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Markus
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Markus »

Hallo Michael,
Bodensee Mauersegler hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 21:37 Ganz toll, was sich bei dir inzwischen angesiedelt hat.
vermutlich meinst Du die Massen an Mehlschwalben an meinen Nisthilfen, welche auch in der Slideshow des Livestreams zu sehen sind.
Trotz einer großen Anzahl von Neugierigen und Nesteinschlupfen, kann ich leider noch nicht von einer Besiedelung sprechen.

LG
Markus
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Tine
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Tine »

Hallo Markus.
Die haben doch alle schon für nächstes Jahr reserviert. Liebe Grüße Tine.
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Markus
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Markus »

Hallo Tine,
Tine hat geschrieben: Fr 8. Okt 2021, 13:04 Die haben doch alle schon für nächstes Jahr reserviert. Liebe Grüße Tine.
Das war auch meine Hoffnung, da sich schon letztes Jahr ein ähnliches Bild zeigte.

LG
Markus
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Elisabeth
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Elisabeth »

Markus hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 08:07 Wir können also nur reduzieren und waren schon letztes Jahr davon überzeugt, einen Großteil dieser Viecher erwischt zu haben.

Hoffentlich kommen wir mit dem Powersauger unter die kritische Marke.

LG
Markus
Hallo Markus,
habt Ihr im letzten Jahr eigentlich zum ersten Mal die Lausfliegenpuppen reduziert?
Liebe Grüße
Elisabeth
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Markus
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Markus »

Hallo Elisabeth,
Elisabeth hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 18:08
Markus hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 08:07 Wir können also nur reduzieren und waren schon letztes Jahr davon überzeugt, einen Großteil dieser Viecher erwischt zu haben.

Hoffentlich kommen wir mit dem Powersauger unter die kritische Marke.
habt Ihr im letzten Jahr eigentlich zum ersten Mal die Lausfliegenpuppen reduziert?

muss da etwas ausholen ;)

Schon 2019/20 ist uns ein doch enormer Lausfliegenbefall aufgefallen.

Dies und auch eine hohe, unerklärliche Sterberate 2020, insgesamt ca. 24 registrierte Totfunde, sowie das Auffinden von mehreren geschwächten Fundvögel nähe Kirche haben uns veranlasst mal genauer nach diesen Puppen zu schauen.

Dies haben wir dann bei unserer Jährlichen Reinigungsaktion erstmalig 2021 auch gemacht und waren, wie schon im Forum berichtet über die enorme Menge dieser Puppen überrascht.

Mit einem Staubsauger versuchten wir möglichst viele davon zu erwischen.

Wir waren überzeugt einen wesentlichen Teil dieser Viecher erwischt zu haben, aber noch mehr überrascht wie hoch der Befall 2021 trotz unserer sehr intensiven Saugaktion immer noch war. ;(

Und nun das unglaubliche :o

Erst am Freitag waren wir im Turm um Kamera und Router zur Entstaubung abzubauen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich nochmals einige Puppen einsammeln wollen. Dachte eigentlich wieder massenhaft davon zu finden.

Fehlanzeige ;( wir hatten Mühe mehr als 10 davon zu finden :?:

Vermutlich sind die Wirte gestorben bevor sich ein Großteil der Lausfliegen vermehren konnten.
Sollte dies so sein, haben sie vielleicht Ihren Geschwistern der kommenden Generation das Leben gerettet.
Sehe ich mir die Todfundrate Chronologisch an, scheint ein gewisser Zyklus erkennbar :S

Dies, sofern die Lausfliegen als Ursache in Frage kommen.

LG
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traudich
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von traudich »

Markus hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 18:44 Vermutlich sind die Wirte gestorben bevor sich ein Großteil der Lausfliegen vermehren konnten.
Das würde bedeuten, dass die Lausfliegen im letzten Teil der Seglerbrutsaison ihre Nachkommen ablegen; die Lausfliegen mitsamt der Seglerjungvögel verstorben sind :huh:
Da kann man ja auf der nächste Jahr sehr gespannt sein.
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Markus
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Markus »

traudich hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 09:30
Markus hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 18:44 Vermutlich sind die Wirte gestorben bevor sich ein Großteil der Lausfliegen vermehren konnten.
Das würde bedeuten, dass die Lausfliegen im letzten Teil der Seglerbrutsaison ihre Nachkommen ablegen;
Das sieht tatsächlich so aus, nur relat. wenige Lausfliegen konnten Puppen ablegen.

in diesem Beitrag Hier hatte ich Euch ja unseren Massenbefall an Puppen schon gezeigt.
Diesmal war unter dem betr. Brett keine Einzige zu finden. :o

LG
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Elisabeth
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Elisabeth »

Markus hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 18:44 Hallo Elisabeth,
Elisabeth hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 18:08
Markus hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 08:07 Wir können also nur reduzieren und waren schon letztes Jahr davon überzeugt, einen Großteil dieser Viecher erwischt zu haben.

Hoffentlich kommen wir mit dem Powersauger unter die kritische Marke.
habt Ihr im letzten Jahr eigentlich zum ersten Mal die Lausfliegenpuppen reduziert?

muss da etwas ausholen ;)

Schon 2019/20 ist uns ein doch enormer Lausfliegenbefall aufgefallen.

