Mehlschwalben, die kleinen Segler?
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 11:50
Hallo allerseits,
ich päppel ja jetzt schcon einige Jahre vornehmlich verletzte oder verwaiste Schwalben - also Rauchschwalben und Mehlschwalben - und aber auch gelegentlich Mauersegler.
Je häufiger ich jetzt Mehlschwalben hatte, desto mehr beschleicht mich der Verdacht, dass da ein Fehler bei der Einordnung vorliegt.
Mehlschwalben haben in jeder Hinsicht viel mehr vom Mauersegler, als von der z.B. Rauchschwalbe.
Optisch fällt sofort auf, dass die Beine (kurz, behaart, eher wie beim Mauersegler zum Klettern geeignet) sind.
Auch Kopfform, Augen - gesamter Gesichtsausdruck hat mehr vom Segler.
Ihr Ruf ähnelt ebenso dem Segler - dieser - wie soll ich es ausdrücken - eher "krächzender" Schrei.
Genau wie Segler müssen Mehlschwalben im Unterschied zu Rauchschwalben das Fliegen nicht lernen - sie können es sofort, wenn sie das Nest verlassen.
Wenn man sie im Vogelzimmer üben lassen will, fällt ihnen das deutlich schwerer, als den Rauchschwalben - sie haben offenkundig viel zu wenig Platz, denn sie wollen sofort richtig los.
Wenn sie an irgendeine Wand, Gardine etc. kommen, krallen sie sich nicht wie Rauchschwalben fest, verweilen da und fliegen von dort irgendwann wieder los, sondern sie beginnen sofort zu klettern - völlig selbstverständlich.
Die Lebendtierjagd im Vogelzimmer ist ebenso nicht ihrs - sie üben deutlich weniger intensiv und begeistert, als Rauchschwalben.
Manche unternehmen diesbezüglich überhaupt keine ANstrengungen.
Allerdings können sie draussen sofort perfekt jagen.
Beobachtungen über Jahre verschiedener Mehlschwalbenbruten bestätigten mir das.
Wenn die Jagdbedingungen/das Wetter okay sind, fliegen sie häufig aus und sind sofort komplett selbständig - da lassen sie sich oft gar nicht mehr zufüttern.
Nur, wenn es widrige Umstände sind, beobachte ich dass sie sich noch einige, wenige Tage - aber nur vergleichsweise gelegentlich - von den Eltern zufüttern lassen.
Außerdem sind die absolute Leibspeise der Mehlschwalben kleine Spinnen - etwas, was meine Rauchschwalben nicht so hitverdächtig finden.
Bei meinen Zöglingen erlebe ich immer wieder: die Rauchschwalben lernen alles Schritt für Schritt und auch, wenn sie schon raus gehen kommen sie je nach Witterung und Jagdsituation nocch mehr oder weniger oft und lange wieder nach Hause und lassen sich füttern oder übernachten auch mal wieder drinnen.
Bei den Mehlschwalben habe ich es wenn es hoch kommt nach dem Ausfliegen noch einmal, dass sie vom Himmel runter kommen, sich ein Futtertier geben lassen und dann endgültig weg sind.
Sie kreisen bei guter Witterung oft nur einige Stunden über dem Hof, bevor sie sich davon machen.
Also wenn ich alles zusammen nehme, dann sind Mehlschwalben so ein Zwischending zwischen Segler und Rauchschwalbe - allerdings deutlich näher am Segler, als an der Rauchschwalbe.
Was habt Ihr diesbezüglich für beobachtungen/Erfahrungen gemacht?
ich päppel ja jetzt schcon einige Jahre vornehmlich verletzte oder verwaiste Schwalben - also Rauchschwalben und Mehlschwalben - und aber auch gelegentlich Mauersegler.
Je häufiger ich jetzt Mehlschwalben hatte, desto mehr beschleicht mich der Verdacht, dass da ein Fehler bei der Einordnung vorliegt.
Mehlschwalben haben in jeder Hinsicht viel mehr vom Mauersegler, als von der z.B. Rauchschwalbe.
Optisch fällt sofort auf, dass die Beine (kurz, behaart, eher wie beim Mauersegler zum Klettern geeignet) sind.
Auch Kopfform, Augen - gesamter Gesichtsausdruck hat mehr vom Segler.
Ihr Ruf ähnelt ebenso dem Segler - dieser - wie soll ich es ausdrücken - eher "krächzender" Schrei.
Genau wie Segler müssen Mehlschwalben im Unterschied zu Rauchschwalben das Fliegen nicht lernen - sie können es sofort, wenn sie das Nest verlassen.
Wenn man sie im Vogelzimmer üben lassen will, fällt ihnen das deutlich schwerer, als den Rauchschwalben - sie haben offenkundig viel zu wenig Platz, denn sie wollen sofort richtig los.
Wenn sie an irgendeine Wand, Gardine etc. kommen, krallen sie sich nicht wie Rauchschwalben fest, verweilen da und fliegen von dort irgendwann wieder los, sondern sie beginnen sofort zu klettern - völlig selbstverständlich.
Die Lebendtierjagd im Vogelzimmer ist ebenso nicht ihrs - sie üben deutlich weniger intensiv und begeistert, als Rauchschwalben.
Manche unternehmen diesbezüglich überhaupt keine ANstrengungen.
Allerdings können sie draussen sofort perfekt jagen.
Beobachtungen über Jahre verschiedener Mehlschwalbenbruten bestätigten mir das.
Wenn die Jagdbedingungen/das Wetter okay sind, fliegen sie häufig aus und sind sofort komplett selbständig - da lassen sie sich oft gar nicht mehr zufüttern.
Nur, wenn es widrige Umstände sind, beobachte ich dass sie sich noch einige, wenige Tage - aber nur vergleichsweise gelegentlich - von den Eltern zufüttern lassen.
Außerdem sind die absolute Leibspeise der Mehlschwalben kleine Spinnen - etwas, was meine Rauchschwalben nicht so hitverdächtig finden.
Bei meinen Zöglingen erlebe ich immer wieder: die Rauchschwalben lernen alles Schritt für Schritt und auch, wenn sie schon raus gehen kommen sie je nach Witterung und Jagdsituation nocch mehr oder weniger oft und lange wieder nach Hause und lassen sich füttern oder übernachten auch mal wieder drinnen.
Bei den Mehlschwalben habe ich es wenn es hoch kommt nach dem Ausfliegen noch einmal, dass sie vom Himmel runter kommen, sich ein Futtertier geben lassen und dann endgültig weg sind.
Sie kreisen bei guter Witterung oft nur einige Stunden über dem Hof, bevor sie sich davon machen.
Also wenn ich alles zusammen nehme, dann sind Mehlschwalben so ein Zwischending zwischen Segler und Rauchschwalbe - allerdings deutlich näher am Segler, als an der Rauchschwalbe.
Was habt Ihr diesbezüglich für beobachtungen/Erfahrungen gemacht?