Mauersegler-Forum.de

[Markus]

Hallo Jan,

Super Fotos von Dir

hatte mich dieses Jahr auf den Zaunkönig fixiert und zwei von diesen Kokosnestern in die Thujabäume gehängt. Zudem einen halbhölennistkasten in den Kirschlorbeer, beides leider ohne Erfolg.

Deine Nisttaschen werden ja sehr gut Angenommen, hätte das doch auch so wie Du machen sollen.
Auf jeden Fall dann aber nächstes Jahr.

LG
Markus

[Jan]

Hallo Siegrid und Markus,

kann das Anbringen im nächsten Jahr nur empfehlen.
Ich kannte die Nisttaschen zwar auch schon länger, dachte aber immer: Bei all dem Efeu, Wein und den dichten Koniferen in meinem Garten finden Heckenbraunelle und Zaunkönig auch so gut geeignete Nistplätze. Das tun sie zwar, allerdings sind die Nisttaschen ja relativ leicht zusätzlich gegen Feinde zu sichern.
Wenn die Jungen der Heckenbraunelle geschlüpft sind, kommt um die Tasche in einigem Abstand das Drahtzaun-Gerüst vom letzten Jahr. Das bietet zusätzlichen Schutz und die Altvögel schlüpfen problemlos durch die Maschen.


Im Amselnest sind jetzt nur noch vier Jungvögel, diese aber sehr wohlgenährt. Der Nachzügler hat wohl einfach zu wenig Futter abbekommen.
Das Nest habe ich auch mit Draht am Boden und diversen Marder-Abwehrduftstoffen zusätzlich geschützt.
Ich hoffe, diesmal klappt's mit dem Flüggewerden!


LG

[Jan]

Die Amseln scheinen endlich mal Glück zu haben!
Die Jungen sind heute ausgeflogen!
Zwei sitzen noch im Ahorn (eins konnte ich fototechnisch erwischen); aus den dichten Büschen sind aber auch Bettelrufe zu hören.

Bin sehr froh, dass nach vielen Versuchen mal wieder Junge flügge geworden sind.

Heute Nacht um 1 sah ich zufällig noch den Marder wieder über die Straße huschen.
In den letzten Jahren kam es oft vor, dass er ein oder zwei Tage vor dem Ausflug der Jungen das Nest plünderte.
Anscheinend haben diesmal die Marder-Abwehrstoffe geholfen; auch waren die Elstern nicht mehr groß auf der Jagd - vermutlich weil der Marder deren Nest (50 Meter weiter) ausgeraubt hat.

Grüße

[Jan]

Kaum sind die Jungamseln ausgeflogen, baut die Mutter schon wieder ein neues Nest.
Zwei Meter entfernt vom alten.
Die Jungen werden nun hauptsächlich vom Vater versorgt.

Bei den Heckenbraunellen ist's heute der 10. Bruttag!

Grüße

[traudich]

Vor einigen Jahren haben wir unsere, oft von Mehltau und Läusen befallennen, Rosen durch Feuerdorn ersetzt und ich bin sehr froh darüber. Im Frühling haben Bienen ihre Freude daran und im Herbst die Vögel. So wie heute die Gimpal-Dame.

[Markus]

Hallo Siegrid,

einen Gimpel konnte ich bei uns leider noch nie beobachten. Bei uns ist es der Kirschlorbeer worauf die Amseln besonders scharf sind. Zudem füttere ich seit Wochen wieder.
Hatte letztens zeitweise bis zu 70 Sperlinge rund ums Vogelhaus.

Grüße
Markus

[Markus]

Hallo Freunde,

heute Morgen konnte ich in meinem Garten die unverkennbaren Laute des Zilpzalp hören. Auch zu sehen bekam ich ihn ganz kurz. Vor die Kamera bekam ich ihn leider nicht.

Diese Beobachtung war für mich etwas besonderes, da ich diesen Vogel bisher nur in unseren Wäldern zu gehör bekam.

Vielleicht lässt er sich ja nochmals blicken und ich bekomm ihn dann vielleicht sogar vor die Linse.