Dies und auch eine hohe, unerklärliche Sterberate 2020, insgesamt ca. 24 registrierte Totfunde, sowie das Auffinden von mehreren geschwächten Fundvögel nähe Kirche haben uns veranlasst mal genauer nach diesen Puppen zu schauen.

Dies haben wir dann bei unserer Jährlichen Reinigungsaktion erstmalig 2021 auch gemacht und waren, wie schon im Forum berichtet über die enorme Menge dieser Puppen überrascht.

Mit einem Staubsauger versuchten wir möglichst viele davon zu erwischen.

Wir waren überzeugt einen wesentlichen Teil dieser Viecher erwischt zu haben, aber noch mehr überrascht wie hoch der Befall 2021 trotz unserer sehr intensiven Saugaktion immer noch war. ;(

Und nun das unglaubliche :o

Erst am Freitag waren wir im Turm um Kamera und Router zur Entstaubung abzubauen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich nochmals einige Puppen einsammeln wollen. Dachte eigentlich wieder massenhaft davon zu finden.

Fehlanzeige ;( wir hatten Mühe mehr als 10 davon zu finden :?:

Vermutlich sind die Wirte gestorben bevor sich ein Großteil der Lausfliegen vermehren konnten.
Sollte dies so sein, haben sie vielleicht Ihren Geschwistern der kommenden Generation das Leben gerettet.
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Hallo Markus,
nur mal so als Ideenansatz: Ich denke darüber nach, ob das gutgemeinte Eingreifen mit dem Staubsauger vielleicht eine Art von biologischem Gleichgewicht gestört hat.

Jedes Insekt hat ja Gegenspieler in Form von Fressfeinden, Parasiten, Krankheitserregern usw.
Das wird bei der Alpenseglerlausfliege nicht anders sein.
Vielleicht habt Ihr unwissentlich bei Eurer Saugaktion die Nützlinge, die einen Teil der schlüpfenden Lausfliegen dezimiert hätten, mit eingesaugt.
Es ist ja interessant, dass es nach der allerersten Saugeraktion zu so einer Katastrophe im Turm gekommen ist.
Nun sind wir wohl alle gespannt auf das nächste Jahr. :)
Liebe Grüße
Elisabeth
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Markus
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Markus »

Elisabeth hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 18:35 nur mal so als Ideenansatz: Ich denke darüber nach, ob das gutgemeinte Eingreifen mit dem Staubsauger vielleicht eine Art von biologischem Gleichgewicht gestört hat.
Stimmt schon, wir sollten tatsächlich alles in Betracht ziehen Elisabeth.

Ein enormer Lausfliegenbefall war allerdings schon vor unserer Saugaktion zu erkennen.

Wie ja schon berichtet, ist ein auch gewisser Jährlicher Zyklus der Sterberaten, welche allerdings dieses Jahr tatsächlich aus dem Ruder gelaufen sind, erkennbar.

Zu dem Drama dieses Jahr hast Du Hier allerdings einen sehr wertvollen Hinweis geliefert, welcher eindeutig auch einen Zusammenhang bezügl. Wetter erkennen lässt, vielen Dank nochmals Elisabeth. :thumbup:

Beachten sollten wir aber auch, dass die Koloniegröße von ca. 200 Ind. erst seit 2018 besteht.
Jahre zuvor wurden folgende starke Schwankungen beobachtet.
2014=108 Ind.
2015= 178 Ind.
2016= 142 Ind.
2017= 128 Ind.
Ab erst 2018 ca. 200 Ind.

Bei unserer letzten Kontrolle vor wenigen Wochen, konnten wir kaum noch Lausfliegen Puppen finden, vermutlich wurde das biologische Gleichgewicht durch die vielen Toten JV schon hergestellt. ;(

Für die Lausfliegen herrschen im Turm optimale Bedingungen. Über Fressfeinde, Parasiten usw. welche auf Lausfliegen spezialisiert sind habe ich noch nichts vernommen. Sofern Du hierzu irgendwelche Infos hast, wäre dies natürlich sehr wichtig zur Ursachenforschung.

Nächstes Jahr wird in Tuttlingen besonders spannend, das ist schon mal sicher.

LG
Markus
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Dodo
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Re: Alpenseglerbeobachtung in Tuttlingen

Beitrag von Dodo »

Markus hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 20:08
Beachten sollten wir aber auch, dass die Koloniegröße von ca. 200 Ind. erst seit 2018 besteht.
Jahre zuvor wurden folgende starke Schwankungen beobachtet.
2014=108 Ind.
2015= 178 Ind.
2016= 142 Ind.
2017= 128 Ind.
Ab erst 2018 ca. 200 Ind.
Da lassen sich schon große Schwankungen erkennen, aber auch einen Trend nach oben.
Das Lausfliegen natürliche Feinde haben, hatte ich so noch gar nicht auf dem Schirm. :?
Interessiert mich sehr, da etwas zu hören.

An meiner Reinigung der MS-Kästen, halte ich erstmal fest.

Gruß Maddin
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