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GuckinsLand
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Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

Hermine hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 13:53 Unsere Katze hat strickte "Halsband mit Glocke" Pflicht! Ausser abends ...
Hallo und guten Tag!
Ich bin eigentlich ein stiller Mitleser im Forum, der mit interesse, aber Abständen, die verschiedenen Dinge über die ganzen Piepmätze schmökert. Beim Durchlesen dieses Themas ist mir allerdings etwas aufgefallen, weswegen ich ein Konto eingerichtet habe, um es anzusprechen.

Liebe Hermine, man merkt es Dir an, daß Du etwas für die Tierwelt tun willst. Darum frage ich mich, weshalb Du deine Katze mit einem dieser unsäglichen Glockenhalsbändern quälst?
Die Dinger gehören verboten, weil sie nachgewiesen nahezu nichts bringen und die Ohren der Katzen foltern! Unsere Miezen haben eines der beste Gehöre aller Tierarten, gerade auch in Bereichen die wir Menschen kaum oder garnicht wahrnehmen. Ein Glockenhalsband ist für Katzen wie wenn Du auf der Hauptbühne von Wacken leben müsstest - ohne Ohrenstöpsel.

Wenn Du die Vögel effektiv warnen willst, ohne deiner Katze zu schaden, kaufe dir eines dieser speziellen, knallbunten Stoffhalsbänder für Katzen. Die funktionieren gut und bedeutend besser als Glocken und foltern deine Fellnase nicht. Das Einzige, daß diese Warnhalsbänder in Mitleidenschaft ziehen, ist der Style deiner Mieze, weil die meisten dieser Halsbänder an der Katze ziemlich bescheuert aussehen. :lol:

Was auch nachweislich hilft den Jagdtrieb unserer Schnurrer abzumildern, ist sehr fleischreiche Kost und viel Spielen.
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Hermine
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Hermine »

GuckinsLand hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 15:49
Liebe Hermine, man merkt es Dir an, daß Du etwas für die Tierwelt tun willst. Darum frage ich mich, weshalb Du deine Katze mit einem dieser unsäglichen Glockenhalsbändern quälst?
Hallo GuckinsLand,
mein erster Gedanke auf Deinen Post "warum ich meine Katze quäle?" war: Dein Ausdruck ist stark anmaßend! Und wenn Du eigentlich ein stiller Mitleser in diesem Forum bist, warum hast Du Dir so lange Zeit damit gelassen?

Der zweite Gedanke war, ich liebe unsere Fellnase, auch wenn sie - übrigens trotz Vollfleischkost und unendlichen Schmuseeinheiten - mitunter aus purer Freude, eine Vogel- und Eichhörnchenmörderin ist ... die Mäuse überwiegen natürlich, auch wenn es mitunter nur der Kopf ist, der fehlt ...

Nun: ich danke Dir für den Hinweis und der Möglichkeit für mich, etwas dazu zu lernen ... das Glockenhalsband (das übrigens bereits in Neonqietschefarbe ist) ist entsorgt.

Beste Grüße Hermi
GuckinsLand
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

Hallo Hermine!
Wie ich in meinem Beitrag erwähnte, bin ich nicht ständig im Forum, sondern meist in mehrmonatigen Abständen und lese "en block", daher bin ich auch erst jetzt darübergestolpert und habe darum extra eine Registrierung angelegt. Ich gebe zu, der Satz mit der Quälerei war hart, aber die Glocken sind wirklich furchtbar für die Tiere und wenn Du meine Beitrag nochmal liest, siehst Du ja, daß ich davon ausgegangen bin, daß Du das einfach nicht wusstest.
Das Schlimme ist ja, selbst einige Tier- und Naturschutzverbände empfehlen diese Dinger immer noch, obwohl sie es eigentlich viel besser wissen müssten. Bei Tests mit Freilaufkatzen hat hat man schon vor Jahren rausgefunden, daß die Tücherhalsbänder (natürlich mit Sicherheitsverschluß, damit die Katzen sich nicht verletzen) deutlich besser funktionieren und vor allem unseren schnurrenden Mitbewohnern nicht schaden. Außer eben dem Stilempfinden, denn manche dieser Warnbänder sehen aus wie knallbunte Halskrausen von Fünfzehnhundertirgendwas :) .

