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Regina
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Re: Nistmulde

Beitrag von Regina »

Hallo zusammen,
als Ersatz für meine Gips-Nistmulden, aus denen die Eier leicht rausrollen, hat mir mein Mann für alle 6 MS-Kästen Holznistmulden gesägt. Doch es tat mir um die schönen Nester meiner beiden Brutpaare leid, die wollte ich idealerweise auf den neuen Holznistmulden haben. Es gelang mir, sie mit einem Schraubenzieher vorsichtig abzuhebeln, so dass sie ganz blieben. Nun nur noch auf den neuen Nistmulden befestigen - aber was nehmen? Da fielen mir Elisabeths Tipps :thumbup: zu ungiftigen Klebern ein (s. Hier ). Ich folgte dem Link zur Nagetierseite und machte mir nach Anleitung einen Mehlkleber (in kleiner Menge: 60 ml Wasser+15 g Mehl). Diesen hatte ich zunächst mit Materialien getestet: Holz mit Holz, Holz mit Stoff, Holz mit geschredderten Papierstreifen. Nach 24 Std. Trockenzeit klebte alles bombenfest. Als mein Mann die beiden Holzstückchen voneinander lösen wollte, brach sogar das eine Holzstück ab, so fest war der Kleber! Dann legte ich für 1 Std. ein feuchtes Tuch auf alle Teststücke, um einen regennassen Segler zu simulieren. Einzig der Stoffstreifen ließ sich danach problemlos abziehen, da der Stoff die Feuchtigkeit aufgesaugt hatte - der Mehlkleber ist also absolut wasserlöslich (aber ich vermute, dies ist bei Mauerseglerspeichel auch nicht anders).
Da die Nester schön dicht sind und somit eine Komplett-Durchfeuchtung (wie es bei dem Test-Stoffstreifen passierte) unwahrscheinlich ist, hatte ich keine Bedenken mehr und klebte beide Nester auf die neuen Nistmulden. LG, Regina
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traudich
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Re: Nistmulde

Beitrag von traudich »

Hallo Regina,
so sehen meine Nistmulden jetzt auch allesamt aus :thumbup: sie bedecken den ganzen hinteren Teil des Kastens sodass, beim Verrollen eines Ei`s, selbiges in der Nähe bleibt.
Da der Mittelteil der Nistmulde offen ist habe ich, damit der zukünftige Nestbau nicht direkt auf dem Kastenboden festklebt, ein Stück Pappe drunter gelegt. So lässt sich zum Reinigen des Kastens alles gut entnehmen. Die Pappe wechsele ich je nach Verschmutzung manchmal aus.
LG
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Regina
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Re: Nistmulde

Beitrag von Regina »

traudich hat geschrieben: Do 7. Apr 2022, 18:35 Da der Mittelteil der Nistmulde offen ist habe ich, damit der zukünftige Nestbau nicht direkt auf dem Kastenboden festklebt, ein Stück Pappe drunter gelegt. So lässt sich zum Reinigen des Kastens alles gut entnehmen. Die Pappe wechsele ich je nach Verschmutzung manchmal aus.
Hallo Siegrid, das ist eine sehr gute Idee :thumbup: ! LG, Regina
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H.-G.
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Re: Nistmulde

Beitrag von H.-G. »

