Hier habe ich noch ein Bild mit neun Schnäbeln gefunden, der zehnte ist links unten schon verschwunden. Bei den zappelnden Bewegungen in der Nestmulde kann es gut sein, dass die vermissten Küken immer verdeckt sind.
Die Nistmulde hat nur eine kleine Öffnung und ist nach unten viel breiter -- eine Höhle.
Deshalb mache ich mir noch keine großen Sorgen. Kritischer sehe ich, dass sich jetzt kräftigere sehende Küken schneller Futter erkämpfen und einige andere das Nachsehen haben werden.
Das erinnert mich etwas an meine Beobachtungen bei den Mauerseglern mit drei Küken, als das kleinste Küken (Benjamin) --- fünfmal hintereinander kein Futter bekam.
Seine Kotklümpchen wurden immer kleiner und ich befürchtete, dass er es nicht schafft.
Dieses kleine Wesen hat aber schnell ein Gespür entwickelt, wann die Eltern zurückkommen und hat gegenüber dem Einflugloch die ideale POLEPOSITION entdeckt, hat dort gewartet und wurde dann deshalb fünfmal hintereinander als Erster gefüttert.
Die deutlich größeren Küken protestierten beide erfolglos. Außerdem hat Benjamin später beim Federn-putzen auf dem Boden verlorene Futterreste zufällig entdeckt und danach nach jedem Füttern immer wieder dort danach gesucht.
Er hatte etwas gelernt und sich dort zusätzlich Nahrung verschafft.
Es könnte aber auch eine Benjamine gewesen sein.

Zum Schluss war er/sie so groß wie seine beiden Geschwister.
Diese Berichte und Bilder sind

Ich werde jetzt noch genauer hinschauen, ein Foto davon machen und kann dann vielleicht auch 10 zählen. .
Das elfte Ei ist eventuell auch noch da und wird auftauchen, wenn die Küken den Kasten verlassen.
Gruß Waechter
