
- Bsp. Nisthilfe
Hallo Michi,
wenn Du die Einstreu nicht rausnimmst, samt der darin befindlichen Lästlinge, wirst Du diese Naturnester nie signifikant Lausfliegenfrei kriegen und für die Segler und ihre Küken ein erträgliches Umfeld schaffen. Sollte ein stabiles Nest in dieser Saison entstanden sein, kann man es mit einer Spachtel vorsichtig ablösen und anschließend die Kammer säubern und mit einem erträglichen Mittel desinfizieren.
das Nest kann man in eine Plastiktüte tuen und ins Kühlfach stecken. Ich habe die Information das in den Nester keine Eier der Lausfliegen sein sollen, aber wenn du sicher gehen willst, Tiefkühlfach.
Für die nächste Saison gerettetes Naturnest oder Nistmulde aus einem Holzbrett, wie von der Mauerseglerklinik empfohlen, in die gesäuberte Nistkammer. Das Naturnest verkleben die Segler dann selbst am Boden. Beim ersten mal kannst Du auch ein paar auf Länge geschnittene,ca. 5cm trokene Grashalme legen. ( weniger als eine halbe Hand voll )
ich nehme die Nistmulden jedes Jahr raus und reinige sie soweit es geht. Ich tue sie nicht ins Tiefkühlfach. Die Nisthilfen sind am Boden immer festgeklebt und werden von mir vorsichtig abelöst. Das an den Rändern verklebte Material lasse ich dran. Bisher sind immer nur die Ränder der Nistmulden mit Nistmaterial verklebt wurden. Die bauen hier keine großen Mulden.
Ich würde alles raus nehmen und ein Holzbret mit kreisförmiger Aussparung einlegen, eventuell eine dunne Unterlage unter die Nisthilfe, dann wird sie nicht am Boden verklebt und kann zur Reinigung leicht herraus genommen werden.
Wenn das einmal richtig sauber gemacht worden ist, muß man das, aufgrund der Höhe, sicher nicht jedes Jahr machen. Vieleicht gibt es eine Möglichkeit vom Inneren des Gebäudes einen Zugang zu den Nistkammern zu schaffen. Auf dem einen Bild sieht es so aus als würde Dämmwolle seitlich der Kammer zu sehen sein. Das sehe ich kritisch. Feinste Partikel lösen sich und werden eingeatmet. Eine Verkleidung wäre hilfreich.
Das wären so meine Gedanken in dieser Situation, aber alles im Rahmen des Machbaren.
Viele Grüße Bruno