Hallo zusammen!
Ein "paar" Gedanken zum Thema Nistmulden. Ich habe sie immer als eine Hilfe für MS gesehen, die nicht unbedingt notwendig ist, aber das Brutgeschehen sehr erleichtert. Ein schon in der Nisthöhle vorhandenes Staren- oder Meisennest hätte einen ähnlich positiven Effekt: vorgeformte Mulde, Isolation und Polsterung des Nistplatzes
So baute ich meine ersten Nistmulden (Nr.1)aus 3 cm starkem Schaumstoff, ca. 25 x 25 cm groß. Mit einer 1l Fischfutterdose als Schablone zeichnete ich in eine Ecke der Schaumstoffplatte einen Kreis von ungefähr 9,5 cm Durchmesser, Abstand zum Rand ca. 2 cm, und formte mit einem scharfen Messer hier eine Nistmulde. Die beiden von der Nistmulde entfernten Seiten schrägte ich mit dem Messer ab. Diese Nistmulden setzte ich so in die Nistkästen ein, dass sich die eigentliche Mulde in der dunkelsten Ecke befand. Zur Befestigung drehte ich an der Stelle, an die die Schaumstoffplatte platziert werden sollte, eine 4 cm lange Schraube so in den Boden des Nistkästen, dass noch ca. 2.5 cm zu sehen waren und drückte den Schaumstoff fest von oben auf diese Schraube. So drückte der Kopf der Schraube von unten ein Loch in den Schaumstoff (neben der vorgeformten Mulde) und sorgt dafür, dass die Konstruktion im Kasten nicht verrutschen kann.
In solchen Nistmulden sind inzwischen die meisten meiner JV aufgewachsen. Weil es immer wieder mal vorkam, dass Eier aus den Nistmulden herausrollten, klebte ich später mit Holzleim einen schmalen Schaumstoffstreifen so um das Nest, dass es einen 5 mm höheren Rand erhielt. Die Zahl der Rolleier ging aber nur leicht zurück. Ich vermutete zuerst Unfälle bei Brutablösung oder Kämpfen. Heute glaube ich, das die meisten dieser Eier aktiv herausgerollt wurden.
In 10 Kästen der Balkonkastenreihe baute ich Nistmulden auf Styroporbasis (Nr. 2). Dazu zeichnete ich den üblichen 9 cm Kreis auf ein 3 cm starkes Styroporstück, das genau in das hintere Ende des Kastens passt. Mit einer Runddrahtbürste, die ich in einen Akkuschrauber spannte, fräste ich eine Mulde an die Stelle des Kreises und schrägte die Platte zum Einflug hin zeigend ab. Anschließend wurden auf die Oberseite des Styropors mit Mulde drei Schichten Fliesenkleber mit einem Pinsel aufgetragen, die eigentliche Mulde aber noch freigelassen. Auf die letzte Schicht des noch feuchten Fliesenklebers streute ich im Mixer zerkleinerte Holzspäne (Kleintierstreu) und drückte sie mit der Hand in die Schicht. Nach Trocknen der Schicht wurden die nicht festen Späne mit einem Handfeger abgefegt. Die eigentlichen Mulden erhielten einen ca. 5 mm hohen Rand aus Fliesenkleber. Zuletzt wurden die Mulde und ihr Rand sehr dünn mit Fliesenkleber bestrichen und ein Stück Filz in die noch feuchte Schicht gedrückt, überstehender Filz abgeschnitten. Ca. 1 cm breite Filzstreifen, von unten mit F.-Kleber bestrichen und auf den erhöhten Rand geklebt, sorgen für einen sauberen Abschluss zwischen Nest und dem Rest der Platte.
Nr. 3: Aktuell nutze ich wieder 30 mm Schaumstoff, fräse mit der Akkuschraubber-Drahtbürste die übliche Mulde hinein und versehe die Umgebung der Mulde wie oben beschrieben mit Fliesenkleber und Spänen. Ich trage den Kleber dicker auf - so stehen die Nistmulden schon durch ihr Gewicht fest im Kasten. Einen erhöhten Rand erhalten diese Mulden nicht.
Schaumstoff-Fliesenkleber Nistmulde Nr.3, beide ca 3 Jahre alt. Die linke, unbenutzte ist durch Sonnenstrahlung nachgedunkelt, die rechte, benutzte/beschmutzte am Boden der Nestmulde etwas aufgeweicht
Schaumstoff-Fliesenkleber Nistmulde Nr.3, beide ca 3 Jahre alt. Die linke, unbenutzte ist durch Sonnenstrahlung nachgedunkelt, die rechte, benutzte/beschmutzte am Boden der Nestmulde etwas aufgeweicht
Fazit: Alle drei Mulden wurden erfolgreich genutzt, am meisten die erste aus reinem Schaumstoff. Das liegt ganz einfachdaran, dass die schon am Längsten im Einsatz sind, z.T. 11 Jahre. Das Styropor-Modell wurde bisher am seltensten genutzt. Hier gab es auch verhältnismäßig viele Rolleier, was aber wohl in erster Linie daran liegt, dass diese Nester in der Balkonkastenreihe liegen, wo die Nester gerade erst entdeckt werden, also mehr Besitzansprüche geklärt werden müssen. Das Modell aus Schaumstoff und Fliesenkleber hat sich bisher sehr gut bewährt. Ich kann mich hier an kein Rollei erinnern, was daran liegen mag, dass die feste Kante der eigentlichen Nistmulde über dem weicheren Schaumstoffboden der Mulde ein Ei beim Hochrollen zurückhält, aber auch daran, dass ich diese Mulden bisher bevorzugt in Kästen eingesetzt habe, in denen vorher schon andere Nester waren. Das waren also stets Kästen mit geklärten Besitzansprüchen.
Die Vorteile der Schaumstoff-Fliesenkleber-Variante Nr. 3 scheinen zu überwiegen: schnell und einfach herzustellen, für die Segler ein griffiger Untergrund auf dem Weg zum Nest, kann einfach ohne fixiert zu werden in den Nistkastengestellt werden, da sie durch ihr Eigengewicht praktisch nicht verrutscht. Es gibt aber auch Nachteile: Man könnte diese Nistmulde nicht durch eine enge Öffnung in z.B. einen Schwelger-Kasten stecken (mit Nr. 1 ginge das bestimmt). In meinen Kästen, die alle eine große Kontrollöffnung haben, ist das kein Problem. Dafür habe ich ein anderes Problem: Immer nach Abschluss der Brutsaison erscheinen in meinen Nestern kleine Motten (Kleidermotten oder nahe Verwandte). Ihre Larven fressen die in's Nest eingebauten Federn, so dass nur Teile der Kiele übrig bleiben. Als wenn das nicht schon genug wäre, fressen sich die Larven zur Verpuppung in die Schaumstoffschicht, die dadurch bröselig und instabil wird, besonders am tiefsten Punkt des Nestes. Vermutlich war das auch der Grund, warum Meisen meine alten S-stoffnester im Wandkasten zerlegt hatten - sie haben hier im Winter Futter gefunden. Ich habe diese Mulden stabilisiert, indem ich mit Holzleim ein Vlies daruntergeklebt habe. In der nächsten Saison werde ich meinen Sommergästen an ihren Nistmulden trockenes Gras und versuchsweise etwas Kanariennistmaterial (Scharpie) anbieten. Diese Materialien werden von den Motten verschmäht.
Ich werde in der kommenden Saison weiter die vorhandenen Nistmulden nutzen, sie noch hier und da optimieren. Ich kann mir gut vorstellen später auf Holzmulden (für mich der Rolls Royce unter den Nistmulden) umzusteigen, werde dieses Thema aber in Ruhe und ohne Zeitdruck angehen. Außerdem wird mir wird mir ein Freund demnächst noch Proben von Hartschaumstoff vorbeibringen, so dass ich damit auch noch herumexperimentieren kann.
Ich kann heute nicht einmal sagen, wie die Mulden 2024 aussehen werden, werde aber weiter optimieren. Sollte mir eine halbwegs geniale Alternativlösung einfallen, werde ich Euch Bescheid geben 8-)
LG H.G.
30 Nistplätze,
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Kameras: Probephase läuft
Claudia
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Re: Nistmulde

