank. 22.04./15 P.
Rauchschw.: 3 Kunstn. Ansiedl.-vers.'23.