Und nein, unsere Fellnasen sind keine Mörder, denn der Jagdtrieb sitzt wie bei allen Beutegreifern (selbst wir Menschen haben ihn noch, nur bei vielen verschüttet) ganz tief in Ihnen und ist völlig unabhängig vom Hunger. :) Ein Einzeljäger kann nicht warten bis er hungrig ist, denn dann könnte er zu schwach sein, um Erfolg zu haben.
Das ist Natur pur und entgegen der Vorstellungen Vieler ist die Natur hart und alles andere als nett.

Was mir bei der Diskussion um die Katze und ihre Streifzüge seit Jahren total auf die Ketten geht, sind folgende Dinge:
- Die Beutezahlen sind meist viel zu hoch angegeben, was angebliche Fachleute in einigen Untersuchungen behaupten, ist schlicht gezielt die Katzen schlechtreden oder stümperhafte Arbeit. z.B. werden in einer bekannten Arbeit aus Amerika die reinen Stubentiger einfach mit hochgerechnet um möglichst hohe Beutezahlen zu erschwindeln. Denn die Stubentiger werden außer Millionen an Spielzeugmäusen nie etwas anderes erbeuten. Und das die verwilderten Katzen ein viel größeres Problem darstellen als alle Stubentiger und Freiläufer zusammen, wird von den Katzenhassern auch gerne unter den Tisch gekehrt. Genauso gerne wird versucht, den Katzen Beute, die von Mardern, Waschbären, Eichhörnchen (die es faustdick hinter den Ohren haben), Raben, Meisen oder Greifvögeln gemacht wurde, unterzujubeln.
Oder es werden Untersuchungen aus Ländern mit großen Unterschieden einfach 1:1 übertragen. Bescheuerstes Beispiel, das ich mal gelesen habe "in Australien ist es so, dann wird das Katzenproblem in Deutschland auch so sein". Ist es eben nicht! Australien kannte bis zur Ankunft der Europäer keine (Wild)katzen, hier in der alten Welt gibt es Wildkatzen in Form von Silvestris, Lybica und Catus seit vielen Tausend Jahren.

- Das Geschwafel von der "gebietsfremden" Art, daß von Katzenhassern gerne genommen wird, da viele Leute aufgrund der Zeitspannen wenig Überblick haben was wo heimisch ist. Die (europäische) Wildkatze, die Falbkatze und die Hauskatze sind alles Untergruppen einer Art, der Wildkatze, die in weiten Teilen Eurasiens und Afrikas heimisch ist. Die Wildkatze ist am längsten hier, aber die ältesten bislang in Europa gefundenen Skelette der Falb- und Hauskatzen sind auch schon über 6000 Jahre alt. Eine Art, die mehrere Tausend Jahre ohne geplanten Nachzug weiterer Exemplare in einem Gebiet lebt und überlebt, ist dort heimisch! Daran ändert auch die Einbringung der ägyptischen Linie der Hauskatzen in Europa nichts. Das hat nur den Genpool der Hauskatze vergrößert, denn sie war ja bereits da.