Beitrag von Claudia »

Guten Morgen und an die Männer alles Gute zum Vater oder Männertag. Ich hoffe ich nerve nicht habe aber doch eine Frage. Wenn ich Pech habe, gibt es mittlerweile zwei Rolleier. Der Rand meiner Korknest erscheint nicht hoch genug zu sein. Macht es Sinn das ganze Nest gegen ein Filznest auszutauschen, was ich noch vorrätig habe oder einfach nur das Ei wieder zurücklegen in der Hoffnung dass die Segler den Rand selbst erhöhen.?
Das Ei ist bei dem farbigen Beet links in der Ecke zu sehen
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LG Claudia
Lk Göttingen
Mauersegler
Seit 2012 :roll: versucht zu locken verschiedene Kästen
2020 erstes Vp
2021 16 Kästen mit 14 🎥
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Bruno
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Re: Nistmulde

Beitrag von Bruno »

Hallo Claudia,

aus den Beiträgen von Spyr ( Werner ), welcher eine große Kolonie am Haus betreut weiß ich, das die Eier mehrere Tage unbebrütet überstehen ( ca. 3 Tage ). Werner hat auch schon nachträglich Nistmulden in den Kasten eingbracht und verollte Eier in diese hinein gelegt, was funktioniert hat. Ich nehme an, das der Segler beim Einbringen der Nistmulde zu diesem Zeitpunkt nicht im Kasten war.
Aus Berichten im Forum weiß ich, das Eier zurückgelegt wurden, wenn der Vogel auf dem Nest saß.
Ich denke ein Holzbrett von 2 cm Dicke mit einer 10 cm Bohrung ist die beste Variante für eine Nistmulde. Den oberen Rand etwas anschrägen und eventuel eine Pappe drunter packen. So kann man das Teil besser rausnehmen und den Kasten reinigen. Wenn es die Kastengröße her gibt die Größe der Nistmulde dem Grundriß des Kastens anpassen.
Du hast ja noch eine selbstgefertigte Nistmulde, wenn da der Rand höher ist... Die Korkuntersetzer sind wohl eher zu flach.

