Variante:
Kästen im Dach, direkt zugänglich.
Sie werden einfach vor eine Bohrung, die nach außen führt, gestellt.
Die Kästen sind mit einer einfachen Klappe nach oben bzw seitlich öffnend.
Bilder sind weiter unten.
Hier eine Schemaskizze: In nicht gedämmten Dachgeschossen ist es am einfachsten, einfach von innen nach außen eine Röhre bohren, fertig.
In Außenwand gedämmten, wie bei uns mit 18cm, einfach im Dämmbereich mit ein bißchen Putz das Bohrloch auskleiden, um es im Dämmbereich davor zu schützen, daß Spatzen die Röhre erweitern

Es ist aber kein Problem, wie man an unserer 18cm Multipor Steindämmung sehen kann, nur ein bißchen extra Arbeit, welche ich bei uns mit einem langen Schuhlöffel und dem billigsten Putz erledigt habe.
Eine Röhrenlänge von 50cm wird bei uns sehr gut angenommen.
Zwei sich berührende Löcher nebeneinander bohren mit einem 32mm Bohrer, dann etwas mit dem drehenden Bohrer in der Mitte hin und her reiben um ein Langloch zu bekommen, vorbohren je nach Wandmaterialhärte,
einfacher Schlaghammerbohrer reicht.
Überbelichtung damit man die Löcher besser sieht normale Belichtung im ersten Jahr Tests mit Kartons
Hier nochmal alle Vorteile zusammengefasst für Dachbödenkästen:
• lebensgefährliche Manöver auf/mit Leiter oder sogar Steigern entfallen komplett (Ehefrau muß ab da wieder auf Horrorfilme im Fernsehen zurückgreifen), simple Anbringung in jeder Traufhöhe in einem Haus welches Zugang zum Dach hat
• temporäre Spatzensperren übers Winterhalbjahr sehr einfach, schnell und ungefährlich einzusetzen, einfach einen Stock in die Röhre hinein und Kasten um 7cm vors Loch schieben und bei Bedarf unmittelbar bei erster Sichtung entfernbar oder wiederinstallierbar
• bauartbedingt durch die Röhre automatisch mit Starensperre versehen
• bau der Kästen sehr simpel, keine Wasserdichtigkeit nötig, einfaches Rohholz oder Reste
• Kästen lassen sich sehr einfach reinigen, im Garten aufklappen, umdrehen, ausklopfen und/oder zusätzlich mit Druckluft ausblasen
• Kontrolle von nicht Kamerabestückten Kästen jederzeit möglich
• Kästen können jederzeit modifiziert werden, zB Kamera Erweiterung etc
• Rolleier lassen sich, für den der es möchte, unmittelbar wieder „zurückrollen“
• einsetzen von verwaisten Jungvögeln problemlos möglich
• Verteidigung des besetzten Kastens durch Mauersegler gegen Übernahmen durch andere Mauersegler sehr effizient, da die röhre Niemanden unbemerkt und plötzlich in den Kasten kommen läßt, Abwehr geschieht meist schon am Ende der Röhre nahe dem Einflugloch
• anstelle eines Kastens auf der Außenseite ist dort jetzt Platz für mehrere Einfluglöcher welche zu gestapelten Kästen im inneren führen. bei gleicher Grundfläche verdoppelt bzw verdreifacht sich die Kastenanzahl auf gleichem Raum, durch unterschiedlich steile Röhrenführung
• ehemalige Nistkastenplätze lassen wieder Nistplätze frei für Mehlschwalben, Einfluglöcher für die Segler liegen darunter
• Segler fliegen mit dem ganzen Körper in ca 1/10 Sekunde ein, quasi keine Möglichkeit für Greifvögel o.ä. zu reagieren
• Verletzungsgefahr für Segler ist eleminiert, da sie keine Kanten mehr anfliegen
• selbstbelüftend wenn man die Kästen nicht hermetisch passgenau baut bzw sie mit Lüftungsbohrungen versieht
Aufrgund der großen Scheiben Vogelschlag Problematik für alle Vogelarten, möchte ich gerne noch auf einen sehr günstig und effektiven Schutz dagegen im Forum verweisen:
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