- Was viele Tier- und Naturschützer, die die Katzen generell ins Haus verbannen wollen, nicht sehen wollen: Außer Giften und Fallen, die ihren eigenen Tücken und Unzulänglichkeiten haben, steht der Menschheit gegen einen Menge Schädlinge und Krankheitsüberträger als funktionierende und nachhaltige Abwehr nur die Katze (und mit starken Abstrichen Frettchen und ein paar Hunderassen) zur Verfügung. Es gibt sehr gute Gründe weswegen die Menschheit die Katze in ihre Häuser und Herzen gelassen hat. Einer davon, die großen Jagdqualitäten der Katze.
In einer Zeit wo alles Öko sein soll, sind das paradiesische Zustände für eine Vielzahl von Schädlingen und Krankheitsüberträger, wie beispielsweise Mäuse, Ratten und die Ratten der Lüfte, Tauben. Das uns das bis heute noch nicht in einer epischen Schädlingsplage um die Ohren geflogen ist, liegt auch daran, daß ein Millionenheer an Freiläuferkatzen (in Altbauten teils auch die Stubentiger :) ) da die Pfote draufhält.
Wie ernst die Situation eigentlich ist, sieht man in Gegenden wo wenig Katzen leben oder wenige Freiläufer aktiv sind. Dort sind Nager und einige Vogelarten bereits zur Plage geworden. Ich kenne einen Vogelliebhaber der viele Jahre alle Katzen von seinem Grundstück vertrieben hat. Das macht er inzwischen nicht mehr, warum wohl?

Ich könnte noch mehr schreiben, aber für heute ist es genug. Am Ende vom Tag sollten wir unsere Miezen, ob Stubentiger oder Freiläufer, einfach knuddeln und froh sein, daß wir sie haben!

Grüße GuckinsLand
Schwalbenatze
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Schwalbenatze »

Hallo zusammen,

Was habt ihr eigentlich für Killerkatzen bei euch :lol:? Meine Nachbarn haben auch ein paar Schwalbennester und 5 Katzen die nur draußen sind. Wenn die dem Nest nur andeutungsweise zu nahe kommen, da ist aber Radau auf dem Hof( aber das ist wirklich selten). Da Katzen mit dem Verteidigen der AV nicht zurecht kommen, nehmen die schnell reiß aus. Durch das extreme Anfliegen der AV bekommen Katzen scheinbar Panik und gehen der Konfrontation aus dem Weg. Wenn man JV beobachtet könnte man manchmal denken die trainieren das regelrecht. Jetzt mal bei uns auf der Straße, eine Katze lief ohne böse Absicht auf der Straße. Fünf Jungschwalbe saßen auf der Stromleitung und auf einmal ging die Luzi ab. Die 5 JV stürzten sich nacheinander auf die Katze. Das Arne Ding wusste gar nicht wohin es flüchten sollte. War amüsant, jedenfalls für mich :lol: . Ich glaube da gibt es gefährlichere Räuber als Katzen.

LG Matthias
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

Hallo alle zusammen!

Zuerst einmal Daumen hoch an Hermine, Katty und alle, bei denen jetzt ein paar Jungschwalben rumdüsen und "Sommer machen" :) . Besonders Hermine, die ja dieses Jahr einige Probleme aus dem Weg zu räumen hatte, wie sie uns hat teilhaben lassen.

@Hermine, ich habe hier Fotos mit Katzen, die eines dieser Stoffhalsbänder tragen. Kann man auch selbst herstellen wenn man das möchte. Ein Sicherheitshalsband und dann ein bunter Stoffbezug drüber. Senkt den Jagderfolg bei Vögeln deutlich ab.

Edit (Andreas): Bilder aufgrund fehlendem Urheberrecht entfernt. Direkte Links zur Quelle:

https://www.biorama.eu/wp-content/uploa ... cn9474.jpg
https://www.pikpik.ch/images/product_im ... 0Katze.PNG