Alles Gute Bruno
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Kasten mit Nistmulde
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Beispiel von Nistmulden
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traudich
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Re: Nistmulde

Beitrag von traudich »

Hallo Claudia,
das Problem Rolleier haben wir tatsächlich schon oft hier erläutert denn es kommt immer wieder vor. Meine Nistmulden habe ich so konzipiert, dass sie eine gewisse Höhe haben und, was noch wichtiger ist einen gewissen teil des Kasten bedeckt sodass beim leichten Verrollen eines Eies selbiges nicht außerhalb des Nestes landet sondern nur auf dem Rand.
Wenn ich ein Rollei enrdeckt habe, habe ich es sofort wieder in das Nest gelegt. Da ich unsere Kästen im unteren bereich öfnen kann fühlten sich die brütenden Segler nicht sonderlich gestört.
LG
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Waechter
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Re: Nistmulde

Beitrag von Waechter »

Hallo miteinander,
dieses Thema ist vermutlich hier gut untergebracht.

Vor einigen Wochen habe ich einen gebrauchten Schwegler Typ-17 Kasten geschenkt bekommen und er steht eventuell 2014 für ein Ansiedlungsprojekt bereit.

Für diesen Kasten hatte ich die Idee, dort eine der Schwegler-Nestmulden einzusetzen, wie sie für die Nistkästen Typ 14 bis 16 angeboten werden.
https://www.schwegler-natur.de/portfoli ... uersegler/

Zum Einsatz in folgende Mauerseglernisthilfen: 1MF, Nr. 14, Nr. 15, Nr. 16, Nr. 16S, u.v.m.
Passt nicht in die Kästen vom Typ Nr. 17.

Bestellnummer: 00 619/6

Von den Abmessungen her sollte die Mulde aber in dem Kasten passen. Nur um diese Mulde in den Kasten einzusetzen, musste ich eine Seitenwand demontieren.
Am Kasten musste ich dafür die vier Klammern soweit frei machen, dass ich sie ziehen konnte.
Bei meinen Beobachtungskästen hatte ich früher auch eine Seitenwand entfernt, damit die Kamera freien Einblick bekam.
Obwohl in der Beschreibung steht, dass sie für den Typ 17 nicht geeignet ist, passt die Nestmulde in der Breite recht gut, nur am Boden musste ich die Kanten der Rundung des Gehäuses etwas anpassen.
Die Seitenwand werde ich mit Schrauben wieder befestigen.

Von den Mulden habe ich noch weitere im Keller und auch noch einen weiteren Kasten Typ 17 und kann so noch einen Kasten ausrüsten.
Bei meinen Beobachtungskästen hatte ich die Mulden aus Schaumstoff hergestellt und jedes Jahr erneuert, sie waren verschmutzt und wirkten verbraucht.
Bei den Kästen die ich abgebe wird vermutlich nicht jedes Jahr gereinigt und die Mulden halten länger. Auch wenn ich jetzt den Kasten zu mache, kann je nach Einflugrichtung die Mulde im Kasten noch umgedreht werden.
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Die alte Runde Blende mit dem Langloch hat nur eine Höhe von 29mm. Das werde ich noch ändern, die Kanten an der Öffnung habe ich schon etwas abgerundet.
Sie sollten mindestens so rund sein wie von innen.

Gruß Waechter ;)
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Schwegler alt-2023-08-14-02.jpeg
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traudich
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Re: Nistmulde

Beitrag von traudich »

Hallo Wächter,
schön mal wieder von dir zu lesen.
Ich wusste garnicht, dass man die Schwegler MS-Kästen auch öffnen kann :S
Falls jemand an den, von Wächter gezeigten, Nistmulden Interesse hat.. ich hätte welche zu verschenken.
LG
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Re: Nistmulde

Beitrag von Waechter »

Hallo Traudich,
das öffnen ist einfach, wenn die 4 Klammern gezogen sind, entferne ich gegenüber liegende Schraube, stecke einen Stab durch die Öffnung und klopfe mit einem Hammer von innen auf die zu lösende Platte. Bei meinen Beobachtungskästen musste ich das auch für den Einbau der Waage machen. Leider habe ich hier in der Wohnung seit 2018 keine aktiven Nistkästen mehr. Externe Ansiedlungsprojekte wurden durch CORONA leider auf Eis gelegt und ich Versuche sie für 2014 wieder zu beleben.

Gruß Waechter ;)
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