Grüße
Markus

[traudich]

Seit einigen Jahren betreue ich ungef. 40, von mir aufgehängte, Meisenkästen in unserem Dorf. Sie hängen im Wald und auch an Bäumen nahe landwirtschaftlich genutzter Flächen. Die Tendenz der Belegung ist sehr rückläufig, was ich auch in diesem Jahr feststellen musste. Ein Großteil der Kästen wurde garnicht belegt oder das Gelege nicht bebrütet bzw. die Jungvögel sind verhungert. Sehr wenige Nester sahen so aus, als ob Jungvögel ausgeflogen sind. Bei den Kästen nahe landwirtschaftlicher Nutzung käme mir der Verdacht, dass Vergiftung der Grung ist. Aber bei denen die im Wald hängen, sieht es nicht besser aus. Auch war mir im Winter, während der Winterfütterung aufgefallen, dass relativ wenig Meisen zu sehen waren.

[Markus]

Hallo Siegrid ,Alle

immer öfter hört und sieht man wie, nicht nur unsere heimischen Tierarten, immer stärker durch uns Menschen unter Druck geraten. Manches ist unumkehrbar (Klima), Anderes aber können wir noch beeinflussen. Gerade die Bayernwahlen haben gezeigt dass die Sensibilität Richtung Umwelt steigt. Zumindest bei uns in Deutschland.

Hoffentlich ist unser Einsatz mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Probleme können langfristig aber nur durch die Politik gelöst werden. Leider aber hat im Moment die Großindustrie mehr Macht (Hambacher Forst, Landwirtschaft, Chemie, VW, Audi....usw.)

Ich hab schon mit der Meisenknödelproduktion begonnen, füttern im Vogelhaus tu ich schon seit Wochen.
Manchmal hab ich Spertlingsinvasionen von über 50 Tieren an der Futterstelle, da ist dann innerhalb von 2 Std. 1KG Futter verputzt. Aber auch die Meisen kommen, da ich mehrere Futterstellen habe.

Grüße
Markus

[Jan]

Seit einigen Jahren betreue ich ungef. 40, von mir aufgehängte, Meisenkästen in unserem Dorf. Sie hängen im Wald und auch an Bäumen nahe landwirtschaftlich genutzter Flächen. Die Tendenz der Belegung ist sehr rückläufig, was ich auch in diesem Jahr feststellen musste. Ein Großteil der Kästen wurde garnicht belegt oder das Gelege nicht bebrütet bzw. die Jungvögel sind verhungert. Sehr wenige Nester sahen so aus, als ob Jungvögel ausgeflogen sind. Bei den Kästen nahe landwirtschaftlicher Nutzung käme mir der Verdacht, dass Vergiftung der Grung ist. Aber bei denen die im Wald hängen, sieht es nicht besser aus. Auch war mir im Winter, während der Winterfütterung aufgefallen, dass relativ wenig Meisen zu sehen waren.

Hallo zusammen!

@ Siegrid:
Deine Beobachtungen kann ich LEIDER nur bestätigen.
Die Zeiten, in denen jedes Jahr mindestens ein Blaumeisen- und ein Kohlmeisenpaar im Garten gebrütet haben, sind lange vorbei. Von erfolgreichen Bruten ganz zu schweigen ... Regelmäßig verhungern Junge im Nest oder Eier werden nicht ausgebrütet (Das war in diesem und im letzten Jahr bei den Blaumeisen der Fall: Es kann sich dabei auch um ein zu altes Weibchen gehandelt haben.).
Insgesamt ist die Entwicklung aber äußerst bedenklich...


So langsam stellen sich allerdings wieder mehr Vögel im Garten ein:
Meisen und Grünfinken machen sich über die noch stehenden Sonnenblumen her.
Und endlich (!) sind wieder mehr Amseln vor Ort, die gemeinsam mit Wacholder-, Sing- und Rotdrosseln zwischen der Eibe, dem Wein und den Feuerdornsträuchern pendeln!

LG
Jan