@Schwalbenatze, ja es gibt für die Vogelwelt viel gefährlichere Feinde als die Katze, die als Sündenbock herhalten muß, da viele Möchtegernumweltschützer außer Katzen keine Vogelfeinde benennen könnten, da sie nur das nachplappern was ihnen einige Katzenhasser vorgekaut haben. Wie ich schon weiter oben erwähnte, ein Gutteil dieser Studien ist unseriös, da sie die Zahlen zurechtrechnen oder dümmliche Äpfel und Birnenvergleiche anstellen.
Ich persönlich finde das eine wenig bekannte Studie aus Österreich viel aussagekräftiger ist, da man dort nicht Ausagen für die Welt treffen wollte, sondern nur für eine Kleinstadt mit etwas mehr als 4000 Einwohnern. Da sollten einige Gernegroßwissenschaftler in Sack und Asche gehen, denn was die Österreicher rausfanden, zeichnet ein viel differenzierteres Bild als so manche lauttönenden Großstudien.
Katzen sind viel individueller als die meisten Studien annehmen. In dem Städtchen gab es Katzen mit mehreren Hektar großen Revieren, aber die meisten Freiläufer hatten sehr viel kleinere Gebiete. Darunter auch ein echtes Alphatier, das noch nicht einmal den eigenen Garten komplett beanspruchte! Man kann also nicht generell sagen, wie groß eine Katze ihr Territorium mag.
Tendenziell ist es aber so, daß Freigänger die gehegte Familienmitglieder sind, eher kleinere Reviere haben und außer der Kernzone nur gegen Nichtkatzen verteidigen. Revierkämpfe unter den Katzen waren selten.
Dazu kommt, daß die Katzenbevölkerung der Stadt sehr unterschiedliche Jagdvorlieben an den Tag legte. Da gibt es echte Spezialisten, für uns hier im Vogelforum von Interesse dürfte sein, daß eine(!) Katze allein für 40% aller während der Studie erfassten Beutevögel verantwortlich zeichnete. Alle anderen Freiläufer in der Studie erbeuteten zusammen nur ein paar Vögel mehr als diese Katze alleine.

Grüße
GuckinsLand
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H.-G.
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Re: Hauskatzen

Beitrag von H.-G. »

Hallo GuckinsLand!
Hier könnte es dann thematisch sauberer weitergehen...
Die Rauchschwalben werden sicher damit einverstanden sein.
30 + 5 Nistplätze, 23 Kameras
2023: 48 JV in 19 Nestern, 2 JV tot
2024: 26 von 34 Plätzen belegt, 56 JV/23 Nester, 3 VPs
2025: 66 JV in 29 Nestern, eine erfolgreiche Vierer-Brut
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

H.-G. hat geschrieben: Mo 25. Aug 2025, 22:37 Hallo GuckinsLand!
Hier könnte es dann thematisch sauberer weitergehen...
Die Rauchschwalben werden sicher damit einverstanden sein.
:lol: Das werden sie sicher! :D Schreibe wahrscheinlich morgen hier etwas rein. bin gespannt wie es ankommen wird.
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Re: Hauskatzen

Beitrag von StefanDD »

Hallo Katzenfreunde und -hasser :)

sicher macht die einzelne Katze nicht so einen großen Schaden, aber die ca. 15 Mio Hauskatzen + ca. 2 Mio streunende Katzen dezimieren den Vogelbestand in Deutschland jährlich um ca. 100 Mio Vögel. Das ist nicht ganz wenig :o und etwa gleichauf mit Glasschlag, der auch mehr als 100 Mio Vögel pro Jahr tötet.

Dann muss man es auch nicht schön reden und die bunten Halsbänder haben durchaus einen (geringen) Nutzen!

VG
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Re: Hauskatzen

Beitrag von GuckinsLand »

Hallo zusammen! :)

@StefanDD, entschuldige, aber 100 Millionen Vögel als Beute sind Zahlen, die sich einige Katzenhasser pseudowissenschaftlich schöngerechnet und unters Volk gebracht haben, wissend, daß die meisten Leute nie nachrechnen würden. Selbst viele Vogelexperten wie der NABU-Experte Lars Lachmann halten Beutezahlen von 100 Millionen für völlig übertrieben!
Freiläufer erbeuten durchaus eine beachtliche Zahl an Vögeln von sicherlich einigen Millionen pro Jahr, aber diese Horrorzahlen die rumgeworfen werden um Katzen schlechtzureden können unmöglich stimmen. Das ist ganz einfach nachrechenbar!

