Mauersegler-Forum.de

[Michi]

Hallo Michi

Vielen Dank für die Info

Nein, leider nicht viel. Es hat noch Kieswege aber nicht viel. Der Sand ist wohl auch nicht das Beste.

Mal schauen ob ich Schlamm finde, und ob ich das dort wo Platzieren darf. Hoffe dass sie mich unterstützen um die Pfütze auch feucht zu halten.

Wie groß sollte so eine Pfütze mindestens sein. Kann man sie auch wo hinstellen wo es Schatten hat, wo sie aber gleich gut dazu fliegen können?

Hallo Peter,

hier im Forum gibts dazu nen eigenen Thread

viewtopic.php?f=10&t=8


Schau mal da und mach’s von den örtlichen Gegebenheiten abhängig

Viele Erfolg (berichte bitte) und viele Grüße

Michi

[onkeltom]

Hallo Zusammen,

in meiner Kolonie wird fleißig gefüttert. Die Jungvögel schauen z. T. bereits aus den Nestern heraus.

Des Weiteren wurde eines der drei noch unbesetzten Kunstnester bezogen.
Der Bau eines Naturnestes stagniert, vermutlich wegen Lehmmangels.

Gruß,
Thomas

[Delichon]

Hallo Michi
Hallo zusammen

Vielen Dank für den Trehad

Hab mich an die Arbeit gemacht und hab alte Kaninchen Schubladen organisiert. Im Ortigen Kieswerk hab ich zwei Kessel Lehm geholt und vom Garten zwei Kessel Humus. Das wurde alles zu einem Brei zummengerührt und noch etwas Heu und Stroh kurzgeschnitten dazu gemischt. In der Mitte eine Holzstange damit die Schwalben auch wo stehen können.

Was meint ihr, ist das gut so oder hättet ihr mir welche Tipps?

[Bodensee Mauersegler]

Hallo Peter.
Das sieht schon mal prima aus und ich drücke dir die Daumen, dass die Mehlschwalben die Lehmpfütze annehmen werden.
Ich höre seit heute Abend die jungen Mehlschwalben betteln. Sehr schön!
Bisher blieb es bei einem Paar.
Liebe Grüße Michael

[Thomas-NRW]

Hallo Peter,
es kommt auf einen Versuch an,
ich hatte neulich eine Pfütze angelegt , die immer noch besucht wird.
Dein Gelände sieht ähnlich aus, bzw.
es steht kein hohes Gras dort.
Sie mögen es nämlich übersichtlich, deshalb könnte ein Rand vom Gefäß ev. stören !?
Es würde sich , falls die Pfütze nicht angenommenen würde anbieten,eine stabiele Folie mit kleiner Senke auf dem Boden einzuarbeiten.
In der Mitte hatte ich immer Wasser nachgefüllt damit die Randbereiche immer feucht bleiben konnten.
Ist der Boden zu weich stellen sie sich nicht darauf , sie würden einsinken und der Matsch kann nicht in Bröckchen transportiert werden,bzw. verbaut werden. Auf die Zugabe von Humus würde ich ganz verzichten, er verringert die Klebekraft des Lehmbodens ,genauso , als wenn der Mörtelsand nicht sauber wäre,bzw. zu wenig Zement beigemengt wäre.
Aber eins ist sicher, wird sie angenommen, können wir die Schwalben extrem beim " Hausbau " unterstützen . Ich habe hier und bei einem Landwirt ( mit Pfütze) einige neue und ausgebesserte Nester in der Nähe ,nach der Anlage der Pfützen sehen können !
Guter Einsatz von dir .
Schöne Grüße, Thomas.

[Nanzi]

Hallo zusammen aus Berlin,
vielleicht erinnert ihr euch an die von mir beschriebene große Kolonie an der Gutshofscheune in Schönerlinde/ Ortsteil Wandlitz im Speckgürtel von Berlin. Ich war heute mach längerer Zeit dort ,um die Lage zu checken. Erfreulicherweise gibt's wieder 136 Nester . Einige davon sind offenbar von Sperlingen besetzt aber der Großteil der Nester wird von Mehlschwalben angeflogen. Zum Teil gefüttert, ausgebaut und sicher auch gebrütet . Es scheint doch tatsächlich noch ein großer Schwung an Vögeln später nachgekommen zu sein ,nachdem Anfang Mai nur ein geschätztes Drittel der Kolonie ankam .Wie gesagt sehr erfreulich .Hab im Löschteich des Gutshofes ein Lehmufer angelegt in der Hoffnung, dass neue Nester gebaut werden . Beste Grüße

[Thomas-NRW]

