hier mal zwei kurze Video-Sequenzen über das Innen-Leben von Mauersegler-Nistplätzen.
So, oder so änlich läuft es zur Zeit,in den Brutplätzen ab, mit Nachwuchs



Fütterung:
Unerfüllter Fütterungswunsch:
Das könnte so sein, aber wer weiß das schon. Obwohl ich die Segler schon einige Jahre beobachte ist mir ihr Verhalten oft ein Rätsel. Unsere Einfluglöcher sind relativ dicht nebeneinander und ich beobachte, dass die Brutvögel regelmäßig dich an den Kästen vorbeifliegen, an den eigenen Kasten anfliegen so, als ob sie erst einmal anklopfen, und dann erst einfliegen. Weiß ich nicht warum sie das machen. Vielleicht werden wir, durch unsere vielen Beobachtungen, einen besseren "Durchblick" haben.Beja hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 13:22 Jetzt interpretiere ich die Situation so:
Der Segler hatte den kommenden Wetterwechsel erkannt und holte seinen Partner ab, um gemeinsam Futter zu erjagen.
Habe ich Recht?
Hallo traudichtraudich hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 16:32 und ich beobachte, dass die Brutvögel regelmäßig dich an den Kästen vorbeifliegen, an den eigenen Kasten anfliegen so, als ob sie erst einmal anklopfen, und dann erst einfliegen. Weiß ich nicht warum sie das machen.
Erst bin ich davon ausgegangen, dass dieses Verhalten nur bei den "Halbstarken" als Störfaktor vorkommt. Dass der von dir angegebene Grund der ausschlaggebende ist, kann ich mir nicht vorstellen. Frage mal in die Runde: machen eure Brutvögel machmal auch eine Vorankündigung ihres KommensBeja hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 17:17 Der Einflug wird angekündigt, damit es keine Kollisionen mit "umherwandernden" Jungseglern gibt.
Sie fliegen wie Geschosse in die Kammern. In Anhängern vermute ich Zweijährige, die eine Nistkammer ausspähen.traudich hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 18:49 Frage mal in die Runde: machen eure Brutvögel machmal auch eine Vorankündigung ihres Kommens![]()
Diese knappen Vorbeiflüge kurz vor dem Einflug verstehe ich auch als Prüfung, ob die Einflugschneise frei ist. Das hängt vielleicht auch etwas von der Architektur des Kastens ab. Bei mir müssen fast alle Segler doppelte Schalbrettstärke plus Kastenwand bzw. die Röhre entlang. Wenn sich hier ein Segler im dunklen verbirgt ist er kaum zu erkennen. Daher denke ich auch, die Lage wird sondiert bzw. signalisiert aus der Bahn zu gehen. Jungvögel ziehen sich bei dem dichten Vorbeiflug blitzartig zurück.traudich hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 16:32 Unsere Einfluglöcher sind relativ dicht nebeneinander und ich beobachte, dass die Brutvögel regelmäßig dich an den Kästen vorbeifliegen, an den eigenen Kasten anfliegen so, als ob sie erst einmal anklopfen, und dann erst einfliegen. Weiß ich nicht warum sie das machen. Vielleicht werden wir, durch unsere vielen Beobachtungen, einen besseren "Durchblick" haben.
Hallo Michael,Bodensee Mauersegler hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 22:15 Hallo zusammen.
Wer hat denn das letzt gelegte Ei in der Saison 2020 zu vermelden?
Ich bin nämlich gespannt, ob es sich bei mir um Verlobungspaare oder doch schon um fruchtbare Pärchen handelt.
Bisher ist kein Ei gelegt.
Langsam wird es dann wohl auch spät....
Was denkt Ihr?
LG Michael
Mittlerweile habe ich die letzten Bestände an Nistmuldenbrettern zusammengekratzt und in die beiden bislang favorisierten Kästen eingelegt. Den Ring habe ich diesmal testweise mit Grassamen und Halmstückchen modelliert. Zusammengehalten und festgeklebt ist es mit ein wenig verflüssigtem Bio-Kiefernharz. Nach Trocknung wieder hart und klebefrei. Mal sehen, ob sich diese Form bewährt.Spyr hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 08:34 @Tini
Die neuen Kästen in dem denkmalgeschützten Haus sind vom Feinsten, was ich je gesehen habe: 5-Sterne-Hotels für die VIPs u unter den Seglern. Eine Bekannte von mir, eine ausgewiesene Ornithologin, hat nach dem gleichen System mit Schwenktürchen in einem Giebelfenster ihres Elternhauses im Nachbardorf letzten Winter einen Sechserkasten eingebaut. Aufgrund meiner Erfahrungen mit festen Rückwänden, die ich jeweils zur Kontrolle aufschrauben musste, riet ich ihr, zwischen Brutraum und Schwenktürchen auf der ganzen Länge eine etwa 5-8 mm dünne, 3 cm hohe Leiste einzuleimen. Bei meinen festen Rückwänden klebte nämlich häufig das Naturnest auch seitlich am Holz und wurde teilweise beschädigt, wenn ich die Rückwand entfernte. Als ich dann auf Schiebetürchen umstellte, baute ich die untere Gleitleiste so ein, dass sich ein etwa 3 cm hoher Abschluss ergab, an dem nun viele der neuen Naturnester kleben, denen nichts passieren kann, wenn ich den Schieber öffne.
Versteh mich richtig: Das ist bloss ein Denkanstoss; und viel Erfolg mit dieser einzigartigen Kolonie!
Beste Grüße
Spyr