Katzen, außer einigen Streunern, jagen in Deutschland (und auch anderswo) nur in Siedlungen und ihrer direkten Umgebung, sie sind revierbewußt. Das beschränkt ihre Jagd auf einen Teil der Vogelpopulation im Land. Würden Hauskatzen tatsächlich 100 Millionen Vögel pro Jahr erbeuten, zusammen mit den Verlusten durch Scheibenschlag, andere Beutegreifer, Unfälle, Krankheiten, etc., gäbe es schon seit Jahrzehnten keinen einzigen Vogel (gleich welcher Art) mehr in Dörfern und Städten!

Im Gegenteil, was die Katzenhasser nur mit Zähneknirschen zugeben oder sogar leugnen, die Zahl der Vögel in Siedlungen und Umgebung ist sogar spürbar steigend! Und das trotz starker Bejagung durch Katze, Marder, Waschbär, Eichhörnchen (die für Gelege viel gefährlicher sind als Katzen), Raben, Meisen, Tauben (Tauben sind im Verdrängen andere Vögel richtig groß, nur das sie nicht direkt jagen) und Greifvögeln. Das der Siedlungsraum trotz seiner Gefahren offensichtlich ganz hervorragende Optionen für Vögel darstellt, sieht man ebenfalls an der steigenden Artenzahl, die in Dörfern und Städten heute vorkommt. Beispielsweise breitet sich der Habicht, ein klassischer Waldbewohner, immer mehr auch im urbanen Umfeld aus.

Das natürlich lokal in Stadtviertel xyz, am Stadtrand gelegen, mit Waldbewohnerbesuch und mehreren Dutzend Freiläuferkatzen (ungewöhnlich, kommt aber vor), die Vogelbestände stark zurückgehen können steht auf einem anderen Blatt. Das sind aber lokale Besonderheiten, die logischerweise den Anwohnern mehr ins Auge fallen als die Gesamtsituation.
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Biebser
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Re: Hauskatzen

Beitrag von Biebser »

Hallo,
ich bin Vogel und Katzelliebhaber zugleich. Habe selbst zwei solche Mietzen 🥰

Rechnet man die 100 Millionen durch die 17 Millionen Katzen, kommt man auf 5,8 Vögel/Mietze/Jahr. Ich gehe aber davon aus, daß die 15 Millionen Hauskatzen nicht alle Freigänger sind.
Selbst durch 10 Millionen Freigänger kommt man "nur" auf 10 Vögel/Mietze/Jahr. In Summe aber extrem viel :S
Meine beiden haben noch nie einen Vogel getötet, das kann ich garantieren. Ich kenne aber welche, die holen sich bestimmt alle zwei Wochen einen Piepmatz.
Die Zahl von 100 Millionen ist, so meine Meinung schon sehr hoch gegriffen. Vielleicht um die 70 Millionen, was natürlich auch extrem viel ist und auch 💩.
Genau kann und wird auch nie jemand sagen können, wieviel Vögel durch Katzen vollenden.

Die Katzen gehen nur ihren Jagdtrieb nach, das liegt in den Genen. Das sollte jeder akzeptieren. Die Katzen können nichts dafür das sie so sind wie sie sind.
Hier ist mal wieder der Mensch gefragt. Man kann nämlich Katzen erziehen, haben wir so gemacht. Diese müssen vom Kindesalter gezeigt bekommen, was sie nicht dürfen ☝️ Aber der Mensch scheitert ja schon zum großen Teil an der Kindererziehung ;(

LG
Martin
14 Mehlschwalben Kunstnester,
1Paar (21), 3JV, Erstansiedlung
1Paar (22), 6JV
4Paare (23), 17JV
6Paare (24), 33JV
11Paare (25),40JV

3er Seglerkasten,
1Paar (25), Spätbrut 1JV, Erstansiedlung