Hallo zusammen,
neben der erfreulichen Tatsache , daß sich hier noch neue Mehlschwalben angesiedelt haben , ich kann nur nicht genau sagen , ob es alles Paare sind, unter einem Nest lagen auch schon zwei Eier, mußte ich heute mit ansehen,wie eine Mehlschwalbe, ich glaube es war durch einen Sperber , geschlagen wurde .Ich bin allerdings erstaunt, wie ich neulich schon geschrieben hatte, wie gewandt der Greif hinter der Mehlschwalbe hinterherflog ! Es scheint zur Regelmäßigkeit zu werden .
Anscheinend hat es einen Altvogel einer fast flüggen Brut getroffen, der wie es schien schon seinen Partner verloren hatte .
Ich habe schon mit der nahen Vogelhilfsstation/Leiterin geschrieben.
Ich hoffe , wenn meine Befürchtung sich morgen bestätigen und weiter keine Fütterungen zu beobachten sind , die Kleinen , bis ich von der Arbeit zurück bin, durchhalten !
Ich frage mich, wie die plötzlichen neuen Ansiedlung zu verstehen sind ?
- Sind sie jetzt geschlechtsreif gew. ?
- Kommen sie aus anderen Bereichen /
Orten, wo keine Nistmöglichkeiten
bestehen ?
- kommen noch welche nach ?…
Es wurde auch wieder in der Nachbarschaft an Nestern gebaut.
Ich hatte mich erst am Freitag mit einer Hausbesitzerin über die Aktivitäten an ihrem Haus unterhalten. Ein anfangs sehr breit begonnenes Nest , war dann am rechten Teil fertiggest.
Links war nur der Anfang.
Nachdem ich am Samstag wieder Aktivitäten an der nahen Schwalbenpfütze beobachten konnte, konnte ich am Abend feststellen, daß das andere Nest fertiggestellt wurde .Ganz schön flott
Ach ja, zeitweise versucht eine Einzelne Mehlschw. einen Partner durch Gesang anzulocken, wenn ich die Datei anhängen kann…, vielleicht kann man sie auch zum Locken verwenden!?

Schöne Grüße, Thomas.

[Delichon]

Hallo zusammen
Hab Heute bei mir auf dem Garagendach noch eine kleine Pfütze angelegt. Diesmal aber nur Lehm benutz und ein bisschen tauschiert damit man die Wanne nicht sieht.
Mal schauen ob ich mal was beobachten kann.

[Thomas-NRW]

Hallo zusammen,
heute habe ich vier junge , schon recht weit entwickelte , fast flügge Mehlschwalben zur Vogelhilfestation gebracht.Ich hatte erst überlegt ,sie in andere Nester beizusetzen, war mir aber nicht sicher, ob die Eingriffe gut gegangen wären .
Ich hatte ja schon vorher bemerkt , daß nur noch ein Elternteil fütterte, da die Intervalle sehr groß waren.
Gestern mußte ich dann miterleben, wie ein Sperber eine Mehlschwalbe schlug und anschließend konnte ich keine Fütterung mehr beobachten .
In diesem Nest lagen anfangs fünf Eier.
Ich hätte nicht gedacht, daß der eine Altvogel vier Kleine hätte großziehen können !
Im Nest wimmelte es wie gewohnt von Parasiten, unter anderem waren auch drei Lausfliegen dabei.Zwischen Nest und Rückwand ( wo sich die Viecher verkriechen) waren rote Flecken, wie Blut .Der Greifvogel taucht hier zur Zeit öfters auf , er weiß wohl ,das er hier gute Chancen hat , Beute zu machen .
Schöne Grüße, Thomas.

[Michi]

Guten Abend zusammen,

Thomas: das ist natürlich traurig, dass der verbliebene Elternteil von eine Sperber geschlagen worden ist - so traurig es klingt: es ist aber die Natur. Ich finde es ganz super, die toll Du Dich um Deine Kolonie kümmerst ganz großes Lob und ich finde es toll, das die verbliebenen Jungschwalbe danke Dir eine Chance auf Weiterleben haben - das wäre in der freien Natur wohl nicht der Fall

Mich wundert es such immer, wie emsig die Schwaben sind und bis zu nicht mehr können, Nester bauen, füttern etc und das nach dem Zug und vor dem Zug den sie jährlich machen ... deswegen faszinieren sie mich auch immer so und es finde es ist ein Wunder der Natur

Peter: auch ich drücke Dir ganz dolle die Daumen und und finde Deinen Einsatz super

Bei mir kreisen immer mal Paar Mehlschwalben ums Haus, wenn sie von der Kolonie am Forstbetrieb mal bis hoch zu uns kommen ... dort wird ganz emsig gebaut und gebrütet. Leide scheint wegen der Hitze kaum Baumaterial da zu sein. Ich will den den Firmeninhaber am Wochenende mal ansprechen, ob ich von mir gefertigte Nester anbringen und eine Schlammpfütze errichten kann.

Thomas: ich habe mich letzten Spätsommer auch gefragt wo kommen die ganzen Schwalben auf einmal her und warum reagieren die dann plötzlich auf die Lockruf ? meine Theorie: Es sind Jungvögel und ne zweite Welle die später kommen ähnlich wie bei den Mauerseglern die Sucher ...??

Thomas: hast Du mal Kieselgur eingesetzt wegen der Parasiten ?

Weiterhin allen viel Erfolg !

VG Michi