Mauersegler-Forum.de

[Markus]

Hallo H.G.

Ich möchte jetzt kein Spielverderber sein, frage mich aber ob Du nicht schon wieder Untermieter neben dem Baumhummeln hast.

alles Gut auch ich habe diese Befürchtung, denke aber auch dass es insgesamt eine erfolgreiche Baumhummelbrut war.
Vermutlich ist es bei den Wachsmotten wie mit den Lausfliegen, sie gehören einfach dazu

LG
Markus

[Markus]

Hallo Zusammen,

die Baumhummeln sind noch sehr aktiv und verteidigungsbereit vielleicht doch keine oder wenig Wachsmottenbefall.

der Schwegler Erdkasten wurde dieses Jahr leider nicht genutzt, obwohl kurzzeitig eine Hummelkönigin drinn war.

Diesen lasse ich allerdings jetzt schon optimal auf nächste Saison vorbereiten.

Obwohl ich den oberirdischen Eingang mit Hasendraht verengt habe, kommt die Kleine irgendwo in den Kasten.
Vermutlich ist da an der Eingangsröhre ein Einschlupf, werde dies dann natürlich zur Hummelsaison unterbinden.

Vielleicht können wir nächstes Jahr Live bei der Entstehung und Entwicklung eines Hummelvolkes dabei sein.





LG
Markus

[StefanDD]

Hallo Markus,

dann hast du ja für nächstes Jahr die besten Voraussetzungen für eine Hummelansiedlung. Hummeln lieben Mäuseduft
Einfach nichts machen. Die Hummelkönigin vertreibt die Maus!

LG Stefan

PS Die Klappe am Hummelkasten sieht so verkleistert aus? Sie soll eigtl. dicht schließen. Den Dachüberstand finde ich auch bissl wenig. da kommt sicher Regen auf die Klappe. Das sollte nicht sein, weil sie dann nicht mehr aufgeht. Die Hummeln schaffen es dann nicht sie aufzudrücken.

[Markus]

Hallo Stefan,

Danke für die Tipps sie kommen zwar noch gut in den Kasten aber die Klappe werde ich auf jeden Fall reinigen.

Stimmt, wenn da Regentropfen drauf sind wird die Klappe zu schwer ich lerne dazu

LG
Markus

[Markus]

Einfach nichts machen. Die Hummelkönigin vertreibt die Maus!

weiss nicht so recht Stefan, lässt sich die Maus wirklich durch die Hummelkönigin vertreiben ?

sie kommt tatsächlich über die Röhre rein
Diese ist ja an der Unterseite offen, bzw. nur mit grobem maschendraht abgedeckt, wohl damit einfließener Regen oder Oberfächenwasser welches über die Röhre kommt versickern kann.

Ich würde also schon gerne die Röhre (kurz vor der Hummelsaison) nochmals ausbauen und zusätzlich mit Hasendraht verkleiden.




LG
Markus

[StefanDD]

Hallo Markus,

lässt sich die Maus wirklich durch die Hummelkönigin vertreiben

ja meist hat die Maus Angst vor dem Brummton der Hummel und Hummeln sind durch den Stachel auch wehrhaft.

Ich würde also schon gerne die Röhre (kurz vor der Hummelsaison) nochmals ausbauen und zusätzlich mit Hasendraht verkleiden

Falls du Geld investieren willst, es gibt sogar eine Wachsmotten-Sperre für den unterirdischen Schweglerkasten. Da dürfte dann auch keine Maus mehr durchpassen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei der Hummelklappe, Wasser immer zu Problemen führt: entweder es entsteht durch eingetragenen Pollen, der an der Klappe hängenbleibt in Verbindung mit Wasser wie eine Art Klebstoff und die Hummeln kommen dadurch nicht mehr rein und raus.
Oder es sammelt sich Wasser unter der Klappe, was dann durch Adhäsion(?) die Klappe verschließt.
Also am besten die Klappe im Trockenen haben. Ich würde vorschlagen, den Dachüberstand zu vergrößern.

VG

[Markus]

Hallo Zusammen,

bezügl. Baumhummeln in meinem Kasten, denke ich war es doch, trotz Wachsmottenbefall ein erfolgreiches Jahr,
da sehr lange hohe Aktivität auch von Königinnen und Verteidigungsbereitschaft der Wächter am Kasten war.

Bezügl. Maus im unterirdischen Schweglerkasten:
Da diese nun seit einer Woche nicht mehr im Kasten war, bin ich auf die Suche nach der "Lücke" gegangen und fündig geworden.

Es ist nach meiner Ansicht ein Produktionsfehler.

Keine Ahnung was sich Schwegler dabei gedacht in die Einlaufröhre Pappe einzuarbeiten ???

Sofern die Maus sich hier nicht sofort durchfrisst, wie bei mir, verrottet diese Pappe innerhalb kürzester Zeit und gibt den Weg für Mäuse großzügig frei.

Klar kommen in ein Naturnest auch Mäuse hinein, aber Schwegler möchte dies ja verhindern ?
Vermutlich hat eine Maus bei mir die Erstansiedlung im Kasten verhindert, denn eine Hummel war dieses Frühjahr bereits im Kasten.

Hier noch Fotos dieser Fehlproduktion von Schwegler.

Ich hab das abgefressene und verfaulte Zeug Mühselig entfernt und mit Hasendraht ausgebessert.

Weshalb um alles in der Welt machen die den Maschendraht nicht durchgängig ?

Einlaufröhre verfault.jpg (229.98 KiB) 1163 mal betrachtet

Einlaufröhre reste.jpg (119.25 KiB) 1163 mal betrachtet

Einlaufröhre verdrahtet.jpg (121.17 KiB) 1163 mal betrachtet

LG
Markus

[Markus]

Hab bezügl. dieser "Pappe" in der Einlaufröhre mal bei Schwegler angefragt und ziemlich rasch eine Antwort bekommen.

Antwort v. Schwegler:

"das verbaute Material ist keine Pappe. Dies ist eine 3-4mm dicke Hartfaserplatte. Durch zu viel Feuchtigkeit kann es dazu kommen dass diese Hartfaserplatte fault. Es ist drauf zu achten, dass beim Einbau eine ordentliche Dränage mit mehreren Kiesarten gelegt wird. Durch den Kies kann so die Feuchtigkeit in die darunter liegende Erde versickern, wodurch der Kasten weniger Feuchtigkeit ziehen kann. Die Konstruktion von Ihnen ist gut, es kann aber durchaus sein, dass die Hummeln es nicht mehr annehmen. Hummeln mögen es einfach und müssen sich am Einflug festhalten, hier eignet sich das von uns verbaute Hartfaserplatte besser."

Meine Meinung, welche ich auch mitgeteilt habe: Ein Kasten welcher in der Erde verbaut ist, ist auch mit bester Drainage immer einer gewissen Feuchtigkeit ausgesetzt, besonders wenn es längere Zeit regnet oder Schnee darauf liegt, zudem fressen sich durch diese eingeweichten Hartfaserplättchen, wie in meinem Fall, Mäuse mühelos durch.
Habe Schwegler empfohlen hier feuchtigkeitsbeständiges Material zu verwenden. Denn die bestehende Variante, hält auch bei genauester Einhaltung der Einbauvorgaben garantiert keine zwei Jahre.

LG
Markus